Überlegungen zur Sicherung

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Mad07

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TimeBackup ist meines Wissens nach ja Mac-Lastig, oder irre ich mich ?

Meine DS ist eine Raid1 : Erfahrung macht klug...
Alleine schon aus folgenden Gründen :
* Meine Frau hat beim Saugen die alte Buffalo runter gerissen :platte kaputt. Einige Foto/Bilder nicht wieder bringbar - Weg
* Buffallo Raid 1 gekauft : 1 HDD ist den Heldentod gestorben : Dank Raid1 keine Verluste -> bei Raid 0 schaut das schon anders aus ( 2*2T = 4T Speicherplatz unter einem Namen ( einfach ausgedrückt)
* Gesichert wird über RSync > Raid 1 (2*2T) auf das Buffalo Raid1 (auch 2*2T) nach Zeitplan.
Egal wo jetzt ne Platte stirbt -> Raid 1 hat gespiegelt.
Versau ich selber etwas, oder durch einen missglückten FW Update, Router oder DS gehackt und gelöscht : Sicherung ist auf alle Fälle vorhanden

Ist natürlich auch eine Geldfrage : 8T für eff. 2T vorhalten ..... Dafür sichere ich nur 1* im Monat; wenn du die Sicherung auf einer einzelnen Platte und öfter durchführst, spricht auch nichts dagegen. Die Arbeitsstation sollte jedoch min,. Raid1 oder höher sein.
 

DS212

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Vielen Dank schonmal.

@dil88:
Das mit den Archiven hab ich noch nicht so ganz verstanden, zumal ich von Linux nicht soviel Ahnung habe und mich da an TimeBackup bzw. die DSM-Datensicherung halte.
Denke TimeBackup würde sich für meine Dokumente anbieten, während die DSM-Datensicherung für die Musik, Videos und Bilder besser wäre.
Was mir immernoch nicht ganz klar ist, ob man ein TimeBackup auch ohne die DS wiederherstellen kann. Dementsprechend wäre es dann natürlich blöd wenn ich die DSM-Datensicherung wiederherstellen könnte und die Dokumente wiederum nicht.
Ach, alles verzwickt...;-)
Ich denke ich teste beiden Arten einfach mal an ein paar Files und versuche sie an nem anderen Rechner auszulesen.
Bzgl. Raid-1 oder nicht bin ich noch unentschlossen, auch was Mad07 dazu geschrieben hat.
Kann man ein mit der DS erzeugtes Raid1 bei einem Problemfall auslesen?
 

Mad07

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Es ist eigentlich ganz einfach :
Wenn Du 2 Platten in der NAS hast gibt es 3 Möglichkeiten:
1) Jede Platte ist für sich eigenständig ( wie z.B unter Windows Platte 1 hat zum Beispiel 2 Partitionen c: und d:, Platte 2 hat zum Beispiel nur eine Partition e:. Crashed Dir Platte 1 sind im Schlimmsten Fall alle Daten von c: und d: weg :(
2) du fasst platte 1 und 2 zu einer Partition zu einer zusammen ( also 2* 1TB) ergibt eine Partition ( c: ) von 2TB ( das ist das Raid0) : Crashed 1 Platte sind in der Regel ALLE Daten weg :( :(
3) der komplette Inhalt von Platte 1 ist auch auf Platte 2 ( Raid1) : Crashed 1. Platte, sind alle Daten noch auf Platte 2 :) Hat aber den Nachteil: du hast 2 Platten von jeweils 1TB, aber nur 1TB Platz zum speichern ( da ja Platte 2 ein Clone von Platte 1 ist. Raid1 schützt dich vor einen Plattencrash PlusPunkt, jedoch nicht vor:

a) der eigene Dummheit >> selber gelöscht, wird autom. auch auf der 2.Platte gelöscht
b) HardwareProblem z.B: Controller defekt, schmiert auf beiden Platten rum; Überspannung :beide Platten auf einmal kaputt ....
c) sonstige netten Attacken - wo nette Mitmenschen bewußt ode runbewußt durch zu viele Berechtigungne Daten löschen
d) schief gelaufenes Update, wo Daten konvertiert werden, aber nicht funktioniert : Teil-Daten weg ... :)

Darum ein externes Backup.

