Datensicherungstechniken - Bandsicherung

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PeterG

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Hi,
wenn es schon um Datensicherung geht, erlaube ich mir an ein fast vergessenes Medium zu erinnern: Magnetband. Wenn man eine im professionellen Bereich m. E. zwingende Großvater-Vater-Sohn-Sicherung durchführen will, ist es zum einen nicht ganz preiswert, die nötigen mind. 21 Platten vorzuhalten, zum anderen ist auch der ständige Wechsel bei Bändern einfacher... wenn man allerdings Datenmengen speichern muß, die größer sind als das Fassungsvermögen von Einzelbändern, wird es mit dem nötigen Bandroboter dann richtig teuer.

Gruß
Peter
 

TobiasM

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Also Bandsicherungen halte ich persönlich nicht mehr für sinnvoll. Zur Archivierung OK, aber zur täglichen Sicherung finde ich zu teuer, zu lahm und ich habe auch keinen guten Erfahrungen damit gemacht.Wo liegt der Vorteil von Bändern?

@ag_bG:
Zur Datenhaltung von großen Mengen von Daten, insbesondere von unkritischen Sachen, sind Festplatten natürlich mittel der Wahl, da stimme ich dir zu.
Aber ontopic war, ob DVD aussterben werden und da sehe Festplatten nicht als alternative zu DVD. Wenn ich jemanden Daten mitgeben will die zu groß für Email ist, brenne ich doch lieber ne DVD, und die reicht in 90% der Fälle bisher noch locker aus.
 

PeterG

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Also Bandsicherungen halte ich persönlich nicht mehr für sinnvoll. Zur Archivierung OK, aber zur täglichen Sicherung finde ich zu teuer, zu lahm und ich habe auch keinen guten Erfahrungen damit gemacht.Wo liegt der Vorteil von Bändern?

Irrtum Deinerseits. Gerade zur automatischen täglichen Sicherung gibt es keine ernsthafte Alternative. Oder wie würdest Du die von mir angesprochene Sicherungsweise (die im beruflichen Bereich zwingend ist) umsetzen wollen?
Der Vorteil ist im Grunde ganz einfach: Jeder Depp kann die mit dem jeweiligen Sicherungsjob (Montag, Dienstag... Woche 1, Woche 2... Januar, Februar...) beschrifteten Bänder wechseln. Die Sicherung läuft schnell und zuverlässig (allemal schneller als mit externen Festplatten), die Bänder zurückliegender Sicherung sind leicht transportabel, können also regional zur weiteren Absicherung diversifiziert werden (das geht natürlich mit jedem externen Medium, Bänder sind aber klein und leicht); Bänder sind jederzeit günstig nachzukaufen, um die Archivierungskapazität zu erweitern.. Es geht dabei nicht um den Heimanwender sondern um die Anforderungen an Sicherungen im geschäftlichen Bereich. DVD, BD etc. scheiden schon wegen der viel zu geringen Kapazitäten aus...

Gruß
Peter
 

TobiasM

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Wie kann meine Meinung ein Irrtum sein? Hast du ein Recht auf die "absolute" Wahrheit?
Für großen Firmen kann und will keine Aussage über Sinn/Zweck von Bandsicherungen treffen. Im Bereich(< 20 Arbeitsplätze) wo ich tätig bin, haben sich NAS und/oder externe Platten bewährt, zumal hier ein "komplettes" Generationen-Prinzip auch für ein sehr dickes "Geschütz" halte.

