DDNS Updater IPv6 Adresse bauen

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Casi78

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Hallo Zusammen,

gerne möchte ich per DDNS Updater 2 nicht nur die IPv6 der Synology updaten, sondern auch noch die IPv6 weitere Geräte im Netztwerk. Die Prefix der IPv6 ändert sich bei mir dynamisch, die Geräte Adressen hingegen sind konstant.
ISt es möglich die obere Hälfte der IPv6 der Synology mit einer beliebigen Interface ID (Geräte ID) zu kombinieren?
Oder hat jemand ein andere Idee mein Problem zu lösen?
Ich benutze übrigens dynv6.

Vielen Dank.
 

QTip

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Fall es einen sicheren Weg gibt um die Präfixlänge zu ermitteln, dann könnte ich evtl. Etwas einbauen. Ich kann das immer nur in der Therorie entwickeln, da ich kein IPv6 besitze, für den entgültigen Funktionstest benötige ich eure Unterstüzung.
 

Frogman

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Naja, solange nur ein IPv6-Router mit DHCPv6 im LAN aktiv ist (und das ist ja bei den meisten so in Form ihres Internetrouters/Modems), hat man es üblicherweise nur mit einem Subnet zu tun. Man erhält vom Provider in der Regel ein /56-Netz, woraus der Router wie bspw. die Fritzbox IPv6-Adressen über seinen DHCPv6 verteilt mit einem festen Prefix eines /64-Netzes (xxxx:xxxx:xxxx:xx01::/64 bspw. bei der Fritzbox).
Damit sind die Prefix-Adressen aller IPv6-Clients, die im LAN vom DHCPv6 des Routers bedient werden, gleich und entsprechen dem der DS. Komplizierter wird's dann, wenn der Hauptrouter Subnets an weitere Router verteilt oder andere DHCPv6 im LAN aktiv sind.
 

QTip

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Und die Präfixlänge bleibt auch bei dynamisch vergebenem Präfix immer gleich?
 

Casi78

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Hallo Zusammen,
zunächst Danke für die zahlreichen Beiträge und das Angebot ggf. die gewünschte Funktionalität zu implementieren.
Nun zu den Fragen. Leider bin ich kein Netzwerkexperte, ich musste mich aus der Not heraus nach einem Providerwechsel zur deutschen Glasfaser mit dem Thema IPv6 auseinander setzen. Ich bin aber durchaus technisch versiert, sodass ich Rahmen meiner Möglichkeiten meine Unterstützung anbieten möchte.
Grundsätzlich ist eine IPv6 Adresse immer 128 Bit (16 Bytes). Was ich bisher so gelesen haben kann man- bis auf irgendwelche Spezialfälle - davon ausgehen, dass die Präfix 8Bytes groß ist, unabhängig davon ob sie dynamisch oder fest vergeben wird. Die Suffix ist entsprechend ebenfalls 8 Bytes groß und entspricht der Geräte ID. Meines Erachtens müsste es eine Möglichkeit geben, verschiedene Geräte IDs im DDNS 2 Updater zu hinterlegen.
Um nun die neuen IPv6 Adressen zu erzeugen müssten meines Erachtens nur die unteren 64 Bit der IPv6 auf 0 gesetzt werden (bitweises und mit Null). Auf das Ergebnis muss dann jeweils die Gerätespezifische ID addiert werden. Dann hätte man eine dynamisch erzeugt IPv6 beliebiger Geräte.
Die IPs müssten dann zum Provider Dynv6 geschickt werden.
GGf. könnte man sich auch nochmal mit dem Entwickler von Dynv6 unterhalten?!
 

