Welches CloudDrive ist zu empfehlen?

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Datensammler

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Hallo zusammen!

Ich möchte via Hyper Backup bzw. CloudSync (s. separater Thread http://www.synology-forum.de/showthread.html?85486-Hyper-Backup-oder-CloudSync-für-Datensicherung&p=709403#post709403) eine Datensicherung meiner NAS-Inhalte in eine öffentliche Cloud (AmazonDrive, OneDrive, etc.) machen.

Welchen CloudService könnt ihr empfehlen? Mit welchen habt ihr gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?

Mein Speicherbedarf dürfte aktuell bei so zwischen 2 bis 4 TB liegen (je nach dem was ich denn sichern möchte).

Aktuell finde ich das AmazonDrive-Angebot für 70,- EUR/Jahr für unbegrenzten Speicher ganz attraktiv. Auch das 5 TB-Paket von Microsofts OneDrive finde ich interessant, da es Office gleich mit dazu gibt. Jedoch ist dort der Speicherplatz künstlich auf 1 TB pro User (man hat 5 User) begrenzt. Das ist natürlich etwas unschön, da man die Backup-Jobs auf die verschiedenen User aufteilen muss.

Ich würde mich freuen, wenn ihr hier Eure Erfahrungen und Empfehlungen posten würdet. Danke!
 

whitbread

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Ich empfehle gar keinen Cloudspeicher zu nehmen, vor allem nicht bei US-Unternehmen.

Dafür hat man doch seine NAS!
 

Datensammler

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Ich empfehle gar keinen Cloudspeicher zu nehmen, vor allem nicht bei US-Unternehmen.

Dafür hat man doch seine NAS!

Jein. Ich gebe Dir im prinzip recht. In meinem anderen Thread auf den ich verwiesen habe geht es mir auch noch einmal speziell um die Verschlüsselung. Im Klartext wollte ich da gar nichts schicken.
 

Benares

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Und überleg dir mal, welchen Upload du brauchst, um Cloud-Speicher im TB-Bereich überhaupt zu betanken.
Ich hab durch verschiedene Vertragsverlängerungen 1-2TB bei 1&1 mit dabei, davon nur einen kleinen Bruchteil belegt, weil es halt immer ewig dauert, bis da was hochgeladen ist. Würde es mich extra Geld kosten, würde ich das nicht nutzen.
 

Datensammler

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Und überleg dir mal, welchen Upload du brauchst, um Cloud-Speicher im TB-Bereich überhaupt zu betanken.
Ich habe eine schnelle Glasfaserleitung mit 100 MBit/s im Upstream. Das initial Backup sollte also innerhalb weniger Tage abgeschlossen sein.
 

whitbread

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Bin ja froh, dass mein Einwand trotz provokanter Formulierung zumindest teilweise gehört wird.
Neben der Problematik mit dem Datenschutz würde ich dieser Lösung misstrauen, da ich der DB-basierten Backup-Methode keinen Zentimeter weit traue.

Hast Du wirklich keine Möglichkeit, bei Verwandtschaft oder 'nem guten Freund eine 2. NAS hinzustellen? Die Kosten hast Du nach 2 Jahren locker drin...

100MBit up ist ja echt der Hammer - hab nicht einmal so viel down.
 

TeXniXo

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Datensammler

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Hast Du wirklich keine Möglichkeit, bei Verwandtschaft oder 'nem guten Freund eine 2. NAS hinzustellen? Die Kosten hast Du nach 2 Jahren locker drin...
Habe ich schon. Aber steht gute 800 km weit weg, so dass die Wartung schwierig ist (abgesehen von Updates die man online durchführen kann), es ist nicht wirklich ausfallsicher (nur 1-Bay, keine USV) und nur mit einer 16 MBit/s Leitung angebunden (ich glaube das sind nur 1 MBit/s Upstream). Außerdem ist kein technisch versiertes Personal vor Ort, ;)

Darum habe ich als zweite Georedundanz externe Festplatten im Büro liegen (2 Festplattensätze im Wechsel). Allerdings sind diese Platten relativ teuer und außerdem benötigt diese Methode manuelles eingreifen und Disziplin.
 

whitbread

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Hmm - ich dachte wir reden über ein Backup-System...

