ds716+ oder ds715

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gothic_gorn

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Mahlzeit allerseits,

Weihnachten steht vor der Tür. Bekanntlich macht man(n) sich ja die besten Geschenke selbst. ;)
Ich habe in der Sufu zu dem Vergleich noch nichts hier im Forum gefunden, deswegen frage ich mal an.

Was soll das NAS für mich können.

Meinen Linuxserver mit Raid1 und Wechselplattenslot für die Backup-HDDs ersetzen.
Datengrab für ca 300GB bestehend aus:
Filmen, werden eher weniger. Es gibt Netflix und Co und mehr als einmal schaue ich ohnehin keinen Film.
Schreibkram, sehr wichtig, wenig Zuwachs.
Musik, wenig Zuwachs.
Familienfotos, extrem wichtig, Zuwachs ca 10GB/Jahr

Nice to have wäre dann so etwas wie:
Caldav-, Carddav- und Owncloudserveraus der DMZ nach intern verschieben und nur noch über VPN der Firewall.
ISCSI Target für den Web und Mailserver aus der DMZ, falls der Plattenplatz auf dem kleinen Server doch mal ausgeht.
Eventuell mal noch Kameras für die Überwachung des Hauses anschließen. Geht das über WLAN? Auzeichnungsdauer, max 1 Woche.
Vielleicht noch Verschlüsselung und Streaming.

Momentan komme ich mit 1TB gut aus, für das NAS würde ich die vorhandenen 2TB Platten verwenden. Zwei 4TB Platten fürs Backup in einem Wechselrahmen an USB 3.0 oder e-Sata angeschlossen kommen noch dazu.

Die Frage ist, welches NAS nehmen? Reicht die DS715 oder doch die 716+, falls der Spieltrieb mit mir durchgeht?
Lohnen sich die 80€ Mehrausgabe für die 716+ ? Für den Intel und die Möglichkeit mehr als 2GB Ram einzubauen?


Gruß Gothic Gorn
 

Frogman

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Ob sich das lohnt, kannst nur Du für Dich entscheiden. Für Deine Anforderungen ist das wurscht, das geht mit beiden Modellen.
 

Nima

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Ja, der Intel lohnt den Aufpreis. Nutze gleich dsm6.0 mit btrfs.
 

Nomad

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Offenbar ist das Know-How da. Warum willst du denn wechseln?
 

dil88

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Willkommen im Forum!

Der aktuelle Preis der 716+ wird nicht auf dem aktuellen Niveau bleiben, das durch mangelnden Bestand bedingt ist. Die Differenz zwischen den beiden Modellen wird m.E. auf max. 50 Euro schrumpfen, sobald die 716+ in vernünftigen Mengen lieferbar sein wird. Ich wüsste nicht, was vor diesem Hintergrund für die 715 spricht.
 

raymond

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Momentan sind deine Anforderungen sehr gering. Wenn du natürlich "rumspielen" möchtest, kommt eigentlich nur eine Intel NAS in Frage, welche wieder sehr teuer ist. Ansonsten hast du ja die die Vor- und Nachteile gut beschrieben. Wenn es keine NAS sein soll, wo du noch ein externes Bay dranhängen möchtest und du nicht rumspielen möchtest (als ARM NAS), kannst du auch die DS215+ dir mal anschauen.

Warum gedenkst du jetzt schon mehr RAM reinzubauen? Also willst du vielleicht doch Docker nutzen? Dann wiederrum Intel NAS.
 
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dil88

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Nur kurz am Rande: Auch an eine 215+ kann man dank eSATA-Port eine DX dranhängen und darauf ein separates Volume einrichten.
 

raymond

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Nur kurz am Rande: Auch an eine 215+ kann man dank eSATA-Port eine DX dranhängen und darauf ein separates Volume einrichten.
Eben, aber nur ein separates. Manche möchten das nicht. Vielleicht hat der Themenersteller das bedacht oder nicht?! Bei 1 TB Speicherbedarf derzeit und mäßigem Zuwachs sehe ich das eigentlich nicht. Schade, dass Synology keine DS2xx mit Intel Prozessor rausbringt.
 
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dil88

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Richtig. Wobei ich mir das mit einem gemeinsamen Volume über ein eSATA-Kabel bei frei herumstehenden DS/DX-Kombinationen gut überlegen würde. Eine Unterbrechung der Verbindung und das Volume kann hinüber sein. Wenn man wirklich potentiell viel Speicher braucht, würde ich eher zu einer DS mit Luft - sprich mit mehr HD-Slots - raten. Aber mir scheint das hier auch nicht das Thema zu sein.
 

gothic_gorn

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Danke für die zahlreichen Antworten.

@Nomad
Mein Server ist mit einem Intel i3 und 8GB RAM ausgestattet. Dafür, das er nur Datengrab spielt, ist er eigentlich oversized. Früher liefen da noch eine VM als Firewall und eine als DMZ Server drauf aber da das zwischenzeitlich Hardware ist, ist das nicht mehr relevant.
Den vermache ich meiner Frau als Desktoprechner, dann passt das schon.