Du kannst mich gerne mal mit einen Produktvorschlag auf den Aktuellen Stand der Bandsicherungen bringen. Datenvolumen so 80GB
 

PeterG

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Hi,
na, na, wer wird denn so empfindlich sein ;)...?
Natürlich ist Dir Deine Meinung unbenommen, aber Deine tatsächlichen Behauptungen (zu teuer, zu lahm) sind nun mal irrig. Wir sichern mit einem Tandberg LTO420, der an einem internen SCSI-U320 Anschluß hängt und auf gut über 40 MB/s kommt; das ist deutlich schneller als üblicherweise verwendete USB-Platten. Billiger als die nötige Anzahl von Platten war es ohnehin und wie schon geschrieben läßt sich die Archivierungskapazität mit weiteren preiswerten Bändern beliebig erweitern.
Natürlich kommt es darauf an, ob man richtig sichern will oder nur Behelfsbackups macht, welchen gesetzlichen Regelungen man unterliegt (über Archivierungspflichten sind sich viele Gewerbetreibende überhaupt nicht im Klaren; u. U. kommt das Erwachen bei der Betriebsprüfung o. ä.) etc. Ein Generationenbackup ist für geschäftliche Zwecke aus vielen Gründen unverzichtbar (von der Zahl der Arbeitsplätze hängt das nicht ab; wir liegen auch bei <20 Arbeitsplätzen), wenn Daten wichtig für den Betrieb sind und man damit nicht russisches Roulette spielen will. Generationensicherung ist natürlich auch auf eine ausreichend große externe Platte oder ein NAS möglich. Nur sind die Sicherungen dann auf einem Medium und damit wieder bei Schaden gefährdet (Bänder kann ich problemlos auf mehrere Aufbewahrungsorte verteilen, auch bei einem Brand, Diebstahl oder sonstiger Zerstörung sind die Daten vorhanden). Es gibt sicher immer mehrere Möglichkeiten der Datensicherung, je nach Erfordernis und Anspruch. Bänder sind aber keineswegs ein schlechter Weg sondern im Gegenteil für zuverlässige, schnelle und sichere Backups auf den vorderen Plätzen.
Ich lasse mich aber gerne von anderen Alternativen überzeugen, wenn sie mindestens den Möglichkeiten der Bandsicherung entsprechen... bei NAS und externen (USB)Platten ist das sicher nicht der Fall.

Gruß
Peter
 

TobiasM

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Ich werde gerne mir mal "Tandberg LTO420" anschauen, aber wie gesagt ich setzte auf mehrere exterene Festplatten und einen "einfachere" Generationprinzip. Das läuft eigentlich sehr gut und für mich als praktischer als Bandlaufwerke erwiesen.
Ich denke, hier treffen zwei Meinungen aufeinander.
Und Archiverungsplichten sind wirklich mehr als unbekannt.
Allerdings gibt es noch genug Leute die Datensicherung auch für unnötig halten...
 

Supaman

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ich erlaube mir an dieser stelle ein wenig kritik an bandsicherungen:
man *weiss* nie was drauf ist und ob es lesbar ist. um es zu lesen braucht man spezielle hard- und software, die man nicht mal eben um die ecke bekommt. wenn dann die "sicherungen" ein paar jahre in der ecke liegen, geht das rätselraten los, mit welche kombination man die bänder wieder gelesen bekommt. oder noch besser: es gibt das bandlaufwerk gar nicht mehr...

demgegenüber kann man redunante sicherungen mit festplatten sehr gut abdecken. vor allem kann ich die daten jederzeit lesen ohne das ich irgendwelchen spezialkram dafür benötige.
 

_TokTok_

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Bandsicherungen mögen in bestimmten Umgebungen vorteilhaft sein, aber aus meiner Sicht ist neben den von Supaman beschriebenen Einschränkungen vor allem die Geschwindigkeit ein riesiges Problem. Jenseits der 50GB-Grenze mal eben über Nacht sichern is da eben nicht. Abgesehen davon ist es preislich auch nicht wirklich attraktiv.
 