Rsync ist ein Linuxkommando und kann in der Synology auch auf andere NAS-Geräte angewendet werden : Im Regelfall werden die zu syncronisierten Ordern angegeben und eignet sich für Musik, Photos, Dokumente etc ....
Die Frage ist: Willst du ein Backup, welches einfach 1:1 Kopien macht? Oder eins welches sogenannte Versionen anlegt? Entsprechend ist/wird der Aufwand mit dem BackupMedium...

1:1 kein Problem, ABER wenn du Daten auf dem Orignal vers...t, dies nicht merkst und ein Backup machst, hilfta das nicht viel weiter. Mit einer Versionisierung hättest du mehr Zeit um die Daten wieder herstellen. Jedoch hat die eine oder andere Methode ihre Vor und Nachteile ... suche einfach mal im Forum nach TimeBackup Timemaschine ......
 

dil88

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Denke TimeBackup würde sich für meine Dokumente anbieten, während die DSM-Datensicherung für die Musik, Videos und Bilder besser wäre.

Sehe ich ähnlich. Nur reicht mir eine DSM-Datensicherung meiner Mediendaten nicht aus. Deshalb der Hinweis auf das (zusätzliche) Archivmodell.

Was mir immernoch nicht ganz klar ist, ob man ein TimeBackup auch ohne die DS wiederherstellen kann.

Die Frage interessiert mich auch, vielleicht kannst Du sie nach Deinen Tests selbst beantworten.

Aber nochmal etwas tiefgründiger zum Thema Backupstrategie, da wir uns hier ja in itaris sehr grundlegendem Thread bewegen:

An den üblichen Diskussionen über das Thema Backup stört mich ein wenig, dass sie mir oft zu technisch sind. Natürlich ist RAID-1 hilfreich. Schneller bekommt man nichts gesichert, was man frisch aufspielt und was vielleicht wichtig ist. Und genau daran denken viele zuerst, wenn sie an Backup denken. Was ist mit meinen neuen, wichtigen Daten, wenn mir eine Platte kaputt geht und das Backup schon etwas älter ist. Und deshalb wird oft ein automatisches, möglichst häufiges Backup als Alternative zum Mirror gesehen. Und in der Tat, für den Aspekt, neue Daten zu schützen, ist das natürlich auch hilfreich. Es hat bedauerlicherweise allerdings die unschöne Nebenwirkung, dass sich genauso schnell auch Fehler in den Spiegel bzw. ins Backup fortpflanzen. Deshalb mache ich nicht permanent Backups, aber ganz gezielt dann, wenn ich wichtige Daten eingespielt habe. Extremstes Beispiel: Man kommt aus dem Urlaub und schiebt die Bilder auf die DS. Dann folgt bei mir gleich ein Backup.

Der zweite wesentliche Aspekt eines Backups steht demgegenüber meinem Gefühl nach eher etwas im Hintergrund, ist aber - zumindest für mich - mindestens genauso wichtig. Was passiert mit wichtigen alten Files, wenn ich einen Fehler mache, den ich im Zweifel nicht sofort, manchmal sogar erst mit erheblicher Verzögerung entdecke? Wenn es um Dinge geht, die man zwar durchaus hin und wieder gebrauchen kann, die aber mit überschaubarem Aufwand aus dem Netz wiederbeschafft werden können (wie z.B. Software, Testfotos aus Testberichten), dann reicht die DSM-Datensicherung - und zwar mit aktivierter Option --delete des rsync-Programms. Wenn ich meine Platte beispielsweise mit viel Mühe um veraltete Software bereinige - also mein System entstaube und aufräume -, dann will ich den ganzen "Mist" nicht weiter in meinem Backup herumtragen und nach einem potentiellen Recovery als Müllberg auf meiner produktiven Umgebung wiederfinden.