Frogman

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... davon ausgehen, dass die Präfix 8Bytes groß ist, unabhängig davon ob sie dynamisch oder fest vergeben wird. Die Suffix ist entsprechend ebenfalls 8 Bytes groß und entspricht der Geräte ID.
Deine Klassifikation in die zwei Teile - 64 Bit Netzprefix und 64 Bit für die Geräteidentifikation - ist soweit schon richtig, doch man muss hier ein wenig genauer hinschauen.
Das Prefix, das der Provider fest oder dynamisch zuteilt, ist üblicherweise kleiner als 64 Bit, zB. ein /56er (bspw. 2001:1111:1111:11::/56 ) oder manchmal auch ein /48er Netz (bspw. 2001:1111:1111::/48). Innerhalb dieser Subnets kann man dann selbst weitere Subnets definieren, in dem man innerhalb der ersten 64 Bit weiter auffüllt. Daher würde Dein Vorschlag
...Um nun die neuen IPv6 Adressen zu erzeugen müssten meines Erachtens nur die unteren 64 Bit der IPv6 auf 0 gesetzt werden (bitweises und mit Null). Auf das Ergebnis muss dann jeweils die Gerätespezifische ID addiert werden. Dann hätte man eine dynamisch erzeugt IPv6 beliebiger Geräte.
nur dann funktionieren, wenn - wie ich in #3 schrieb - nur ein IPv6-Subnet in Deinem LAN zum Einsatz kommt.

Die hinteren 64 Bit sind der sogenannte Geräteidentifier - und der kann vom Gerät selbst per modifiziertem Extended Unique Identifier (EUI-64) eindeutig festgelegt werden. Keine Ahnung, auf was sich Deine "Geräte-ID" bezieht, aber Grundlage für den automatisch festgelegten Device-Identifier ist die MAC-Adresse, die allerdings nur 48 Bit lang ist. Sie muss also mit 16 Bit zu dem 64 Bit langen Geräteidentifier aufgefüllt werden. Dazu wird die MAC in der Mitte geteilt - in den vorderen Hersteller spezifischen Teil (OUI - Organizationally Unique Identifier) und den hinteren Netzwerkkarten (NIC) spezifischen Teil. Zwischen diese 24 Bitt langen Blöcken wird nun 0xFFFE eingefügt und das siebte Bit von links invertiert, um einen Interface Identifier im modified 64-bit EUI Format zu bekommen (also <OUI>FFFE<NIC> ). Hier kann man das nochmals anschaulich sehen.

Darüber hinaus muss man sich vor Augen halten, dass man über den automatisch deklarierten Geräteidentifier hinaus auch selbst weitere Deviceidentifier festlegen kann - und zwar zusätzlich, d.h. das Gerät ist über beide Identifier anzusprechen. Wichtig ist nur, dass jeder Identifier eineindeutig ist, d.h. kein zweites Gerät darf den gleichen besitzen. Eine besondere Form davon sind die sogenannten Privacy Extensions, die - wenn sie im Betriebssystem aktiviert sind - dafür sorgen, dass der Deviceidentifier regelmäßig mit einer gewissen zeitlichen Gültigkeit ohne Bezug zur MAC getauscht wird, um die Privatsphäre bei Aktionen im Netz zu gewährleisten.
 
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Frogman

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Und die Präfixlänge bleibt auch bei dynamisch vergebenem Präfix immer gleich?
Wie gesagt, das Prefix vom Provider ist zwar kürzer als 64 Bit, aber immer gleich. Wenn ein /56er nicht reicht, kann man manchmal auf Nachfrage ein /48er bekommen, doch bei der täglichen Neuzuteilung bleibt es dann dabei. Entscheidend ist, wie ich schon schrieb, was dann lokal daraus wird - hat man einen DHCPv6, der alles innerhalb eines Subnets abhandelt (d.h. der aus dem Provider-Subnet durch eine feste Ergänzung ein /64-Subnet macht) oder sind mehrere Subnets/Router beteiligt.

Du könntest ja aus dem Vergleich zweier oder mehrerer IPv6-Adressen, die die DS erhalten hat, den dynamischen ersten /56er- bzw. /48er-Teil des Netzprefix ableiten - dann weißt Du damit, was für ein Subnet der Provider zuteilt und kennst damit auch den vom DHCPv6 fest ergänzten zweiten Teil des Netzprefix.
Ist dann im LAN nur ein DHCPv6/Router bzw. /64er Subnet aktiv, kannst Du damit auch andere Geräte aktualisieren, in dem man bei Einträgen händisch einen Device-Identifier angeben kann. Sind mehrere /64er-Subnets im LAN in Verwendung (weil mehrere Router Subnets aufspannen), könntest Du für Einträge im DDNS-Updater ja aus dem Vergleich zweier aufeinander folgender DS-IPv6 den dynamischen ersten /56er- bzw. /48er-Teil des Netzprefix ableiten und per händischem Eintrag die Ergänzung von zweitem Teil des Netzprefix (d.h. für die weiteren Subnets) und eines Geräteidentifiers zulassen.
 