Gegen welchen Ausfälle möchte man sich üblicherweise schützen und was sind geeignete Schutzmassnahmen:
1. HDD-Ausfall: Raid-System und / oder lokales Backup
2. Löschen von Daten "aus Versehen" oder Verschlüsselungstrojaner: versioniertes Backup oder Snapshots
3. HW-Ausfall: 2. NAS und / oder lokales Backup
4. worst case ist dann der Totalverlust sämtlicher Daten am Standort durch Diebstahl, Feuer, o.ä.: Erst hier kommt das externe Backup zum Tragen, ob nun im Büro oder 800km entfernt bei den Eltern.
Ob es dann ein Vorteil ist, die Daten jetzt bei einem Cloud-Anbieter gelagert zu haben, muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Wenn meine Hütte abgebrannt ist würden meine Eltern auch 800km fahren um zu helfen. Gegen einfachen Diebstahl hilft ggf. auch eine 2. lokale NAS, die jetzt nicht gerade an einem offensichtlichen Standort steht.

Eine fehlende USV halte ich für tragbar, wenn man HDD-Cache deaktiviert und einen Blitzschutz vorgesehen hat. Aber auch im Falle eines Totalausfalles des Backup-Systems sollte ja das Produktivsystem erstmal nicht betroffen sein. Gewiss - muss dann alles wieder neu aufgesetzt werden, aber wenn bei meinen Eltern die Hütte abbrennt würde ich eh' hinfahren.
Die Sache mit den ext. Platten kann ich nachvollziehen - das nervt schon gewaltig. Hänge doch einfach eine davon an die Remote-NAS.
Und der Upstream wird ja nur im Falle einer Wiederherstellung benötigt. Da wäre ja immer zunächst mal das lokale Backup zu verwenden, sofern noch verfügbar (s.o.).
 

fraubi

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Ich habe auch schon mehrere Cloud-Anbieter ausprobiert, da ich mein Backup auch gerne auslagern wollte.

Neben GoogleDrive hab ich Amazon Cloud Drive, OneDrive und Strato HiDrive getestet.

- Amazon ist zwar günstig, aber trotz meiner 40Mbit Upload extrem langsam
- Strato HiDrive ist mir für meine zu sichernde Datenmenge zu teuer
- GoogleDrive ist mir auch zu langsam

Letztlich bin ich bei OneDrive geblieben, da der Upload dort am schnellsten war und ich auch schon 1 TB Speicher im Office-Paket inbegriffen habe.

Gruß
Fraubi
 

mgutt

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Ich recherchiere auch gerade wegen Clouds. Nach meiner Recherche ist neben Amazon wirklich nur Office 365 günstig. Amazon würde ich gar nicht erst nehmen, weil sie in den USA den Unendlich-Tarif eingestellt haben und das sicher auch bei uns irgendwann passieren wird. Man hat dann zwar 180 Tage Zeit die Daten nach Ablauf des Tarifs herunterzuladen, aber warum sollte man sich schon an etwas gewöhnen, was nachher deutlich teurer wird.

Viel interessanter ist da Office 365 Home. Das bekommt man im Angebot für 50 € pro Jahr. Darin enthalten sind 5x User mit jeweils 1TB Speicherplatz. Und man kann jeden User einzeln als Backup-Ziel auf dem NAS anlegen (man braucht denke ich mehrere Microsoft Accounts, aber das lässt sich ja in den Griff bekommen). So kann man dann ja je nach Dateityp einen anderen Account auswählen. Und wo bekommt man sonst 5TB für 50 €. bzw wo bekommt man dafür überhaupt schon 1TB d.h. eben wie @fraubi die 1TB einer 365 Personal Lizenz nehmen.

Die letzte Alternative, die ich gefunden habe ist Google G-Suite Business bzw Team:
https://gsuite.google.com/intl/de/pricing.html?tab_activeEl=tabset-companies

Da braucht man dann 5 Nutzer, mit jeweils eigenen Google-Accounts, die jeweils 96 € pro Jahr zahlen und dann hat man unendlich Google Drive Speicherplatz (sonst nur 1 TB pro Nutzer). Zu dem Preis bekommt man sonst nur noch bei 1&1 unendlich Speicherplatz (120 € pro Jahr):
https://hosting.1und1.de/webhosting

Aber da ist die Frage ob die dann nicht einfach irgendwann einseitig den Vertrag kündigen. Außerdem schalten die nur 20 GB pro Tag frei. Es dauert also einige Monate bis man nennenswerten Speicherplatz aufgebaut hat.
 
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