Aber was ist, wenn es um Unikate geht (wie Fotos) oder um Mediendaten, deren Beschaffung/Bearbeitung sehr mühsam und zeitaufwändig war? Da wäre eigentlich Time Backup eine gute Lösung, da es sehr viel Sicherheit liefert durch die Versionierung. Ich bin davon aber (noch) nicht überzeugt, da ich Fotos zwar durchaus bearbeite, aber in der Regel nur ein Mal. Und wenn ich es tue, versioniere ich sowieso, denn ich lasse das Original unangetastet. Auf der anderen Seite kann es durchaus vorkommen, dass ich - wenn ich Zeit habe - unscharfe oder doppelte Bilder lösche. Hier gilt dann wieder: Warum soll mir mein Backuptool die Dinge konservieren, die ich mühsam aussortiert und bewusst gelöscht habe? Die Antwort ist: Weil ich dabei Fehler machen kann und die in diesem Falle irreparabel wären.

Und hier kommt jetzt die Abwägung der bequemeren Lösung Time Backup gegen mein Archiv-Modell ins Spiel. Time Backup versioniert pauschal, ich muss mich nicht darum kümmern. Dafür müllt es stärker zu. Mein Archiv bedeutet bei jedem Lauf Arbeit, weil ich die relativ wenigen Änderungen im Trockenlauf-Logfile nochmal prüfe, bevor ich den produktiven Archiv-Lauf starte. Der Vorteil ist aber, dass ich im Anschluss ein Archiv besitze, dass sowohl meinem Sicherheitsbedürfnis als auch meinen Bearbeitungen Rechnung trägt und insofern genau das enthält, was ich vorfinden möchte, falls ich die Daten einmal brauche. Da mir dabei aber natürlich immer noch Fehler passieren können, speichere ich die wichtigsten Files noch mindestens ein weiteres Mal in größeren Zeitabständen auf mindestens einem weiteren Datenträger.

Nichtsdestotrotz werde ich mir Time Backup einmal ansehen, wenn es sich einrichten läßt. Das Konzept sieht sehr interessant aus.
 

Puppetmaster

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Dieser Thread ist ja ein Dauerbrenner.

Zu den letzten Posts möchte ich jetzt auch noch 2-3 Gedanken loswerden, sind aber lediglich meine Überlegungen, ohne Absolutsheitsanspruch. ;)

Ich stütze mich hauptsächlich mal auf folgendes:

Was mir immernoch nicht ganz klar ist, ob man ein TimeBackup auch ohne die DS wiederherstellen kann.

Ich denke nicht. Zumindest ist mir noch kein Weg bekannt, wie man eine bestehende TimeBackup Sicherung wieder in ein neues System (mit neuer Sicherung) integrieren könnte. Zumindest ist dies auf DSM-Ebene m.W. nicht möglich!
Klar, die Dateien und ihre Versionen liegen ja hier auch immer in Gänze vor, d.h. manuell kann man immer den Stand einer Datei zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Backup holen. Zumindest war das bis DSM 4.3 so. Bin nicht 100% sicher, dass da nicht auch nochwas gedreht wurde und das nun nicht mehr geht.

Grundsätzlich halte ich TimeBackup allerdings für kein "echtes" Backup!

Zum einen ist es eben nicht im Falle des Totalausfalls einer DS einfach so wiederherzustellen, da man das Paket TimeBackup neu installieren müßte und - wie oben gesagt - zumindest mir kein Weg bekannt ist, ein bestehendes Backup wieder einzugliedern. Man würde also wohl oder übel wieder bei einem Stand Null anfangen müssen.

Meine (privaten) Erfahrungen mit TimeBackup sind bisher so, als dass ich ursprünglich einmal dachte, es sei ein wirklich gutes Paket, inzwischen aber etwas davon abgerückt bin. TimeBackup wird von mir auch derzeit gar nicht mehr genutzt, da ich kein Einsatzszenario dafür habe.

Nun, ein Backup ist immer eine individuelle Geschichte. Man kann ein funktionierendes Modell nur bedingt auf einen anderen Anwendungsfall übertragen. Es kommt zum einen auf die Ansprüche, die Kategorisierung der Daten (wurde oben bereits angesprochen) und die insgesamt vorhandene Hardware an. Was für den einen eine sehr gut funktionierende Lösung darstellt, ist für den nächsten absolut unzureichend und für den übernächsten eine viel zu komplizierte und darüberhinaus auch übertriebene Weise, eine Sicherung der Daten anzufertigen.