PeterG

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Hi,
die Auffassung zur Geschwindigkeit ist eben falsch; genau das ist es, was ich als "irrig" bezeichnen muß; möglicherweise ja aus Unkenntnis. Ist mir allerdings nicht recht verständlich, da ich oben schon ein konkretes Beispiel für die Geschwindigkeit von Streamer-Sicherungen angegeben habe; das liegt deutlich besser als externe USB-Platten. Und selbstverständlich sind Sicherungen > 50 GB überhaupt kein Problem; wir sichern z. B. momentan nachts knapp 200 GB in mehreren Einzelbackups; das läuft inkl. Verify und Datenbankprüfung nachts in ca. 2 Stunden.
Supaman kann in bestimmten Konstellationen recht haben, die dann allerdings auch nur bei inkompetenter Auslegung und Betrieb vorkommen können. Denn selbstverständlich weiß man, was drauf ist; das hat doch mit dem Medium überhaupt nichts zu tun. Ob es lesbar ist, weiß man ebenfalls genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Medium. Und spezielle Hardware braucht man natürlich, Hardware braucht man aber für jedes Backup. Auch ein NAS bekommt man nicht unbedingt um die Ecke; Streamer und Bänder sind im übrigen völlig problemlos erhältlich. Spezielle Software ist nicht erforderlich; auch das ist eben einfach falsch. Natürlich kann spezielle Software eingesetzt werden wie für sonstige Backups auch, nötig ist das nicht. Ich habe meine privaten Backups früher auf einen DAT-Streamer gemacht; dafür habe ich das popelige, bei Windows mitgelieferte Backupprogramm benutzt. Richtig ist allerdings, dass externe Platten den Vorteil haben, einfach auch an andere Systeme angeschlossen werden zu können und man schlichte Kopien darauf ziehen und anderswo auslesen kann; das ist aber eben nicht das typische Anwendungsszenario eines Backupsystems.
Sicher sind Bandsicherungen nicht für jedermann und jeden Zweck das Mittel der Wahl. Aber die häufig und auch hier zu findenden Äußerungen über Möglichkeiten und Eignung sind weitgehend unzutreffend; tatsächlich haben Bandsicherungen viele Vorteile (natürlich gibt es auch Nachteile, meist aber nicht die vermuteten) und sind für professionelle Zwecke meist auch heute noch die einzige praktisch einsetzbare Variante. Wer nur wenige Sicherungssätze braucht oder sowieso nur in großen zeitlichen Abständen sichert, keinen gesetzlichen oder sonstigen Vorgaben zur Datensicherung und Archivierung unterliegt (was im geschäftlichen Bereich inzwischen wohl ein Ausnahmefall sein dürfte) oder insgesamt nur geringe Datenmenge zu sichern hat, mag mit Backups auf optischen Datenträgern auskommen oder - wenn Handhabbarkeit etc. keine Rolle spielt - mit der nötigen Anzahl externer Platten arbeiten (obwohl ich ehrlich gesagt niemanden kenne, der konsequente und damit auch tägliche Generationensicherung auf externe Platten betreibt); bei entsprechender Anbindung und passenden Datenmengen kann auch Online-Sicherung durchaus passen. Bandsicherungen mit aktueller Technik sind aber weiterhin ein häufig sinnvolles Mittel der Sicherung und Archivierung.

Gruß
Peter
 
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_TokTok_

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Guck Dich einfach mal bei smallnetbuilder.com zwecks Übertragungsraten von professionelleren NAS um. Ich meinte in meinem Post natürlich 500GB, mein Fehler. Aber auch das ist noch wenig. Bei virtuellen Servern, zig VPC- oder VM-Images kommt da gerne mal ein TB oder mehr zusammen. Wie gesagt, abhängig von der Umgebung und dem damit verbunden Datenvolumen.
Und nochmal: Die Preise für Bandlaufwerke und deren Medien sind gegenüber den sich ständig im Sinkflug befindlichen Preisen für Festplatten und der dafür benötigten Hardware einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Klar, wenn man mal nen nicht gerade billigen Streamer angeschafft hat, möchte man den natürlich auch möglichst lange nutzen, auch wenn sich der Preis für alternative Technik längst geändert hat.
Nur weil bei Euch mit Band gesichert wird, heißt das noch lange nicht, dass dies (immer noch) der Königsweg ist, weder für Euch noch für andere Szenarien. Bevor Du hier anderen Unkenntnis oder unverschämterweise Inkompetenz vorwirfst, würde ich Dir empfehlen einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Du scheinst resistent gegenüber jeglicher Art von Argumentation zu sein. Die Fakten und Tatsachen sind hier bereits genannt worden, ich denke jeder muss selbst entscheiden was richtig für die eigene Umgebung ist.
 

