Abschätzung der Möglichkeiten des Mailservers

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The_Akki

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Hallo Synology-Gemeinde,

ich plane auf meiner DS213+ den Mailserver zu installieren und dort meine Emails zu sichern.

Nun habe ich ein Szenario und weiß nicht ob ich es abdecken kann und wenn ja wie.

Ich stelle mir vor ich habe zur Vereinfachung 2 existierende Nutzer auf der DSM eingerichtet (BenutzerA:passwortA und BenutzerB:passwortB). Beide Benutzer haben unterschiedliche Identitäten (unterschiedliche Email-Adressen zum Senden und Empfangen) die für jeden DSM-Benutzer in ein seperates Mail-Verzeichniss gehen.

BenutzerA
  • IdentitätA1 (A1@gmx.de)
  • IdentitätA2 (A2@web.de)

BenutzerB
  • IdentitätB1 (B1@yahoo.de)
  • IdentitätB2 (B2@gmx.de

Nun muss zwecks DDNS ein SMTP_RELAY eingerichtet werden. Somit bildet sich folgendes ab.
IdentitätA1 => GMX (Login von A1)
IdentitätA2 => Web (Login von A2)
IdentitätB1 => yahoo (Login von B1)
IdentitätB2 => GMX (Login von B2)

Angenommen die DS hängt im Netzwerk an IP 192.168.178.2 dann stelle ich mir folgende Einrichtung im Email Programm vor.
BenutzerA meldet sich sowohl bei IMAP als auch bei SMTP mit den Logindaten BenutzerA:passwortA am Server 192.168.178.2 an.
BenutzerB macht das selbe mit den Logindaten BenutzerB:passwortB.

Stimmt diese Vorstellung? Oder liege ich hier bereits falsch?

Da ich auf ein WebInterface verzichten kann stellt sich mir die Frage, ob ich das Paket "Mail Station" überhaupt brauche. Wenn ich es richtig verstanden habe kann ich mit RoundCube das Pollen der Nachrichten der einzelnen EmailAdressen einstellen.
Die dort angelegten Identitäten sind für den MailServer unsichtbar, oder?
Wenn ich nun z.B. Thunderbird einrichte und ich die o.g. Konfiguration verwende verbindet sich doch Thunderbird mit dem MailServer und nicht mit der MailStation. Richtig? - Dementsprechend ist die SMTP Konfiguration in den Identitäten unfug.
Wenn ich die MailStation nicht installiere, sollte ich das Pollen der Emails mit fetchmail und einen Crownjob lösen können oder macht die MailStation noch mehr, was für mich relevant ist? Da Fetchmail allerdings nur eine Konfigdatei hat stellst sich für mich die Frage nach der Geheimhaltung des Passwortes vom Emailprovider.

Weiter gehts es mit dem SMTP_Relay: Wie kann ich an der Stelle die Geheimnisbewahrung der Passwörter zu den Providern herstellen?

Vielen Dank schon mal im Voraus.
The_Akki
 

jahlives

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Weiter gehts es mit dem SMTP_Relay: Wie kann ich an der Stelle die Geheimnisbewahrung der Passwörter zu den Providern herstellen?
wenn du automatisch Mails von externen Accounts holen willst, wirst du die Passworte irgendwo unverschlüsselt hinterlegen müssen. Sonst kann sie der Server ned verwenden, da er ja kein Passwort eingeben kann
 

The_Akki

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wenn du automatisch Mails von externen Accounts holen willst, wirst du die Passworte irgendwo unverschlüsselt hinterlegen müssen. Sonst kann sie der Server ned verwenden, da er ja kein Passwort eingeben kann

Ich habe an so etwas gedacht, dass jeder User in seinen Home-Laufwerk eine entsprechende Passwortdatei rum liegen hat. So weiß ja zwangsweise der Admin von jeden User die Passwörter der anderen User. Außerdem muss der Admin jedesmal Änderungen vornehmen, wenn ein User sein Passwort vom Email-Provider ändert. Klingt irgendwie unsicher und unpraktikabel.
 

The_Akki

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Manchmal hilft lesen ungemein. Im Wiki habe ich mir den Umgang mit Getmail und mehreren Nutzern noch einmal durch gelesen. Die Dunkelheit verschwand und das Problem mit dem bekanntmachen von Account und Passwörtern hat sich erledigt. :)

Die nächste Überlegung ist nun, wie ich das Prinzip von Getmail auf Postfix übertrage. Aktuell habe ich das Problem, dass das Absenderabhänge Versenden/Authentifizieren immernoch die Sammlung der Passwörter und Accountdaten vorsieht.
Gibt es einen SMTP Server, bei dem man dieses Relaying anders konfigurieren kann?
Anderseits bin ich über den Befehl "postmap -i" gestolpert. Ich weiß noch nicht, ob es mich weiter bringt oder nicht. Habe den Befehl in der Beschreibung noch nicht verstanden.
 

jahlives

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wenn du willst, dass postfix absenderabhängig relayen kann, dann wirst du die Usernamen und Passworte wohl oder übel auf dem Postfix Server haben müssen. Da führt kein Weg dran vorbei. Das wird auch bei keinem anderen SMTP Server anders sein, denn der Server muss sich authentifizieren können ergo muss er die Logindaten kennen. Postfix kann auch nicht pro User die Accountdaten vorhalten, sondern alle in einem File. Dies liegt daran, dass der smtp bei der externen Zustellung nicht unter deinem User läuft sondern unter dem "generischen" User postfix.
Normalerweise liest postfix beim Start seine Tabellen als root ein, von daher kannst du die Rechte auf dieses File mit chown root und chmod go-rwx recht gut einschränken
 
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