Da der preisliche Unterschied jetzt doch nicht so groß sein wird, werde ich wohl doch beim DS716+ zuschlagen.
Die "Dockerei" könnte ja in Zukunft noch interessant werden, also gut, wenn man den RAM noch erweitern kann
Die Erweiterung über eine DX sollte eigentlich nur ein Notlösung sein. Da über Synologys Hybrid Raid ja auf größere HDDs gewechselt werden kann, sehe ich da eigentlich keinen Bedarf dafür.
 

dil88

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BSFD

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BTRFS ist auch mit 5.2 möglich. Meine DS716 ist gestern gekommen. Was ist nicht verstehe ist, warum BTRFS trotz CopyOnWrite (COW) eine zusätzliche Formatierung der Platten braucht. Die ging zwar trotz riesiger Platten viel schneller als auf einer DS114 mit kleinerer Einzelplatten, denke es werden so 2 Stunden gewesen sein, aber im Vergleich zu ZFS wo man nur Sekunden braucht ist es lange. Ich hoffe nur dringend, dass Synology BTRFS nicht auf einem LVM aufsetzt. So weit bin ich mit Nachsehen noch nicht gekommen.
 

bo2xs

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Gibt es zu BTRFS in Zusammenhang mit LVM schon Neuigkeiten? Auf reddit heißt es, dass durch das Aufsetzen von BTRFS auf einem LVM ein Bitrot zwar erkannt, das Bit aber nicht wiederhergestellt werden könnte. Stimmt das? Meine Frage bezieht sich speziell auf eine RAID1 Konfiguration.
 

Frogman

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Ich verweise Dich mal in den Thread der DSM6-Beta, da gibt's im hinteren Teil Infos zu BTRFS. Aber RAID1?
 

BSFD

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Auch wenn es im Folgetext nicht so klingen wird, ich bin mit der DS716 sehr zufrieden.

Das mit den Schnappschüssen ist in der Oberfläche nicht komplett und ordentlich erklärt. Wo liegt das Schnappschuss Limit? Auch im Web und auf der Synology Seite ist nichts genaues dazu zu finden.

BTRFS verhält sich sehr eigenartig im Recovery einer Platte die nur kurzfristig offline war. Ich vergleiche dies immer etwas mit ZFS. Der normale Vorgang wäre, die einzelnen Datenstrukturen durchzusehen und ggf. mit der Spiegelseite die Differenzdaten abzugleichen. Mir kommt es aber so vor, wie wenn BTRFS hier ein unnötiges aber komplettes Recovery der Platte durchführt. Wenn auf einem Spiegel mit zwei 4TB Platten, davon 2TB belegt, etwa 10 GB verändert werden ohne das die zweite Spiegelseite aktiv ist, dann zieht ZFS meist nur die 10GB nach im schlimmsten Fall die 2TB. Bei BTRFS scheint es aber die komplette 4TB Platte zu sein. Systembedingt bei COW müsste dies nicht wirklich sein. ZFS und BTRFS nutzen COW.

Auch ist es so, dass die Implementierung der Schnappschüsse nicht so geschmeidig ist. Wozu braucht es einem speziellen Windows Treiber, sowas ist bei ZFS nicht notwendig. Hier muss Synology noch nacharbeiten.

Vermutungen:

Variante1:
Ich kann mit folgender Aussage falsch liegen, aber ich habe mal gelesen, das ein Spiegel (RAID1) bei BTRFS ähnlich einem RAID0 also Streifen angelegt wird und die Blöcke in diesem RAID0 auf beide Plattenhälften verteilt wird. Es wäre auch möglich bedarfsweise den Spiegel aufzuheben. Blöcke würden dann nicht mehr Redundant geschrieben.

Variante2:
Mir kommt es so vor, wie wenn in der DS716 möglicherweise unter dem BTRFS ein LVM RAID1 liegt. Das könnte auch erklären, warum der Rebuild statt Minuten Stunden braucht. Es würde auch@bo2xs Kommentar erklären, das eine Fehlererkennung möglich, aber ein Recovery nicht möglich ist, BTRFS sieht dann nur eine virtuelle Platte. Auch hier wieder die Frage warum! Es widerspricht jeglicher COW Denke! Weil alle Vorteile über den Haufen geworfen werden.

Nochmal, es ist nur in Variante2 ein Verschulden von Synology unter BTRFS nochmals ein LVM zu verwenden, sofern diese Vermutung richtig ist.

---

Sorry, aber ich habe mit Variante 2 Recht, gerade gefunden:

http://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=260&t=104519&start=45

Das Synology so eine wirklich blöde Implementierung wählt, verstehe ich nicht. RAID1 funktioniert mit Linux recht gut, dass es Probleme mit RAID5 gibt ist bekannt. Aber sowas muss nicht sein!
 