Im speziellen TimeBackup, das Paket wird ja gerne hier als Backuplösung angepriesen: imho ist es eine wirklich gute Lösung für den laufenden Betrieb, wenn man viele (kleinere) Dateien hat, die sich häufig ändern. Und auch nur, wenn häufiger der Wunsch besteht, eine Vorvor...Version einer Datei nochmals herstellen zu wollen (oder zu müssen) macht TimeBackup Sinn.
Im privaten Umfeld habe ich dafür nicht wirklich ein Szenario (mag bei anderen anders sein!). Jedenfalls wäre obiges der einzige Grund für mich, auf TimeBackup zurückzugreifen.
Als "echtes" Backup wird bei mir immer noch eine 1:1 Kopie der vorhandenen Daten gemacht. Das allerdings nicht auf nur ein Ziel, sondern auf mehrere. Dabei fahre ich - je nach Art der Daten - unterschiedliche Strategien und Wege, wie ich die Daten sichere (lokal per USB, lokal auf andere DS, über Internet auf andere DS, ...). In der Summe macht das so für mich Sinn.
Ein TimeBackup vermisse ich (nach anfäglicher Euphorie über dieses Paket) nicht.
 

dil88

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Vielen Dank, Puppetmaster, für die umfassende Aufklärung hinsichtlich Time Backup! Das nimmt das Tool ehrlich gesagt vorerst aus meinem Fokus.

sind aber lediglich meine Überlegungen, ohne Absolutsheitsanspruch. ;)

[...]

Als "echtes" Backup wird bei mir immer noch eine 1:1 Kopie der vorhandenen Daten gemacht. Das allerdings nicht auf nur ein Ziel, sondern auf mehrere. Dabei fahre ich - je nach Art der Daten - unterschiedliche Strategien und Wege, wie ich die Daten sichere (lokal per USB, lokal auf andere DS, über Internet auf andere DS, ...). In der Summe macht das so für mich Sinn.

Da ich das in meinem Post vergessen habe, möchte ich auch noch einmal explizit auf die hohe Subjektivität meines Beitrags hinweisen.

Und ich möchte zwei Dinge aus dem Beitrag von Puppetmaster herausgreifen, die ich sehr wichtig finde. Zum einen die Individualität der Ansprüche, nicht zuletzt aufgrund ganz unterschiedlicher Daten und Interessen. Zum anderen die Wichtigkeit, für unterschiedliche Daten/Anforderungen verschiedene Backupkonzepte zu entwickeln und anzuwenden. Das macht die Sache natürlich etwas komplizierter, aber es muss ja nicht gleich zum Start alles stehen. Ich denke, dass es sich bei einem so wichtigen Thema wie dem Backup lohnt, Schritt für Schritt weiterzuüberlegen und aus Fehlern/Problemen zu lernen.
 

DS212

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Dankeschön euch allen für die ausführliche Betrachtung!
Bekommt man leider viel zu selten;-)

Ich bin bei mir jetzt so verblieben, dass ich meine 2x1TB HDDs getrennt als Volume 1+2 betreibe.
Auf Volume 1 sind alle meine Daten in verschiedenen "Gemeinsamen Ordnern".
Einmal täglich erstelle ich davon mittels TimeBackup ein Backup auf Volume 2.
Zusätzlich habe ich mit Hilfe des Paktes "autorun" eine DSM-Datensicherung erstellt, welche die Daten auf die externe 1TB Platte verschiebt sobald ich sie anschließe. Ansonsten ist die Platte gut verpackt nicht in der Nähe der DS.
So hab ich meiner Meinung nach die Möglichkeit auf verschieden Versionen der Daten zurückzugreifen (TimeBackup) falls ich aus versehen was lösche und ich es erst später bemerke. Sobald mir die DS abraucht, bringt mir TimeBackup ja nichts mehr und deshalb kommt auf die externe Platte die DSM-Datensicherung die ich auch so (hoffentlich;-)) nach Inbetriebnahme wiederherstellen kann.