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Casi78

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Das Prefix, das der Provider fest oder dynamisch zuteilt, ist üblicherweise kleiner als 64 Bit, zB. ein /56er (bspw. 2001:1111:1111:11::/56 ) oder manchmal auch ein /48er Netz (bspw. 2001:1111:1111::/48). Innerhalb dieser Subnets kann man dann selbst weitere Subnets definieren, in dem man innerhalb der ersten 64 Bit weiter auffüllt. Daher würde Dein Vorschlag nur dann funktionieren, wenn - wie ich in #3 schrieb - nur ein IPv6-Subnet in Deinem LAN zum Einsatz kommt.

Verstehe... Würde es nicht ausreichen wenn man die Netzlänge,sowie die Subnetzte parametrieren kann? Ist die Netzlänge beispielsweise 56 Bit, weiß ich, dass die unteren 8 Bit der Präfix dem Subnetz entspricht. Bei nur einem Subnetz können die unteren 8 Bit einfach übernommen werden, bei mehr wie einem Subnetz, müssten die Subnetzte ebenfalls parametierbar sein. Es stellt sich die Frage, ob man im ersten Step so weit gehen möchte mehrere Subnetze abzudecken?!
In meinem Fall - ich benutze eine Fritbox7490 - wird übrigens Präfix und Netzlänge in der FritzBox angezeigt.

Die hinteren 64 Bit sind der sogenannte Geräteidentifier - und der kann vom Gerät selbst per modifiziertem Extended Unique Identifier (EUI-64) eindeutig festgelegt werden. Keine Ahnung, auf was sich Deine "Geräte-ID" bezieht, aber Grundlage für den automatisch festgelegten Device-Identifier ist die MAC-Adresse, die allerdings nur 48 Bit lang ist. Sie muss also mit 16 Bit zu dem 64 Bit langen Geräteidentifier aufgefüllt werden. Dazu wird die MAC in der Mitte geteilt - in den vorderen Hersteller spezifischen Teil (OUI - Organizationally Unique Identifier) und den hinteren Netzwerkkarten (NIC) spezifischen Teil. Zwischen diese 24 Bitt langen Blöcken wird nun 0xFFFE eingefügt und das siebte Bit von links invertiert, um einen Interface Identifier im modified 64-bit EUI Format zu bekommen (also <OUI>FFFE<NIC> ). Hier kann man das nochmals anschaulich sehen.

Bisher habe ich die IDs als gegeben hingenommen (Bei meinen Geräten wie z.B. IP-Kameras, Fritz Box etc. sind die IDs in den Web Oberflächen zu finden).
Ich habe mir entsprechend Deinem Hinweis die Verfahren genauer angeschaut und meine IDs überprüft. Wenn ich die IDs anhand der MAC manuell errechne, komme ich auf das gleiche Ergebnis, sodass meine IDs offensichtlich nach diesem Verfahren generiert werden.

Eine besondere Form davon sind die sogenannten Privacy Extensions, die - wenn sie im Betriebssystem aktiviert sind - dafür sorgen, dass der Deviceidentifier regelmäßig mit einer gewissen zeitlichen Gültigkeit ohne Bezug zur MAC getauscht wird, um die Privatsphäre bei Aktionen im Netz zu gewährleisten.

Dieser Sonderfall kann meines Erachtens nicht abgefangen werden. Das angestrebte Verfahren kann nur funktionieren wenn sich die Device ID nicht ändert.
 

Casi78

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... Du könntest ja aus dem Vergleich zweier oder mehrerer IPv6-Adressen, die die DS erhalten hat, den dynamischen ersten /56er- bzw. /48er-Teil des Netzprefix ableiten - dann weißt Du damit, was für ein Subnet der Provider zuteilt und kennst damit auch den vom DHCPv6 fest ergänzten zweiten Teil des Netzprefix.
Wie habe ich das zu verstehen? Möchtest Du die kompletten IPv6 (128Bit) diverser Netzwerkteilnehmer zu einem bestimmten Zeitpunkt hinterlegen und dann miteinander vergleichen? Man benötigt dann neben der Synology nur noch mindestens ein weiteres Gerät.

