„2 Wege Remote Offsite Backup“ ?

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Mkdo677

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03. Apr 2015
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Hallo zusammen,
Ich habe folgendes vor:
Ich möchte 2 NAS anschaffen um damit ein „2 Wege Remote Offsite Backup“ (ich hoffe das ist die richtige Terminologie) zwischen 2 Standorten (Privatwohnungen) über das Internet einzurichten.
Zur Veranschaulichung eine kleine Konzeptzeichnung im Anhang…
Anhang anzeigen Konzept Zeichnung.pdf
Ich habe hier noch keine konkrete Präferenz welches NAS. Es wird aber wohl ein 4 Bay Gerät an beiden Standorden. Je Standort plane ich dafür inklusive Festplatten und NAS bis ca. 1000€ als Budget.
Das Offsite-Backup soll Datenverlust bei z.B. Wohnungsbrand, Einbruch und Diebstahl etc. an beiden Standorten verhindern.

Die Daten dürfen nicht unverschlüsselt über das Internet übertragen werden.
Ob Standort B die Daten von Standort A einsehen kann oder umgekehrt ist egal.
Eine Cloudlösung von oder über einen Drittanbieter (DropBox etc.) kommt nicht in Frage (Meine Daten sollen bei mir bleiben).

An Standort A werden zwei Windows PCs eingesetzt die das NAS als zentrale und lokale Datenablage nutzen sollen an Standort B dasselbe mit einem PC. Änderungen an den Daten werden aber eher selten und wenn in unregelmäßigen Abständen vorgenommen.

Folgende Internetverbindungen sind gegeben:
Standort A: 25 Mbit/s Download 2,5 Mbit/s Upload
Standort B: 100 Mbi/s Download 10 Mbit/s Upload
An beiden Standorten wird der gleiche, im Anhang ersichtliche Router genutzt.
Anhang anzeigen Sphairon Turbolink 7201 datasheet_TL7201.pdf
Der Provider ist bei beiden Standorten der gleiche und es gibt einen 24 Stunden disconnect.

Standort A: ca. 3 TiB Datenvolumen: Hauptsächlich JPEG Bilder in einer Größenordnung von 2MiB bis 6 MiB
Standort B: ca. 2 TiB Datenvolumen: Hauptsächlich JPEG Bilder in einer Größenordnung von 2MiB bis 6 MiB
Daten zuwachs spielt kaum eine Rolle, ein ausreichender Puffer ist bei beiden Angaben schon berücksichtigt.

Meine Frage:
Wie und mit welchen Methoden kann ich ein solches beidseitiges Onlinebackup vernünftig realisieren? (vor allem ohne dass meine Daten unverschlüsselt übertragen werden).

Ich bin bei meiner Recherche bisher auf Begriffe wie rsync, WebDAV, FTPS, BitTorrent Sync oder auch VPN gestoßen. Mein Verständnis und mein Erfahrungsschatz Stoßen hier aber eindeutig an Ihre Grenzen.
Was gibt es zu beachten? Wer hat ähnliches schon umgesetzt?

Für jeden Tipp und eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich zu Verfügung.
Liebe Grüße
 
Hallo und willkommen im Forum!

Ich habe etwas ähnliches umgesetzt, bei mir steht eine DS215j und bei meinem Vater eine DS213j. Ich habe allerdings eine Fritzbox und hier VPN direkt in der Fritzbox aktiviert. Die 1. Synchronisation habe ich im heimischen LAN gemacht, ich habe KabelD als Anbieter und einen 24h diconnect gibt es hier nicht aber mit meiner 6Mbit/s Leitung Upload schaffe ich nur ca. 2GB pro Stunde und die Prozedur hätte über I-Net bestimmt nen Monat gedauert^^

Es gibt viele Möglichkeiten das umzusetzen, an Deiner Stelle würde ich die Datensicherungs-Variante nehmen, d.h. auf der Ziel-DS wird ein Ordner erstellt und dahin laufen dann die Backups.

Hier der link zu meinem damaligem Vorhaben von Januar 2015.

Mittlerweile nutzt mein Vater ebenfalls für Bilder usw. die DS und 2x wöchentlich läuft ein Backup von ihm zu mir und umgekehrt. Ich sichere ohne Versionierung und Inkrementell (nur geänderte Dateien werden gesichert) das spart Bandbreite übers Internet.

Weitere Möglichkeiten wären:

1. Time-Backup (Versionierung Möglich)
2. Synchronisieren gemeinsamer Ordner (würde ich Dir aber in Deinem Fall von abraten)
3. Backup via Datensicherung & Repliaktion
4. Cloudstation (Versionierung möglich)

Das sind die, die ich kenne.

matze77
 
Hallo Matze,

auf jeden Fall vielen Dank schon mal für deine schnelle Antwort.

Ist die Frage ob das auch ohne VPn sicher funktioniert.... (rsny und ssh?)
 
Ja, rsync funktioniert auch mit ssh, es soll nur gelegentlich mit bestimmten Routern Probleme geben. Mit FritzBox funktionierts sicher, hab ich vorher schon mal getestet.

rsync ist das Netzwerkprotokoll vom Quell- zum Ziel-Server: http://de.wikipedia.org/wiki/Rsync

und SSH ist die Verschlüsselung: http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Shell

Standard-Port für SSH ist bei Synology glaub ich 22, kann aber jetzt geändert werden (macht die Sache dann etwas sicherer) Du solltest hierfür aber einen unbenutzten auswählen wenn Du selber einen vergibst.
Am besten vorher im Forum mal fragen welche frei sind.
 
Ich würde den VPN-Tunnel über die jeweiligen Router aufbauen, sofern möglich.
 
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