PeterG

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Guck Dich einfach mal bei smallnetbuilder.com zwecks Übertragungsraten von professionelleren NAS um.

Wozu? Es ist völlig klar, dass es schnelleres gibt als Bandlaufwerke (allerdings gibt es natürlich auch weit schnellere Bandlaufwerke als das von mir genannte; das ist schließlich ein ziemlich einfaches Teil für einfache Server...). Hier ging es um den Vergleich mit externen USB-Festplatten; da liegen die Übertragungsraten bestenfalls bei 20 MB/s.
Aber ich lasse mich ja gern überzeugen; leider habe ich auf meine mehrfache Nachfrage bisher keinerlei Vorschläge erhalten. Also: Wie kann ich denn nun besser, schneller, billiger und praktischer mit mindestens identischer Sicherheit ein professionelles Generationenbackup (Großvater-Vater-Sohn) mit Archivierung mindestens monatsweise machen? Ich bin gespannt...

Ich meinte in meinem Post natürlich 500GB, mein Fehler. Aber auch das ist noch wenig. Bei virtuellen Servern, zig VPC- oder VM-Images kommt da gerne mal ein TB oder mehr zusammen. Wie gesagt, abhängig von der Umgebung und dem damit verbunden Datenvolumen.

Gut. Wie glaubst Du das auf externe Platten sichern zu können? Wohlgemerkt: Keine Einzelbackups sondern konstante Sicherungen täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich mit Rückgriffsmöglichkeit auf alte Daten. Das Problem ist das Gleiche, ob es nun um 200, 400 oder 1000 GB geht. Mal abgesehen davon, dass das alles noch keine wirklich relevanten Mengen sind.

Und nochmal: Die Preise für Bandlaufwerke und deren Medien sind gegenüber den sich ständig im Sinkflug befindlichen Preisen für Festplatten und der dafür benötigten Hardware einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Klar, wenn man mal nen nicht gerade billigen Streamer angeschafft hat, möchte man den natürlich auch möglichst lange nutzen, auch wenn sich der Preis für alternative Technik längst geändert hat.

Grundsätzlich ein Argument. Nur kann ich mit externen Platten schon prinzipiell nicht das erreichen, was mit Bändern leicht ist. Und preislich wären auch jetzt noch externe Platten keine Konkurrenz; nach momentanem Stand bräuchte ich z. B. ca. 30 externe Platten à 500 GB, macht bummelig 1.800 EUR. Streamer + 30 Bänder kostet ca. 1.400 EUR. Jedes weitere Band 18 EUR, jede weitere Platte ca. 60 EUR. Ich sehe da momentan kein Problem mit der preislichen Konkurrenzfähigkeit. Die Platten bräuchten zudem erheblich mehr Platz, die Verwendung wäre umständlicher und nicht mehr so einfach für Dummies einzurichten etc. etc. Verwendet jemand hier eine Backupstrategie mit vollständigem Generationenbackup auf externe Festplatten oder kennt jemanden, der das so einsetzt? Ernsthafte Frage, praktische Umsetzung und Erfahrungen würden mich nämlich interessieren.

Nur weil bei Euch mit Band gesichert wird, heißt das noch lange nicht, dass dies (immer noch) der Königsweg ist, weder für Euch noch für andere Szenarien.

Das habe ich auch nicht behauptet. Allerdings ist die pauschale Behauptung, Bandsicherungen seien überholt, langsam, teuer etc. eben einfach falsch und eigentlich nur auf Unkenntnis zurückzuführen; ich wollte lediglich diesen Irrtum aufklären. Warum sich dann einige Leute gleich angegriffen fühlen, ist mir eigentlich rätselhaft.

Bevor Du hier anderen Unkenntnis oder unverschämterweise Inkompetenz vorwirfst, würde ich Dir empfehlen einen Blick über den Tellerrand zu werfen.