Oder meinst möchtest Du zwei IPV6 die die DS erhalten hat (über einen gewissen Zeitraum) miteinander vergleichen? Das könnte u.U. ziemlich lange dauern. In meinem Fall hat der Provider definiert, dass nach Netztrennung eine neue IP vergeben wird. Wann eine Netztrennung stattfindet ist mir nicht bekannt. Ggf. nur bei Stromausfall.
Zu Testzwecken habe ich bei mir das Netz getrennt (Versorgungsspanung unterbrochen), jedoch habe ich wieder die gleiche IP erhalten wie vorher. D.h. es kann eine neue IP geben, muss aber nicht zwangsläufig.
 
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Frogman

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Es gibt viele Prefix-Segmente - zugeteilt werden für Dich als Endkunde in der Regel /56 (nicht /52) oder /48.

Dieser Sonderfall kann meines Erachtens nicht abgefangen werden. Das angestrebte Verfahren kann nur funktionieren wenn sich die Device ID nicht ändert.
Du hast es nicht verstanden... die EUI-64-Adresse gibt es immer, selbst wenn andere Device-Identifier definiert sind.


Wie habe ich das zu verstehen? Möchtest Du die kompletten IPv6 (128Bit) diverser Netzwerkteilnehmer zu einem bestimmten Zeitpunkt hinterlegen und dann miteinander vergleichen?
Das war zwar für QTip bestimmt, aber für Dich ergänzt: nein, man muss zunächst nur zwei aufeinander folgende Adressen der DS vergleichen...

Oder meinst möchtest Du zwei IPV6 die die DS erhalten hat (über einen gewissen Zeitraum) miteinander vergleichen? Das könnte u.U. ziemlich lange dauern. In meinem Fall hat der Provider definiert, dass nach Netztrennung eine neue IP vergeben wird.
Solange Dein Provider-Prefix sich nicht ändert, hast Du keinen Bedarf, bei einem DDNS-Anbieter etwas zu aktualisieren!
 
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Casi78

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Du hast es nicht verstanden... die EUI-64-Adresse gibt es immer, selbst wenn andere Device-Identifier definiert sind.
Danke. Jetzt habe ich verstanden. :)


Solange Dein Provider-Prefix sich nicht ändert, hast Du keinen Bedarf, bei einem DDNS-Anbieter etwas zu aktualisieren!
Vermutlich verstehe ich etwas noch nicht.Klar ist, dass beim DDNS Anbieter erst aktualisiert werden muss, wenn sich die Präfix ändert.
Nehmen wir an, man hinterlegt diverse Geräte in der DS. Dann können deren IPv6 Adressen doch erst in der DS generiert werden, wenn sich mindestent 1x die Präfix geändert hat. Vorher kann nur die IPv6 der Synology beim Provider hinterlegt werden, da alle anderen IPv6 nicht bekannt sind.
 

Frogman

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Lass das mal den QTip machen... ;)

Im Ernst: es gäbe mehrere Möglichkeiten, das umzusetzen. Bspw. könnte man Einträge zulassen, bei denen man explizit angibt, wie groß das vom Provider zugeteilte Prefix ist (das steht ja im Router). Damit kann man aus der aktuellen IPv6 der DS ableiten, wie die IPv6 anderer Geräte aufgebaut sind (nämlich aus dynamischen Provider-Prefix plus fest vom Router auf 64 Bit ergänztem Subnet-Prefix (oder alternativ händisch konfigurierter Ergänzung für weitere Subnets innerhalb des LAN unterhalb des vom Provider zugeteilten Segments) plus einem händisch konfiguriertem EUI-64-Identifier des anderen Gerätes.

Bei den meisten Anbietern wie zB den Telekomikern ändert sich allerdings alle 24 Stunden das zugeteilte /56-Subnet bzw. bei Neuverbindung, die man jederzeit händisch auslösen kann. Man kann also recht schnell aus zwei aufeinander folgenden Adressen bestimmen, welcher Teil der ersten 64 Bit der zugeteilte dynamische Provider-Prefix ist und was der Router fest zum /64-Subnet ergänzt.
 

