DS716+ vs. DS1515+

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Thonav

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Vielleicht darf ich, da ich eine DS1515+, 6GB Ram, mit 6.0 Beta 2, btfrs und Lesecache einer 256GB SSD betreibe, hier mal meinen Senf dazu geben.

Ich nutze meine DS für Videos, Bilder, etc. und bin bei durchschnittlicher CPU Auslastung von 0 - 6%, 21% Ram-Auslastung. Dabei laufen 19 Pakete, von Audio Station, VideoStation über MariaDB, Hyper Backup, JDownloader, Java, usw.

Alles Problemlos! Da ich aus Langeweile mal zum Testen eine SSD gekauft und als Lesecache (habe 4 Platten im Einsatz, daher kein Platz für Schreibcache) einsetze, kann ich meinen Eindruck hier mal niederschreiben. Ergebnis für mich - Lohnt sich für meine trivialen Aufgaben nicht. Selbst wenn ich zigmal Dateien hin und herkopiere oder auch zig Bilder öffne und bearbeite, merke ich keinen signifikanten Unterschied zum Betrieb ohne Lesecache in der DS. Aus meiner Sicht sind die Platten heutzutage für Standardnutzung schnell genug - Flaschenhals ist das Gbit-Lan.

Daher meine Einschätzung: 90% der durchschnittlichen Anwender werden überhaupt keinen Unterschied merken, eventuell wenn Sie sich mit ner Stoppuhr bewaffnet an Millisekunden ergötzen.

Bei gleichzeitigem Zugriff von vielen Rechnern mag es ja Vorteile bringen, das kann ich hier im Haushalt mit 2 Kids, ner Frau, die ab und an mal eine Serie schaut, 3 iPads, 4 iPhones, 4 Notebooks, 5 Fernsehern (3x Raspberry, 2 mal dlna) nicht nachstellen. Ihr glaubt gar nicht wieviele Filme ich schon gleichzeitig laufen gelassen habe um irgendwie an die Grenzen der DS zu kommen. Sinnlos, das Ding ist chronisch unterfordert.

Just my 50 Cent.
 
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tschortsch

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@Thonav
Hast du die SSD in Slot 1 oder 2 montiert?
 

Thonav

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Steckt natürlich im Slot 1 - habe ja hier im Forum bezüglich der Geschwindigkeiten der einzelnen Slots mitgelesen :)
 
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Bordi

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Ich wollte es nicht sooo schreiben, aber ganz genau so ist es. Schreib-Lese-Cache auf SSD ist Bullshit. Syno hätte sich lieber darum gekümmert das der RAM der DS..15+ Anständig erweitert werden, und 'Otto Normal' über die WeGUI mittels ramfs oder tmpfs ein wesentlich leistungsfähigeren Schreib-Lese-Cache aufbauen kann. So jedenfalls macht man es bei den grossen Servern. Die werden erst-mal durchgehen mit SSD's bestückt -Festplatten sind fürn Arsch- dann kommen mehrere GB RAM rein (min 32) und zuletzt wird eine ramfs Schreib-Lese-Cache erstellt. Noch zusätzlich eine tmpfs halte ich für ziemlich Sinnfrei da ein solches -Linux vorausgesetzt- bereits besteht. Bei den Synos sind es gleich mehrere.

Rich (BBCode):
ds1010plus> df -TH
Filesystem     Type   Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/root      ext4   2.5G  2.1G  282M  88% /
/tmp           tmpfs  2.1G  197k  2.1G   1% /tmp
/run           tmpfs  2.1G  2.6M  2.1G   1% /run
/dev/shm       tmpfs  2.1G  4.1k  2.1G   1% /dev/shm
none           tmpfs  4.1k     0  4.1k   0% /sys/fs/cgroup
/dev/bus/usb   bind   2.1G  4.1k  2.1G   1% /proc/bus/usb
/dev/vg1000/lv ext4   9.0T  7.4T  1.6T  83% /volume1
ds1010plus>