Ganz schön unverschämt für jemanden, der wenig Argumente bringt und von den Anforderungen an professionelle Datensicherung allem Anschein nach wenig Kenntnis hat. Berichte doch mal von Deiner professionellen Ansprüchen genügenden Backupstrategie statt Sprüche zu klopfen. Mein Blick reicht im übrigen weit über den hiesigen Tellerrand; ich kenne u. a. verteilte und gekoppelte Disk Arrays ebenso wie automatische Bandroboter und noch einiges andere... das sind aber ganz andere Dimensionen und hier unerheblich.

Du scheinst resistent gegenüber jeglicher Art von Argumentation zu sein. Die Fakten und Tatsachen sind hier bereits genannt worden, ich denke jeder muss selbst entscheiden was richtig für die eigene Umgebung ist.

Natürlich muss und kann jeder selbst entscheiden. Und da mag ja sogar eine einzelne Sicherung auf einer externen Platte ausreichen und es keine Rolle spielen, wenn der Sicherungslauf ewig dauert. Für eine sachgerechte Entscheidung sollte man aber auch Fakten kennen und nicht einfach unzutreffende Behauptungen in die Welt blasen. Welche "Fakten und Tatsachen" Du meinst, ist ohnehin unerfindlich; soweit ich es sehe, bin ich hier der einzige, der konkrete Fakten und Tatsachen genannt hat. Pauschale Äußerungen der Qualität "Bandsicherungen sind lahm und teuer" sind nach meinem Verständnis weder Fakten noch Tatsachen. Der Sinn meiner Äußerungen war ja gerade, Entscheidungshilfe zu geben, damit eine mögliche und durchaus auch heute sinnvoll einsetzbare Technik nicht außer Betracht bleibt. Warum das plötzlich zu persönlichen Anfeindungen führt, ist mir nicht verständlich. Aber vielleicht ist das mal wieder der Ersatz für fehlende Argumentationsfähigkeit :(... schade, dass eine sachliche Diskussion nicht möglich ist.

Gruß
Peter
 

ag_bg

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Grundsätzlich ein Argument. Nur kann ich mit externen Platten schon prinzipiell nicht das erreichen, was mit Bändern leicht ist. Und preislich wären auch jetzt noch externe Platten keine Konkurrenz; nach momentanem Stand bräuchte ich z. B. ca. 30 externe Platten à 500 GB, macht bummelig 1.800 EUR. Streamer + 30 Bänder kostet ca. 1.400 EUR. Jedes weitere Band 18 EUR, jede weitere Platte ca. 60 EUR. Ich sehe da momentan kein Problem mit der preislichen Konkurrenzfähigkeit. Die Platten bräuchten zudem erheblich mehr Platz, die Verwendung wäre umständlicher und nicht mehr so einfach für Dummies einzurichten etc. etc. Verwendet jemand hier eine Backupstrategie mit vollständigem Generationenbackup auf externe Festplatten oder kennt jemanden, der das so einsetzt? Ernsthafte Frage, praktische Umsetzung und Erfahrungen würden mich nämlich interessieren.

Hättest du mir vielleicht ein paar Links von Händlern für das Equipment, weil ich mir das mal gerne anschauen würde, da ich bis jetzt eigentlich ein totaler Laie bin. Ebenso, wenn du da Links hast, wäre ich an Links zu den Sicherungskonzepten interessiert.

Danke schon mal im Voraus

best regards
 

_TokTok_

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Ich hab doch keine Lust hier alles ständig zu wiederholen was bereits gesagt wurde. Aber Du scheinst die Aussagen anderer Leute mir zuzuschreiben, seltsam. Und von Pauschalaussagen kann ja wohl absolut nicht die Rede sein, zumindest habe ich sowas nie geäußert.

Du bringst hier ständig externe Festplatten ins Spiel. Davon war zumindest von meiner Seite nie die Rede! Der Vergleich Band - externe USB-Festplatte ist lächerlich! Auch kommen mir Deine Rechnungen seltsam vor: Was kostet denn der von Dir genannte Streamer? Was kostet ein Medium? Wieviel passt da drauf? Die Antworten kann sich jeder leicht selbst geben.