Nichtsdestotrotz werde ich bei Gelegenheit mal mit ein paar Testfiles versuchen sowohl die DSM-Datensicherung als auch das TimeBackup auf einem Rechner ohne die DS wiederherzustellen.
In Bezug auf die Wiederherstellung des TimeBackup bin ich noch auf diesen Thread gestoßen.

http://www.synology-forum.de/showthread.html?31823-Diskstation-neuinstalliert-Wie-stelle-ich-mein-Timebackup-wieder-her/page6

Dort heißt es man müsse die TimeBackup-Config manuell sichern und später wieder zurückspielen und dann könnte man das TimeBackup wiederherstellen.
Wäre zu begrüßen wenn das ginge und auch in Zukunft "offiziell" eingebaut werden würde.

Mfg
 

dil88

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Gutes Konzept.

deshalb kommt auf die externe Platte die DSM-Datensicherung die ich auch so (hoffentlich;-)) nach Inbetriebnahme wiederherstellen kann.

Das solltest Du unbedingt einmal testen. Es reicht ja, wenn Du die externe Platte einfach 'mal an Deinen Rechner hängst und versuchst, Daten davon zu lesen. Da ich meine NTFS-formatiert nutze, ist das bei mir überhaupt kein Problem. Die Dateien liegen unter einem Backupordner in gleicher Struktur vor wie auf der DS. Die Platte läßt sich genauso nutzen, wie eine "normale" externe Platte.
 

aze2000

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Ich bin bei mir jetzt so verblieben, dass ich meine 2x1TB HDDs getrennt als Volume 1+2 betreibe.
Auf Volume 1 sind alle meine Daten in verschiedenen "Gemeinsamen Ordnern".
Einmal täglich erstelle ich davon mittels TimeBackup ein Backup auf Volume 2.
Zusätzlich habe ich mit Hilfe des Paktes "autorun" eine DSM-Datensicherung erstellt, welche die Daten auf die externe 1TB Platte verschiebt sobald ich sie anschließe. Ansonsten ist die Platte gut verpackt nicht in der Nähe der DS.

Ich handhabe das ganz ähnlich, nur das ich mit der DSM-Datensicherung auf eine weitere DS die Daten wegschreibe....
 

DS212

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@aze2000:
Das ist natürlich die beste Lösung, da beide DS hoffentlich nicht gleichzeitig ausfallen;-) (sofern sie nicht gerade am gleichen Kabel hängen bzw. am gleichen Ort stehen).
Falls sie über Gbit im gleichen Netzwerk hängen, fällt auch noch die USB-Limitierung der DS weg.



Habe mich nochmal ein wenig mit TimeBackup beschäftigt und ein paar Tests gemacht - folgendes ist dabei rausgekommen.

- Erstellt man mit TimeBackup einen Auftrag, so werden auf der DS im Ordner /usr/syno/etc/packages/TimeBackup/ die Parameter des Auftrages in Form von vier Dateien (snapshot_info, task_x, task, timebkp) angelegt.

- Löscht man nun den TimeBackup-Auftrag innerhalb von TimeBackup, so werden die gesicherten Dateien (auch alle Versionen) gelöscht und die vier Dateien mit den Paramtern entsprechend angepasst. Das ist vergleichbar mit der Situation in der die DS defekt ist, das Paket mit dem Backup-Auftrag verloren, die Daten sich jedoch noch wie vor auf einem Sicherungsmedium befinden.

- Will man die Daten nun mit TimeBackup zurückspielen sobald die DS wieder funktionsfähig ist, und den Backup-Auftrag mit allen bisherigen Versionen weiterführen, muss man die vier Dateien (die man ebenfalls sichern muss) in den Ordner /usr/syno/etc/packages/TimeBackup/ (s.o.) zurückspielen und TimeBackup starten.

- Et voilà, die Sicherung wird erkannt und man kann die Versionierung an diesem Punkt fortsetzen oder zu einem früheren Zeitpunkt zurückkehren.

