Hyper Backup Hyper Backup (Legacy) müllt NAS voll

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Tartaro

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Ich wollte eigentlich eine ganz einfache Sache einrichten, die Daten der NAS (DS215j) sollten auf eine externe USB Platte als Datensicherung kopiert werden. Die Sicherung sollte einmal am Tag stattfinden, damit neue Dateien täglich auch mit der USB-Platte abgeglichen werden, ohne Komprimierung oder sonstigen Schnick-Schnack, nur ganz simpel NAS-USB. Dazu habe ich die USB-Platte direkt am NAS angeschlossen und wollte das über Hyper Backup Legacy erledigen lassen. Auf dem NAS waren noch 600GB frei und 2,2 TB hätten gesichert werden sollen, dass das eine Zeitlang dauert war mir bewußt und habe das über Nacht laufen lassen. Am nächsten Morgen bekam ich die Meldung, dass das NAS keinen Speicherplatz mehr zur Verfügung hat also voll ist.
Da ich keine Daten auf das NAS gesichert habe, frage ich mich was schreibt Hyper Backup im Hintergrund auf das NAS und wo sind diese Daten? Möchte natürlich die Daten auf dem NAS wieder löschen um den Speicherplatz frei zu machen, konnte aber nichts finden wo die neuen Daten sind.

Außerdem, da ja die Synology-Software nicht zu gebrauchen ist, hat jemand Tipps welche benutzerfreundliche Software (PC) empfehlenswert ist, um inkrementell die Daten der NAS auf die USB-Platte zu sichern?
 

dil88

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Nicht ganz so schnell bitte. Was Du beschreibst, läßt mich vermuten, dass die USB-Platte nicht sauber gemountet war und deshalb das Backup in das Verzeichnis auf der internen Platte geschrieben wurde, das als Mountpoint für die externe Platte verwendet wird. Das ist etwas, was im Forum hin und wieder beschrieben wurde. Du kannst das Backup auf einer Shell löschen. Es dürfte sich, wenn ich recht habe, unter dem Pfad /volumeUSB1/usbshare oder so ähnlich befinden. Das Verzeichnis aber bitte nicht löschen sondern nur die Inhalte. Du musst Dich als User admin mit dem Adminpasswort einloggen und dann per sudo -i root (sprich Superuser) werden.

Wenn die USB-Platte sauber erkannt und gemountet wird, funktioniert das Legacy-Backup meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig. Alternativen würden auch nicht funktionieren, wenn die Platte nicht erkannt wird.
 

Tartaro

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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Die USB-Festplatte wurde mir unter Externe Geräte angezeigt und ich habe auch vollen Zugriff über die File Station.
Die etwas über 600GB Daten auf der USB-Festplatte habe inzwischen wieder komplett gelöscht, das NAS ist leider immer noch randvoll.

Edit:
Da stimmt sowie so irgendwas nicht, meine Daten haben nur ein Volumen von 1,18TB es sind aber laut Speichermanager 2,68TB belegt. Ich sicher die Daten jetzt manuell auf die USB-Platte und setz dann das NAS wieder auf 0. Keine Lust mehr auf den schmarrn, sitz schon 2 Tage dran als wenn ich nichts anderes zu tun hätte.
 
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dil88

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Du musst die USB-Platte abnehmen, um die Daten auf der internen Platte in dem Mountverzeichnis zu sehen und löschen zu können, falls es das ist, was Dein Problem verursacht.
 

Tartaro

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Hab ich gemacht, da ist kein Mountverzeichnis. Keine Ahnung wie man da hinkommt, da müssen sich ja knapp 2TB Daten angesammelt haben.
 

Fusion

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Schaust du denn wie vorgeschlagen auf der Konsole nach? Im DSM findet sich das denke ich nirgends.
 

dil88

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Ansonsten müsstest Du auf der Shell mit dem klassischen du -xhd 1 /volume1 (bzw. volume2 o.ä.) nach dem Ort suchen, wo das Backup gelandet ist. Das sollte bei dieser Datenmenge gut auffindbar sein.
 

Tartaro

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DSM ist klar das dürfte der Zugang über den Browser sein, richtig? Aber bei Konsole oder Shell sitze ich grad davor und schaue wie ein Bus, ich gestehe ein damit bin ich absolut überfordert.
 
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dil88

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Bist Du root (sudo -i)? Dann probiere einmal folgende Schritte, wenn die externe Platte abgenommen ist:

cd /volumeUSB1/usbshare
ls -l

Wenn Du dann das Backup finden solltest, dann lösche es folgendermaßen:

rm -rf /volumeUSB1/usbshare/*
 

AndiHeitzer

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Im DSM findet sich das denke ich nirgends.