Persönliche Anfeindungen hast Du ins Spiel gebracht, sonst niemand.
 

PeterG

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Hi,
es wird immer merkwürdiger: Was Du hier fragst (Preise), kannst Du doch in meinem Posting nachlesen. Aber ich wiederhole es gerne nochmal: Streamer mit 30 Bändern 1.461 EUR, weitere Bänder 18 EUR, Kapazität unkomprimiert 400 GB.
Welche konkreten Angaben hast Du denn gemacht? Ich finde irgendwie keine, dafür Pauschales wie "preislich nicht attraktiv". Vielleicht übersehe ich ja etwas, dann wäre doch ein Hinweis angebracht.
Wiederholungen sind in der Tat witzlos und immerhin sind wir uns offenbar doch einig, dass externe USB-Platten gegenüber Bandsicherung in der Tat keine vergleichbare Leistungsfähigkeit haben. Allerdings fehlt mir irgendwie immer noch jeglicher Vorschlag einer besseren Backuptechnik für die genannten Anforderungen; müßte doch eigentlich einfach sein, wo Bandsicherungen so teuer sind (Preise kennst Du allerdings anscheinend überhaupt nicht), lahm (auch da kann ich Deiner Aussage, Geschwindigkeit sei ein Problem, 50 GB (später auf 500 GB korrigiert) über Nacht zu sichern nicht möglich nur entnehmen, dass Du auch da nicht informiert bist, denn das ist nun einmal schlicht und einfach falsch; das geht nicht nur über Nacht sondern in wenigen Stunden).
Nun mal Butter bei die Fische und wirklich mal was Konkretes auf den Tisch. Wie schon mehrfach geschrieben bin ich ernsthaft an Alternativen interessiert; bisher habe ich hier ausser negativen Äusserungen über Bandsicherungen nicht gelesen.

Gruß
Peter
 
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PeterG

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Hättest du mir vielleicht ein paar Links von Händlern für das Equipment,

Einfache Streamer wie den beispielhaft von mir genannten gibt es bei jedem halbwegs sortierten Hardwarehändler, online z. B. bei Alternate und anderen. Backupkonzepte werden üblicherweise als Teil eines EDV-Konzepts erstellt; das ist Sache des jeweiligen Planers. Dabei müssen evtl. gesetzliche und sonstige (z. B. berufsrechtliche) Vorgaben zur Datensicherung und -archivierung berücksichtigt weren, vor allem aber natürlich auch das Sicherheitsbedürfnis des Anwenders (Wichtigkeit der Daten, Rückgriffsmöglichkeit auf frühere Versionen etc.). Üblicherweise werden Generationensicherungen verwendet, die es in verschiedenen Ausprägungen gibt. Eine ganz nette Zusammenfassung, die zwar hinsichtlich Hardwaretechnik überholt ist, aber die Prinzipien m. E. verständlich darstellt, findet sich z. B. hier, speziell zu Generationen hier. Sicher gibt es aktuellere und bessere Artikel; vielleicht mit den Stichworten mal ein wenig suchen.

Gruß
Peter
 

ag_bg

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Einfache Streamer wie den beispielhaft von mir genannten gibt es bei jedem halbwegs sortierten Hardwarehändler, online z. B. bei Alternate und anderen. Backupkonzepte werden üblicherweise als Teil eines EDV-Konzepts erstellt; das ist Sache des jeweiligen Planers. Dabei müssen evtl. gesetzliche und sonstige (z. B. berufsrechtliche) Vorgaben zur Datensicherung und -archivierung berücksichtigt weren, vor allem aber natürlich auch das Sicherheitsbedürfnis des Anwenders (Wichtigkeit der Daten, Rückgriffsmöglichkeit auf frühere Versionen etc.). Üblicherweise werden Generationensicherungen verwendet, die es in verschiedenen Ausprägungen gibt. Eine ganz nette Zusammenfassung, die zwar hinsichtlich Hardwaretechnik überholt ist, aber die Prinzipien m. E. verständlich darstellt, findet sich z. B. hier, speziell zu Generationen hier. Sicher gibt es aktuellere und bessere Artikel; vielleicht mit den Stichworten mal ein wenig suchen.

