Aus meiner Sicht zeigt deine Frage, dass du noch in PC-Strukturen denkst. Das ist kein Beinbruch, aber da liegt der Hund begraben.
Eine DS ist ein Server. Stell dir einen großen Datentopf vor, auf dem du mehrere User einrichtest, die auf dem gleichen Pool unterschiedliche Aufgaben verrichten, zeitgleich. Dazu bringt die DS eine ganze Palette von Programmen mit, andere lassen sich nachladen.
Viele betreiben auf ihrer DS mehrere (min. 2) Laufwerke in einem RAID. Dabei werden die gleichen Daten so gespiegelt, dass sie sich immer auf (mindestens) 2 körperlich getrennten Laufwerken befinden. Das dient der Verfügbarkeit, sollte einmal eine Festplatte ausfallen oder getauscht werden müssen. Ein RAID ersetzt kein Backup !
Bei einem 2-bay kannst du 1x spiegeln, fertig. 50% der Bruttokapazität gehen für die Sicherheit drauf. Bei einem voll bestückten 4-bay sind es nur noch 25%. Ob du das brauchst, hängt auch davon ab, wie viel Speicher du benötigst. Vorhandene Menge + Zuwachs der nächsten 5 Jahre sollte bei max. 80% der verfügbaren Kapazität liegen (Faustregel).
Wenn das bekannt ist, unbedingt ein Backup einplanen. Da können einige Laufwerke ausreichen, oder ein (einfaches) zweites NAS übernimmt das Backup. 1 Datensatz sollte entkoppelt und räumlich getrennt gelagert werden (3-2-1 Backupstrategie).
Die Daten können auf der DS für private Nutzung immer in 1 Speicherpool (Plattenverbund) liegen. Eine Trennung empfiehlt sich m.E. nur, wenn es ganz unterschiedliche Nutzungsprofile gibt, z.B. wenn eine Videoüberwachung mit laufen soll. Das wäre ein Grund, einen getrennten 2. Pool auf eigenen Platten einzurichten, weil permanent Daten geschrieben werden. Sonst 1 Pool, und über User, die den Aufgaben entsprechend eingerichtet werden, die Zugriffe und Berechtigungen einstellen.
So, jetzt nachdenken, weiter einlesen, und ruhig weiter fragen.