QTip

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Danke für Euren Austausch und Ideen im Bezug auf die IPv6 Präfix Geschichte. Ich hab ungefähr so etwas im Kopf:

Du hast einen Haupteintrag für die Aktualisierung deiner DS angelegt.
Da du weitere Geräte mit einem DDNS versehen möchtest, welche aber den Eintrag nicht selbstständig aktualisieren können, müssen diese ebenfalls je einen Eintrag im DDNS Updater haben
Jeder Eintrag wird, sofern er sich nicht selbstständig aktualisieren kann, per Auswahlfeld als Child vom Haupteintrag (Parent) behandelt, mit gleichem Präfix, aber unterschiedlichem Geräteidentifier (hinteren 64Bit). Der Geräteidentifier muss ebenfalls in ein Feld eingetragen werden. Man könnte es auch anhand der MAC-Adresse automatisch ermitteln, funktioniert dann aber nicht mit den Privacy Extensions.
Ändert sich nun die IP vom Haupteintrag dann ist davon auszugehen, das sich der Präfix verändert hat (der hintere Teil sollte sich ja nicht ändern) und es müssen dann vermutlich auch alle Childs aktualisiert werden.
Deshalb benötige ich den Präfix oder dessen Länge, um den vorderen Teil aus der aktuellen IPv6 berechnen zu können.
 
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Frogman

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...Der Geräteidentifier muss ebenfalls in ein Feld eingetragen werden. Man könnte es auch anhand der MAC-Adresse automatisch ermitteln, funktioniert dann aber nicht mit den Privacy Extensions.
Doch, man kann auch bei Geräten, die Privacy Extensions nutzen, im Regelfall dennoch einen Geräteidentifier eintragen, der sich wie oben beschrieben aus der MAC-Adresse ableitet - denn alle Geräte geben sich immer selbst eine link-lokale Adresse (d.h. vom Typ fe80:: ), wobei der hintere 64bit-Teil der EUI-64 entspricht. Sie gilt auch dann, wenn man weitere Geräteidentifier deklariert.

Ändert sich nun die IP vom Haupteintrag dann ist davon auszugehen, das sich der Präfix verändert hat (der hintere Teil sollte sich ja nicht ändern) und es müssen dann vermutlich auch alle Childs aktualisiert werden.
Korrekt.

Deshalb benötige ich den Präfix oder dessen Länge, um den vorderen Teil aus der aktuellen IPv6 berechnen zu können.
Betrachten wir einmal ein Beispiel, in dem der Provider ein /56er Subnet zuteilt:
Beispiel: 2001:1234:1234:1201:1111:2222:3333:4444 ist die IPv6 der DS bzw. des Haupteintrags.

  • rot: /56-Subnet, welches der Provider zugeteilt hat - dieser Teil wird üblicherweise dynamisch verändert, wenn der Provider täglich zwangsweise oder man selbst auf Anfrage neu verbindet. Die Länge dieses Teils kannst Du sehr einfach ableiten, indem Du zwei aufeinander zugeteilten IPv6 der DS/des Haupteintrags vergleichst - dazu gehört dann von vorne gesehen alles bis zu dem Teil (grün), der übereinstimmt.
  • grün: die Ergänzung, die der Router wie zB die Fritzbox im Regelfall fest wählt, um zusammen mit dem roten Provider-Teil ein /64-Subnet im LAN aufzuspannen - daraus verteilt sein DHCPv6 Adressen im LAN.
  • blau: der Geräteidentifier, der immer als modifizierte EUI-64 Adresse, abgeleitet aus der MAC, definiert sein kann.

Wenn sich in Deinem Szenario die IPv6 der Hauptadresse ändert, schaust Du Dir einfach die ersten 64 bit der Adresse an (also den roten + grünen Teil):

Fall 1:
Es gibt nur ein lokales /64-Subnet im LAN. Dann stimmen alle IPv6-Clients im LAN in den ersten 64 bit ihrer IPv6 überein. Somit können auch weitere Clients mit einem DDNS-Eintrag aktualisiert werden, indem man eine IPv6 sendet, deren erster 64 bit-Block aus dem entsprechenden ersten 64 bit-Block des Haupteintrags besteht (d.h. dem roten + grünen Eintrag) sowie dem zweiten 64 bit-Block, der entweder der EUI-64 (abgeleitet aus der MAC des zu aktualisierenden Clients) entspricht oder - wenn man ein entsprechendes Eingabefeld in der Konfig zulässt, aus einer anderen manuell gewählten 64 bit-Adresse.