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dil88

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Laut White Paper kannst Du pro gemeinsamem Ordner 256 Snapshots machen.
 

BSFD

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Laut White Paper kannst Du pro gemeinsamem Ordner 256 Snapshots machen.

Danke für den Hinweis, aber auch hier: Ein COW System muss nicht in den Snapshots bei 256 begrenzt werden. Ein Snapshot selbst belegt weniger als 100 Byte, natürlich neben den blockierten Daten. Ob jetzt diese 26KB für Terabyte Platten ein Problem sein sollen? In ZFS habe ich schon 7000 Snapshots gehabt (testweise), es geht. Ob es Sinn macht ist eine andere Sache.

Wie gesagt, mit der Implementierung von BTRFS hat Synology wirklich nichts gutes gemacht.
 

bo2xs

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Ich verweise Dich mal in den Thread der DSM6-Beta, da gibt's im hinteren Teil Infos zu BTRFS. Aber RAID1?

Danke für den Hinweis. Ich werde es zur Info nochmal im DSM6-Beta Thread posten.
BTW: hier der Link zu dem Thema auf Reddit. Wirklich schade, dass hier so viel Potential verschenkt wird...
Ob das noch kommt?
 

BSFD

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Wir müssen hier einige Dinge unterscheiden. Netapp WAFL, alle ZFS sowie Linux BTRFS sind alles COW (CopyOnWrite) Lösungen und unterstützen daher Snapshots. BTRFS und ZFS Unterstützen zudem noch Prüfsummen über Struktur und Daten. Jetzt kommt das, was dies verhindert nämlich unabhängiges RAID und/oder LVM. Da RAID und auch LVM die darunter liegenden Platten als eine Platte darstellen, kann BTRFS nicht mehr aus der zweiten Platte den jeweils korrekten Block lesen, kurz es gibt ja nur einen Block der virtuell ist. Fehlerkorrektur ade.

@bo2xs, ich denke Synology wird dies irgendwann nachreichen. BTRFS ist noch sehr neu und funktioniert derzeit nur mit RAID1 also Spiegel. RAID5 ist in der Erprobung. Aber auch Windows hat mit ReFS und Storage Spaces so seine Probleme. Ihr könnt es jetzt schon ahnen, auch Windows kann die Daten nicht komplett reparieren. Einziger Nachteil, wenn BTRFS mit eigenem Spiegel kommt, wird eine Neuinstallation des RAID fällig. Eine Uminstallation von BTRFS über LVM auf BTRFS mit RAID1 wird kaum möglich sein.
 

bernett

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Hallo zusammen,

auch ich wollte mir (eigentlich) ein "Weihnachtsgeschenk" machen. Im November/Dezember habe ich mich deshalb durch die Vergleichsoptionen auf der Synology-Page gekämpft und mich dann (eigentlich) für die 713+ entschieden. Da diese aber nicht lieferbar und der Preis kurz vor Weihnachten hochgeschnellt war, hatte ich abgewartet. Nun ist die 713+ nicht mehr verfügbar, dafür die 716+...

Ich hätte deshalb in meinem ersten Post hier im Forum direkt mal einige Fragen und würde mich über Eure Meinung/Hinweise freuen.

1.) In diesem Thread wurde der aktuell erhöhte Preis ja bereits angesprochen. Bei einem großen online store mit "A" liegt der Preis der 716+ aktuell bei 484€. Was erwartet ihr denn, wo sich dieser einpendelt in den kommenden Wochen (abhängig von der Verfügbarkeit)?
Sollte dieser wirklich bei ca. 50€ differenz zut 715 liegen, würde dieser basierend auf dem aktuellen Preis der 715 bei ca. 420€ liegen. Das wäre dann ungefähr wieder der 713+ Niveau und wäre für mich in Ordnung. Zwar werde ich sie nicht täglich auslasten, jedoch richte ich aktuell eine DS115 für ein Familienmitglied ein (wird nur als Datenspeicher und Zugriffspunkt über iPad benötigt). Jedoch dauern die Tasks schon sehr lange. Das möchte ich gerne bei meiner Anschaffung vermeiden (Konvertierungssoftware muss auch nicht unbedingt sein). Zusätzlich klingen für mich Dinge wie Docker, node-server etc. nützlich, was ebenfalls für die 716+ spricht.

2.) Ist bei der 716+ eine Speichererweiterung möglich? Auf der Vergleichs-Seite steht bei "Speicher erweiterbar bis zu" nichts (-).

3.) Welche Konfiguration setzt ihr für das Transcoding ein? Also im Detail, welche Clients verwendet ihr. Basierend auf der Beschreibung im Whitepaper hätte ich einen AppleTV oder ein Win10 Mediacenter im Angebot. Kann ich XBMC hierfür als Client verwenden? (Sorry für die Frage aber mein letzter Transcoding usecase war über Airvideo und war somit iOS Only).

Danke im Voraus und viele Grüße,
bernett
 
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