Warum das Ganze nicht direkt in TimeBackup integriert wurde ist mir schleierhaft, ist dies doch in meinen Augen ein essentieller Punkt bei der Sicherung.
In das beschriebene Verzeichnis kommt man mittels SSH auf der Konsole (Linux) oder einem Win-Client wie Putty.
Um das Verzeichnis zu kopieren kann man rsync verwenden - das sieht dann in etwa so aus:
rsync -a /usr/syno/etc/packages/TimeBackup/ /volume2/TimeBackupKonfig

Ein Dank gilt an dieser Stelle "ItsOnlyMe" der das schon vor längerer Zeit herausgefunden und hier http://www.synology-forum.de/showthread.html?31823-Diskstation-neuinstalliert-Wie-stelle-ich-mein-Timebackup-wieder-her/page6 beschrieben hat.

Hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen und die Prozedur wird in einer der nächsten TimeBackup-Updates als offizielles Feature eingeführt.

Mfg
 

Puppetmaster

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Super!

Das ist ja wirklich brauchbar!

Du solltest unbedingt einen Feature-Request an Synology senden. Am besten gleich deinen Lösungsweg dazupacken. Umso größer ist die Chance, dass dies irgendwann in TimeBackup Einzug finden wird.
 

DS212

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Gibt es da ein spezielles Formular für einen Feature-Request oder geht das über das "normale" Support-Formular?

Um die Konfigurationsdateien automatisch sichern zu können, empfiehlt sich die Aufgabenplanung.
Dazu geht man zunächst in die Sytemsteuerung und anschließend auf die Aufgabenplanung.
Dort erstellt man einen Benutzer-definierten Script. Im sich öffnenden Fenster kann man einen beliebigen Namen vergeben, sowie den Benutzer der den Befehl ausführen soll. Ich habe hier root verwendet.
In die Script-Maske schreibt ihr nun sowas rsync -a /usr/syno/etc/packages/TimeBackup/ /volume2/Backup/TimeBackup/TimeBackupConfig, das heißt die vier Dateien der Konfiguration werden mit Hilfe von rsync in den Ordner TimeBackupConfig auf volume2 kopiert.
Im Anschluss könnt ihr noch den Zeitplan einstellen, wann die Sicherung erfolgen soll. Ich empfehle jeweils einen kurzen Zeitpunkt nach dem jeweiligen TimeBackup-Auftrag zu verwenden um die aktuelle Konfiguration immer vorhalten zu können.

Mfg
 

Puppetmaster

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Du kannst über die Kontaktseite einen Funktionswunsch absetzen.

Was mir gerade noch kam:
Es sollte doch auch möglich sein, ein mount -o bind von /usr/syno/etc/packages/TimeBackup in einen eigenen Ordner zu machen. Diesen Ordner könnte man dann wieder durch TimeBackup automatisch mit-sichern lassen.
Einiziger Nachteil vermutlich ist, dass /usr/syno/etc/packages/TimeBackup wahrscheinlich erst nach Abschluss des Backups aktualisiert wird durch TimeBackup. Man hätte also immer den Stand von einer Version vorher gesichert.

Hm...
 

DS212

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Interessanter Gedanke,
die Konfigdateien weisen immer den Zeitstempel des Backups auf. Also bspw. wenn das Backup um 20 Uhr gestartet wird, so werden die Dateien auch um 20 Uhr geändert.
Vermutlich ist dies mit eine der ersten Sachen die vom Backup angestoßen werden. Allerdings weiß ich nicht, ob das "schnell genug" ist um gegebenenfalls mitgesichert zu werden. Ansonsten hätten wir wirklich immer die Konfig des vorherigen Backups.
Kann man überhaupt einen "Systemordner" der DS in einen "Gemeinsamen Ordner" mounten?
Von einem volume auf ein anderes geht ja, aber eine Systemebene höher?? .....käme auf einen Versuch an.;-)

Edit:
Feature-Request ist abgeschickt. Mal schauen was ich höre.
 
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dil88

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Mit den nötigen Rechten solltest Du fast alles auf der Shell mounten können. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass TimeBackup in zwei Schritten vorgeht, erst die Konfigfiles und dann das eigentliche Backup. Falls das so wäre, würde Puppetmasters Idee perfekt funktionieren. Müsste man einmal ausprobieren.
 

bohne

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Und sollte dem nicht so sein, dann könnte doch ein weiterer TimeBackup-Auftrag erstellt werden, explizit für die Konfigfiles des zuvor durchgeführten Backups.
 