Fast richtig, als Admin angemeldet:
usb-drive.jpg

USBSHARE11 ist bei mir eine dauerhaft angeschlossene 4TB-Disk für RSYNC-Backup.
USBSHARE32 ist hier ein USB-Stick, der ab und zu angesteckt wird. Der Stick ist hier jetzt nicht eingesteckt.

Also müsste Tartaro im DSM (hier DSM6) schon was zu sehen bekommen?
 

Fusion

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@Andi - Touché. Wenn man nicht alles gegenprüft. :)
Ja, wenn dort Daten hingesichert wurden, sollten sie theoretisch sichtbar sein, wenn die Platte nicht angesteckt ist.
 

goetz

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Hallo,
vergesst /volumeUSB1/usbshare, das ist ein Mountpunkt auf der Systempartition und die läuft bereits bei ca. 1,5GB extra über. Vermutlich cached Hyperbackup, das ganze wird unter /volumeX/@yyyy zu finden sein.

Gruß Götz
 

Tartaro

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Wie oder wo kann man das vermeiden, dass HB überhaupt cached und sich selbst einen riesigen internen Speicherplatz gönnt?
 

Tartaro

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Für mich ist das jetzt zu spät, da ich mein NAS geplättet habe aber ich möchte euch natürlich die Antwort des Supports nicht vorenthalten. Übrigens die Daten vom NAS auf eine externe USB-Festplatte kopieren war um ein vielfaches schneller, als die USB-Platte an dem PC hing und nicht an den USB-Ports des NAS selbst. Der Kopiervorgang wurde außerdem bei etwa 500GB abgebrochen als die USB-Platte noch am NAS selbst angeschlossen war.

Support:
Es gibt eine oft vorkommende und zwei weitere seltene Möglichkeiten :

1 Cloud Station Datenbank
a Datensicherung & Wiederherstellung -> Backup ins Volume mit Versionen
b BTRFS mit Snapshots der gemeinsamen Ordner

Den Cloud Station 'Speicherbedarf können Sie sich in der neuen Version berechnen lassen. Cloud Station Server -> Einstellungen -> Sonstiges.

Wenn Sie eine Backup mit Versionen in das Volume durchführen, füllt sich das Volume genauso, wie bei Ihnen der Fall ist. Bitte setzten Sie die Versionen herunter, wenn Sie diese nicht benötigen. Um den Speicherplatz wieder zu gewinnen, löschen Sie den Task und die alten Backups oder lassen ein Backup mit neuen Einstellungen durchlaufen.

Die Cloud Station behält ältere Versionen von jeder Änderung in Ihrem Cloud Station-Ordner bei. Wenn Sie eine schlechte Änderung gespeichert haben, oder, wenn die Datei beschädigt oder gelöscht wurde, können Sie die Datei mit wenigen Klicks in einer älteren Version wiederherstellen. Allerdings ist mindestens eine vollständige Kopie einer bestimmten Datei als Basis-Version für den Dateiverlauf erforderlich, damit die ausgewählten Shares den benötigten Speicherplatz verdoppeln. Dadurch ist die verwendete Speicherauslastung mindestens doppelt so hoch, der Speicherauslastung hängt damit von der Anzahl der vorhandenen Versionen ab. Wir empfehlen nur das notwendigste zu Synchronisieren und die restlichen Dateien durch ein Backup zu sichern. Je mehr Dateien in der Cloud sind, um so stärker wird der CPU beansprucht.

Im Cloud Station Paket können Sie im Versionsverlauf die Versionen verwalten und gegebenenfalls alle Versionen entfernen.
Ebenfalls können Sie in der Systemsteuerung unter Gemeinsamer Ordner über Aktion => Alle Papierkörbe leeren, etwaige gelöschte Dateien endgültig entfernen.

Ab der DSM Version 5.1 können Sie die Anzahl der vorgehaltenen Version einer Datei für jeden Ordner mit dem Wert "0" abschalten und haben damit keinen doppelten Speicherverbrauch. Erst bei einer Änderung der Datei wird die Änderung der Anzahl der Versionen für die Datei angewendet.

Um alle Versionen der Dateien sofort zu entfernen, deinstallieren Sie das Cloud Station Paket im Paket Zentrum. Dabei werden Sie gefragt, ob Sie die Datenbank entfernen wollen, dies bestätigen Sie, ansonsten bleibt die Datenbank erhalten und kann nur noch mittels Fernzugriff entfernt werden. Installieren Sie danach im Paket Zentrum die Cloud Station Server erneut und richten alle Verknüpfungen wieder ein.

Bitte machen Sie sich mit der Funktion einer "Versionierung" vertraut, da dies in allen neuen Systemen (Windows 10, MaxOSX, DSM) immer mehr Bedeutung gewinnt und dadurch der Speicherbedarf stark steigen kann.

Sollten erneut Fragen aufkommen, so stehen wir Ihnen gern wieder zu Ihrer Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen / With kind regards
 
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