Man stelle sich nur vor, aktive Datenbanken oder VMs würden beim Start direkt in eine RAM-Disk ausgelagert. Wer hier schon Blut leckt dem sei gesagt, die Technologie dazu ist nicht neu. Der Software-teil bringt Linux gleich gratis mit (seit Jahren schon). Und die SoC Plattform der C2358 wäre sogar darauf ausgelegt das alle Schächte auf SATA-III rennen, 4x 10GBASE-T dran hängen, und 4-8x RAM Steckplätzen auf deren Belegung warten. Doch Syno produziert eben gerne Heisse Luft, missachtet dafür auch mal das Kühlkonzept, und macht Typen wie mich rasend, anstelle die Konkurrenz richtig Fett in der Sonne zu verdampfen. Ein kleiner Wortwechsel mit einem Programmierer reicht, damit klar wird: Eine entsprechende 'Funktion' in die DSM Einarbeiten, damit 'Otto Normal' seine eigene RAM-Disk erstellen kann -die beispielsweise als Schreib-Lese-Cache dienen kann- ist weder schwer noch aufwendig. Die Grundvoraussetzungen dafür, sind sogar bereits in die DSM integriert. Ähnliches gilt für das Mainboard Design. Das dies einem Hohn nahekommt, einspricht der Feder von Synology.

Aber nööö, bloß nix ändern. Marke(ting) & Wachstum kosten schliesslich auch was. :rolleyes:
 
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Matthieu

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Den Hinweis auf SATA-II gegen SATA-III ignorierst du routinemäßig ... http://blog.synology.com/?p=624 Der Beitrag ist nicht mehr topaktuell, verdeutlicht die Situation aber. Nur weil die Versionsnummer höher ist muss das nichts heißen.

CPU, RAM und Netz müssen bei einem Filer immer in einer vernünftigen Beziehung stehen. Es bringt nichts Unmgenen an Leistung zu haben und keine passende Applikation dafür, ebenso wie es nichts bringt 40GBit-Anbindung an eine CPU ohne i oder E zu hängen, sprich XEON oder i-irgendwas.
Was würdest du denn für eine 32GB-Version zahlen? Und was meinst du wie viele würden das mitmachen?

Warum gehst du nicht zur Konkurrenz anstatt uns hier mit solchen Grenzwertigen Beiträgen zu belegen? Das Verhalten erscheint mir irrational.

MfG Matthieu
 

Andy+

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Dann würde ich eine bessere Alternative darin sehen, in Slot 1 eine SSD zu stecken mit, sagen wir mal 256 oder 512 MB, darauf auf Volumen 1 das OS bzw. das DSM ablegen und damit die DS betreiben. Die anderen Schächten 2-3-4-5 dann mit HDD´s belegen und darauf alle Daten ablegen. Unter diesem Gesichtspunkt würde ich eine nächste DS1515+ anlegen. Ausser ich möchte ggf. noch SHR-2 oder Raid-6/10 und vielleicht noch eine HotSpare, dann würde ich auf eine DS1815+ gehen.
 

dil88

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Das DSM befindet sich gespiegelt auf allen internen Platten. Man kann das Spiegeln zwar mit Tricks verhindern, das wird seitens Synology aber nicht unterstützt.
 

Andy+

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Was belegt eigentlich DSM platzmäßig? Ich meine ca. 250-300 MB (?) Ich würde die SSD (wegen der APP´s besser 512 MB) als Volume 1 und die HDD´s als Volume 2 definieren.
 

dil88

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Die Systempartition hat m.W. eine Größe von etwa 2,3GB - zumindest ist das bei mir so.
 

Andy+

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Ich habe keinen Schimmer, muß mal gucken über WinSCP oder FileZilla....
 