Fischgebruell

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Grundsätzlich halte ich TimeBackup allerdings für kein "echtes" Backup!

Meine (privaten) Erfahrungen mit TimeBackup sind bisher so, als dass ich ursprünglich einmal dachte, es sei ein wirklich gutes Paket, inzwischen aber etwas davon abgerückt bin. TimeBackup wird von mir auch derzeit gar nicht mehr genutzt, da ich kein Einsatzszenario dafür habe.

Im speziellen TimeBackup, das Paket wird ja gerne hier als Backuplösung angepriesen: imho ist es eine wirklich gute Lösung für den laufenden Betrieb, wenn man viele (kleinere) Dateien hat, die sich häufig ändern. Und auch nur, wenn häufiger der Wunsch besteht, eine Vorvor...Version einer Datei nochmals herstellen zu wollen (oder zu müssen) macht TimeBackup Sinn.

Im privaten Umfeld habe ich dafür nicht wirklich ein Szenario (mag bei anderen anders sein!). Jedenfalls wäre obiges der einzige Grund für mich, auf TimeBackup zurückzugreifen.
Als "echtes" Backup wird bei mir immer noch eine 1:1 Kopie der vorhandenen Daten gemacht. Das allerdings nicht auf nur ein Ziel, sondern auf mehrere. Dabei fahre ich - je nach Art der Daten - unterschiedliche Strategien und Wege, wie ich die Daten sichere (lokal per USB, lokal auf andere DS, über Internet auf andere DS, ...). In der Summe macht das so für mich Sinn.
Ein TimeBackup vermisse ich (nach anfäglicher Euphorie über dieses Paket) nicht.

Ich sehe das nicht so. TimeBackup ist eine gute Art Backups zu erstellen. Oder allgemein gesagt: Incrementelles Backup.

Warum ich das meine? Folgendes Szenario:
Es wird regelmäßig eine 1:1 Kopie gemacht, dabei werden ältere Backups überschrieben. Möglich ist auch dass man 2 Datenträger nutzt und abwechselnd auf diese die Backups ausführt.
Nun gibt es aktuell einen Trojaner, der alle Dateien nach und nach verschlüsselt und dann für eine große Geldsumme per Western Union angeblich den Schlüssel rausrückt.
Wenn dies passiert, man aber die verschlüsselung der Dateien erst später bemerkt, man aber zwischendurch Backups gemacht hat, dann sieht es schlimm aus. Denn der Datenstand auf den 1:1 Backup-Datenträger ist auch vollkommen verschlüsselt.
Nun nun? Da kann dann auch kein Schlaumeier mehr sagen: Hättest du doch ein Backup gemacht....!
Dieser Fall zeigt deutlich, dass ein incrementelles Backup (z.B. TimeBackup) die bessere Wahl gewesen wäre. Oder?

Ich halte es so: Ich mache 1:1 und incrementelle Backups.
Btw: Meine Daten liegen auf einen freigegeben Ordner auf den ich zugriff habe. Intern macht die DS Backups auf einen Ordner, auf den kein user Zugriff per Windows Explorer hat (keine Freigabe). Das müsste doch von dem Trojaner sicher sein, oder? D.h. in der DS kann der Trojaner keinen Schaden anrichten, oder?
 

snowbeachking

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Hallo zusammen,

ich stelle euch mal kurz meine Überlegungen zu meiner Datensicherung vor.

Ich stellte mir die Frage, vor welchen möglichen Risiken muss ich meine Daten schützen?
Es war mein Ziel mir ein nicht komplexes und somit schlankes/pflegeleichtes Datensicherungskonzept zu überlegen.