Fall 2: Es gibt mehrere lokale /64-Subnets (von denen die DS bzw. der Haupteintrag eines nutzt), bspw. weil mehrere Router bzw. DHCPv6 im LAN aktiv sind. Dann kann man einen DDNS-Eintrag für einen anderen Client mit einer IPv6 aktualisieren, die aus dem vom Provider dynamisch zugeteilte Subnet (also den roten Teil der IPv6 des Haupteintrags) besteht, ergänzt im grünen Teil um 2 Zeichen, die das Subnet bezeichnen, in dem sich das andere Gerät befindet, sowie im blauen wiederum um den 64bit-Geräteidentifier (siehe Fall 1).

Wenn Du also DDNS-Einträge zulässt, bei denen man den grünen und blauen Teil frei konfigurieren kann (bzw. den blauen Teil alternativ aus der MAC des entsprechenden Clients berechnen kann), dann wäre der DDNS-Updater in der Lage, auch für andere Clients die IPv6 zu aktualisieren. Den roten Teil schneidest Du Dir entweder direkt aus der IPv6 des Haupteintrags (wobei man dann im Haupteintrag konfigurieren sollte, was für ein Subnet der Provider zuteilt, also bspw. /56) oder aber Du ermittelst aus einem Vergleich zweier aufeinander folgenden IPv6 des Haupteintrags den roten dynamischen Teil.

Anhang:
Hier mal eine Darstellung, welcher Teil des Netz-Prefix einem entsprechenden Subnet entspricht.
 
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QTip

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Danke für die Erläuterungen, werde mal lokal ein paar Dinge testen. Meine Fragen werde ich dann wieder hier stellen.
Wie oder wo hast du die Privacy Extensions aktiviert bzw. greifen die nur bei öffentlichen IP's?
 

Frogman

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Nein, auf der DS sind üblicherweise wie auf allen Servern keine Privacy Extensions aktiviert.
Wenn sie auf einem Client aktiviert sind, werden damit nach einem bestimmten Algorithmus temporäre Geräteidentifier erzeugt, die dann mit dem Netzprefix kombiniert werden können - sie gelten damit also nicht nur für globale (d.h. öffentlichen) Adressen, sondern auch für linklokale. Aber wie gesagt, die feste EUI-64, die aus der MAC generiert wird, gilt daneben immer weiter - daher braucht man sich um Privacy Extensions keine Gedanken machen, denn mit der EUI-64 erreicht man den Client immer.
 

Casi78

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Den roten Teil schneidest Du Dir entweder direkt aus der IPv6 des Haupteintrags (wobei man dann im Haupteintrag konfigurieren sollte, was für ein Subnet der Provider zuteilt, also bspw. /56).....

Ich würde mir diesen Lösungsweg wünschen.
Wie bereits erwähnt, habe ich noch keine zuverlässige Methode gefunden, um vom Provider eine neue IPv6 zu bekommen, die für den alternativen Lösungsweg erforderlich wäre.
Auch wenn der Provider ausdrücklich darauf verweist, dass die IP nur dynamisch ist und solange erhalten bleibt bis das Netz getrennt wird, habe ich trotzdem nach manueller Netztrennung wieder die gleiche IP erhalten. Ebenso gibt es bei mir auch keine 24h Zwangstrennung.

Danke.
 

Frogman

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Du solltest nicht nur von Dir ausgehen - wenn QTip eine Lösung baut, sollte die auch für andere funktionieren. Und bei den meisten anderen wird sich die IPv6 nach 24 h ändern.
In diesem Punkt wäre es möglich, aus dem Vergleich der aktuellen IPv6 mit der vom Vortag oder vor einer Neuverbindung dennoch weiterzukommen - stimmt sie wie in Deinem Fall komplett im ersten 64 Bit-Teil überein, wäre über
... (wobei man dann im Haupteintrag konfigurieren sollte, was für ein Subnet der Provider zuteilt, also bspw. /56) ...
dennoch klar, welcher der rote Teil ist - ein Blick in den Router reicht dafür.
 
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