Andy+

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Naja, eine SSD 850 EVO 250GB MZ-75E250B mit 250GB würde sicher ausreichen als /volume1 und die HDD´s als /volume2. Ich habe das so noch nicht versucht, was bedeuted das?
 

dil88

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Wenn Du eine SSD und x Platten einbaust und auf der SSD ein Volume und auf den Platten ein weiteres Volume einrichtest, hast Du auf jeder Platte m.W. mindestens drei Partitionen: Partition 1 System, Partition 2 Swap, Partition 3 (oder weitere) dann Daten. Die ersten beiden werden gespiegelt, so dass fürs System die Performance der SSD nicht zum Tragen kommt. Aber alles, was Du auf volume1 machst, profitiert von der SSD.
 

Bordi

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Man müsste das Volume welches die SSD trägt als RAID0 oder Einzellaufwerk betreiben. Wobei ich nicht sicher bin ob letzteres über die WebGUI funktionieren würde.
 

Andy+

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So habe ich es auch gedacht :

mit einer DS1515+
/volume1 als Raid0 mit SSD in Schacht 1
/volume2 als SHR mit HDD´s in Schacht 2-5

mit einer DS1815+
/volume1 als Raid0 mit SSD in Schacht 1
/volume2 als SHR-2 mit HDD´s in Schacht 2-7
/volume3 als HotSpare mit HDD in Schacht 8

Die Frage ist, ob sich bei SHR-2 dann HotSpare noch lohnt.
 

dil88

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@Bordi: M.E. gehts bei einer einzelnen Platte nur als Einzellaufwerk - sprich Basis oder SHR ohne Ausfallschutz. Für ein RAID-0-Volume brauchst Du m.W. mindestens zwei Platten.

@Andy+: Kommt auf die Anforderungen an. Ich würde mir bei einem SHR-2/RAID-6 die HotSpare sparen.
 

Andy+

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Wenn das der Fall wäre, würde ich mit 2 SSD´s ein /volume1 mit Raid 1 machen, denn auch eine SSD könnte ausfallen. Dann komme ich um eine DS1815+ fast nicht mehr herum, wenn ich es richtig machen will, weil eine DS1515+ mit der gleichen Kapa an HDD´s "nur" SHR hätte und mindestens 6TB HDD´s erforderlich wären, dann aber genausoviel kostet.
 

Bordi

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Wichtig wäre in der Situation das du die SSDs in Schacht 1+2 deponierst. Ansonsten hängt die SSD an SATA-II 300MB/s

/volume2 als Raid1/0 mit SSD in Schacht 1-2
/volume1 als SHR-2 mit HDD´s in Schacht 3-7
/volume3 als Austauschlaufwerk (Backup) in Schacht 8

dil88: Kann sein, hab RAID0 schon lange nicht mehr installiert. Ich hatte im Hinterkopf das ein Striping mit nur einer Platte möglich ist, und als Option/Mittel zum Zweck genutzt werden kann. Wen dem nicht so ist, .. Schwamm drüber. Es gibt bei einem Mix genügend andere Probleme um die man sich zu kümmern hat.


PS: @tschortsch: Danke, habs nicht gesehen, aber zumindest so gedacht.
 
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tschortsch

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RAID 10 geht erst ab 4 Laufwerken (zwei Raid0 im Verbund in einem RAID 1)

Ein RAID 1 gehört in Schacht 1-2
 

Andy+

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........Wichtig wäre in der Situation das du die SSDs in Schacht 1+2 deponierst. ....... /volume2 als Raid1/0 mit SSD in Schacht 1-2..............

hätte ich jetzt nicht vermutet. Wenn ich jetzt eine DS1815+ neu kaufe und baue nur 2 neue SSD´s in die Schächte 1+2, dann startet das System doch mit /volume1 und installiert das OS, ich kann das doch gar nicht beeinflussen, ob das Volume dann /volume1 oder /volume2 heisst, oder?
 

tschortsch

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Sicher indem du zuerst die Festplatten fürs Raid5 in Schacht 3-7 einbaust.
Dann das DSM installieren und Volumen 1 erstellen.
Danach steckst du die zwei ssds rein. Die werden dann als Volumen 2 eingerichtet.
 
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