Synology als Email Client

[ElDiablo1985]

Hallo Leute,

da ich des öfteren mein System neu aufsetze und keine Lust habe meine an die 17 Email Adressen neu einzurichten bzw. das Exportieren und Importieren mit verschiedenen Programmen in der Regel nie geklappt hat.
Möchte ich es jetzt so einrichten das ich die Emails per Synology Abrufe und ich mich einfach mit allen Rechnern einfach auf die Weboberfläche Einlogge und da meine Email ansehen kann.

Gibt es ein Email Client wie Outlook oder Thunderbird usw... für die Synology NAS ?
Optimal wäre es auch, wenn jeder User beim Aufrufen des Email Clients seine eigenen Email Adressen eingeben kann.

Grüße

 

[Frogman]

Roundcube ist ein sehr bekannter Webmail-Client, u.a. auch für die DS. Dazu findest Du reichlich, auch hier im Forum.

 

[ElDiablo1985]

Habe Roundcube/Mail Station mal installiert aber beim Login mangelt es schon. Wahrscheinlich muss man da per VI also Kommandozeile irgendwelche Datein eintragen.
Hätte mir gewünscht kann es wie Outlook öffnen und einfach die Accounts eintragen.

Warum einfach wenn es auch schwer geht ? ^^

Oder habe ich nen falschen gedanken dahinter ?

 

[ElDiablo1985]

Gibt es andere Ideen ? Eventuell über Raspberry ?

 

[Frogman]

... Wahrscheinlich muss man da per VI also Kommandozeile irgendwelche Datein eintragen.

Ein Server ist kein PC - da muss man eben für das eine oder andere mal auf die Shell. Und dafür gibt's dieses - alles recht leicht verständlich beschrieben.

 

[whitbread]

Also ganz ehrlich - wer heute noch G00gle benutzt hat den Schuss echt nicht gehört!

 

[iLion]

Ein Server ist kein PC - da muss man eben für das eine oder andere mal auf die Shell.

Also zuerst einmal vermeide ich es komplett auf meinen Synology Geräten irgendetwas per SSH zu verändern, weil mir Stabilität am wichtigsten ist. Linux Unterbau hin oder her. Und damit fahre ich jetzt die letzten Jahre recht gut. Sie sind für mich aber auch kein Hobby sondern Arbeitsgeräte im produktiven Umfeld.

Für das oben beschriebene Szenario benötigt man aber grundsätzlich keinen Shell-Zugriff. Die "alte" MailStation mit dem MailServer konnte auch schon diverse E-Mail Konten per POP3 von fremden Servern abholen. Aus der Erinnerung (nutze zur Zeit nur noch MailPlus, da ist es aber genauso), muss diese Funktion für normale Anwender über die Anmeldung in der MailStation mit einem Administrator-Account zu erst freigeschaltet werden. Danach können die Anwender selber beliebige externe Konten zur Abholung und auch verschiedene SMTP-Server eintragen, die dann verwendet werden sollen. Und es können Filterregeln angelegt werden, die die per POP3 eingehenden E-Mails individuell verarbeiten.

 

[Frogman]

Also zuerst einmal vermeide ich es komplett auf meinen Synology Geräten irgendetwas per SSH zu verändern, weil mir Stabilität am wichtigsten ist.

Es ist unzutreffend zu glauben, man würde bei Vermeidung der Shell ein Mehr an Stabilität erreichen - falsche Eingaben auf der GUI können bei entsprechenden Rechten ebenso desaströs sein.

 

[helmut72]

Roundcube Webmail läuft auf der Synology völlig problemlos. Idealerweise mit der manuellen Installation = eine Datei im Webstation Ordner auspacken = "installiert".

Also zuerst einmal vermeide ich es komplett auf meinen Synology Geräten irgendetwas per SSH zu verändern, weil mir Stabilität am wichtigsten ist

Es wird nichts am Synology-System geändert! Es wird die Konfiguration von Roundcube angepasst. Ist für wenige Optionen nunmal notwendig, beispielsweise um Plugins zu de-/aktivieren.

Btw, ob jetzt grafisch ein Häkchen oder in einer Textdatei Option = Wert gesetzt wird, ist gehupft wie gesprungen. Beispielsweise Option = true bzw. sichtbares Häkchen. Beides ist exakt gleich. Verstehe die Aufregung nicht. In einem Forum können diejenigen auch lesen und schreiben.

 

[ElDiablo1985]

Wie gesagt, bin extrem verwirrt momentan.

Ich möchte nur ein Programm auf der Synology haben wo ich Email Konten wie Google, Hotmail und Web.de hinzufügen kann um damit im Netzwerk Emails abrufen kann.

Roundcube habe ich installiert und muss jetzt mal schauen wie ich das Konfiguriere. Das Problem ist das ich eventuell es das eine mal hinbekomme aber nach 2 Jahren wenn was damit sein soll ich dann wieder dastehe wie ein Kind im Chemielabor.
Also ist es auf Dauer glaube eher nicht geeignet zur Verwendung.

Entweder gucke ich das ich eine Raspberry Lösung finde, wo am Ende sicherlich das gleiche Problem besteht, oder ich schaue ob ich eine Windows Lösung finde was es bestimmt nicht gibt.
Oder ich bleibe einfach bei der Normalen Lösung und muss halt damit leben das es nicht geht.

 

[helmut72]

Roundcube habe ich installiert und muss jetzt mal schauen wie ich das Konfiguriere. Das Problem ist das ich eventuell es das eine mal hinbekomme aber nach 2 Jahren wenn was damit sein soll ich dann wieder dastehe wie ein Kind im Chemielabor.

1. Für so etwas schreibt man sich eine Anleitung:
   • Einmal greifst Du auf diverse Infos im Internet zu -> die durchgeführten Abschnitte per copy/paste wegkopieren
   • In der Shell history eingeben und dort die wichtigen Befehle ebenfalls wegkopieren. Du hast eine Schritt für Schritt Anleitung.
2. Roundcube auf einen anderen Server übertragen ist weitgehend das wegkopieren vom /roundcube Ordner. Dort befindet sich Roundcube, die Plugins und die Konfigurationsdatei. Fallstricke sind Rechte, Pfadangaben und noch nicht aktivierte PHP-Module.

Bei einem Roundcube mit MySQL-Anbindung kommt noch hinzu: Datenbank exportieren, neue Datenbank anlegen, importieren. = 3 zusätzliche Befehle notieren.

Oder Du verwirfst einen Webmailer und verwendest Thunderbird. Dort muss auch nur ein Ordner, der Profil-Ordner, wegkopiert werden. Alle Einstellungen, Konten, etc.. sind wieder wie vorher, ganz ohne Export/Import. Auf einen USB-Stick kopieren und nach Neuinstallation wieder zurück.