Gruß
Peter

Danke, werde ich mir direkt mal anschauen.

best regards
 

_TokTok_

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Es handelte sich um rhetorische Fragen :D

Du solltest Dir den ganzen Thread nochmal durchlesen, evtl. hilft das.
Ich wiederhole mich jetzt doch, und damit zum letzten mal. Anforderungen können unterschiedlich sein, deshalb auch unterschiedliche Lösungen. Da hier offenbar jeder unterschiedliche Anforderungen hat (Du beharrst auf gesetzliche Anforderungen mit denen sich auch im professionellen Bereich nicht jeder konfrontiert sieht, bzw. die nicht auf die Gesamtheit der in einem Betrieb anfallenden oder vorgehaltenen Daten zutreffen müssen), sind die Meinungen auch extrem unterschiedlich. Es war hier zunächst von privaten Backups die Rede, plötzlich kommst du mit Generationenbackups um die Ecke (totaler Overkill). Dann kriegst Du Gegenwind (nichtmal von mir) weil auch im professionellen Bereich nicht die ganze Welt alles auf Bänder sichert und schon wirst Du ausfällig.
 

Trolli

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Auf Anfrage werde ich das Thema gleich splitten und wieder eröffnen. Ich möchte allerdings darum bitten, die Diskussion ein bisschen weniger engagiert zu führen als bisher... ;)

Ich möchte mal einen externen Artikel zum Thema beisteuern: http://de.wikibooks.org/wiki/Datensicherung/_Ger%C3%A4te

Besonders der letzte Absatz ist für dieses Thema hier von Relevanz.

Trolli
 
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Mexx

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Also ich habe unter anderem mit Bandsicherung in der Arbeit zu tun und muss sagen es gibt nichts besseres zur Zeit. Für den Privatbereich finde ich es aber zu teuer.

Wir verwenden in der Arbeit eine IBM Library mit 7 Frames, je Frame haben wir 400 Stück LTO3 Tapes drinne, auf ein Tape können bis zu 400 GB geschrieben werden, zur Zeit machen wir jedoch eine Umstellung auf das neue HDFrame wo 1200 Tapes rein passen --> LTO4 --> 800GB pro Tape.

gemanagt wird das ganze mit TSM (Tivoli Storage Manager) zum sichern oder restore haben wir einen Durchsatz von ca. 200GB die Stunde.

Hab schon paarmal überlegt ob ich sowas im kleinen zuhause betreibe, leider ist das ganze viel zu teuer.

lg Mexx
 

itari

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hi leutz,

im moment steh ich hier in diesem thread auf dem schlauch, weil ich den witz nicht finde :D leute, ihr diskutiert hier 'off-topic', also ist alles nicht ernst zu nehmen, was hier gepostet wird?

wenn doch, dann sollten wir uns mal überlegen, ob wir diese infos hier ins wiki übernehmen könnten. aber bitte nicht nach dem motto: dies ist die beste methode, sondern schön erklärt und mit fakten versehen: wann und wie, wie oft, wie teuer, wie aufwendig, wie sicher, was passiert, wenn die hardware streikt (wie teuer wird es dann), was passiert, wenn die sicherung sich nicht recovern lässt (wie teuer und aufwendig dann), was passiert, wenn die sicherungen geklaut werden usw. usw.

am besten auch wirklich mal mit konfigurationen und software und skripten ... und dran denken, es gibt nicht nur externe platten und bänder, man kann sich auch ne zweite ds als backup denken (so wie es eigentlich von synology vorgesehen ist). und wie man damit auch ne sichere strategie umsetzen kann.

da ich persönlich ja keine ahnung von alledem habe :D, wäre es gut, wenn wir auf das know-how, welches sich hier offenbart hat, am besten zurückgreifen. ;)

itari
 
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