  1. NAS Totalschaden/Diebstahl (Zuhause) -->
    Remote Backup, verschlüsselte Ordner (Worst Case Szenario: Dass beide NAS innerhalb z.B. zwei Wochen das gleiche Schicksal ereilt ist sehr unwahrscheinlich, mit dem Risiko kann ich gut leben, Distanz beträgt ca. 37 km Luftlinie.)
  2. HD Ausfall (Zuhause) -->
    RAID 1, um Platte einfach zu tauschen und weiter Zugriff auf Daten zu haben. Spart das Remote Wiederherstellen und somit Zeit - reine Komfortsache. (Worst Case Szenario: Punkt 1)
  3. Datenverlust durch Malware -->
    Hirn und AV einschalten, verwende eigenen Download Station Benutzer mit ausschließlich Schreibzugriffe auf Download Freigabe. Mit meinem Mac dann mit diesem Benutzer Freigabe öffnen und Daten mit AV scannen. Alle anderen Freigaben mit meinem Nutzer werden vorher deaktiviert. Datei wird danach geöffnet und dann schauen wir mal was passiert. :) (Worst Case Szenario: Falls Hirn und/oder AV warum auch immer trotzdem den Dienst versagen wäre evtl. ein Backup mit Versionierung hilfreich.)

Daher hatte ich Time Backup ausprobiert und es ist leider aus zwei Gründen für mich im jetzigen Status nicht zu gebrauchen:
  1. verschlüsselte Ordner können nicht gesichert werden. (Ok, macht Sinn, wenn man nicht entschlüsselt, um die Daten abzugleichen.)
  2. Remote Time Backup bisher nur mit Remote Admin Benutzer möglich. Der ist aber bei mit grundsätzlich aus Sicherheitsgründen deaktiviert.

Gibt es eigentlich für meinen Anwendungsbereich eine funktionierende Alternative zu Time Backup?

Randbemerkung
Potentielle Probleme mit verschlüsselten Freigaben/Ordnern bzgl. der Dateinamenlänge sind:
  1. Wenn der Zielordner verschlüsselt ist, dann dürfen die Dateinamen nicht länger als 34 Zeichen (z.B. 30 Zeichen Dateiname + "." + 3 Zeichen Dateiendung) sein. Dabei ist es unerheblich wie die Daten übertragen werden, ob beispielsweise via VPN und Backup unverschlüsselt oder via SSH. Es ist auch unerheblich, ob das Quellverzeichnis verschlüsselt ist oder nicht.
  2. Hingegen stellt die Sicherung von Dateien mit langen Dateinamen von unverschlüsselten Quellordnern auf verschlüsselte Zielordner keine Probleme dar.

Freue mich über Feedback.

Grüße
 
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snowbeachking

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Randbemerkung
Potentielle Probleme mit verschlüsselten Freigaben/Ordnern bzgl. der Dateinamenlänge sind:
  1. Wenn der Zielordner verschlüsselt ist, dann dürfen die Dateinamen nicht länger als 34 Zeichen (z.B. 30 Zeichen Dateiname + "." + 3 Zeichen Dateiendung) sein. Dabei ist es unerheblich wie die Daten übertragen werden, ob beispielsweise via VPN und Backup unverschlüsselt oder via SSH. Es ist auch unerheblich, ob das Quellverzeichnis verschlüsselt ist oder nicht.
  2. Hingegen stellt die Sicherung von Dateien mit langen Dateinamen von unverschlüsselten Quellordnern auf verschlüsselte Zielordner keine Probleme dar.

Müsste heißen:
Randbemerkung
Probleme mit verschlüsselten Freigaben/Ordnern bzgl. der Dateinamenlänge sind:
  1. Wenn der Zielordner verschlüsselt ist, dann dürfen die Dateinamen nicht länger als 34 Zeichen (z.B. 30 Zeichen Dateiname + "." + 3 Zeichen Dateiendung) sein, wenn man von einem verschlüsselten Quellordner sichert. Dabei ist es unerheblich wie die Daten übertragen werden, ob beispielsweise via VPN und Backup unverschlüsselt oder via SSH.
  2. Hingegen stellt die Sicherung von Dateien mit langen Dateinamen von unverschlüsselten Quellordnern auf verschlüsselte Zielordner keine Probleme dar.
 

Protector

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Was mir immernoch nicht ganz klar ist, ob man ein TimeBackup auch ohne die DS wiederherstellen kann.
Habe mir das TimeBackup gestern angesehen. Es benutzt das Tool rsync, um die Daten auf eine ext4-Partition zu sichern. Du kannst die Daten also an jedem Linuxrechner (oder Rechner mit Linux-Live-CD) auslesen.
 
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