Business Active Backup for Business extrem langsam.

Centaury

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Moin,
kennt jemand das Problem und hat vielleicht eine Idee/Lösung.

Haupt-DS ist eine 1621+ mit 3x 4TB Seagate Ironwolf als SHR und 8GB Speicher.
Ca. 7 TB Daten.

Backup-DS ist eine 216+II mit 2x 6TB WD Red (vermutlich SMR) als Raid0 (also gesamt 12TB). Stripe nur um die Performance zu erhöhen zum testen.

Ergebnis: ABfB startet mit Restlaufzeit 1 Tag 20 Std. Nach einem Tag Laufzeit schwankt es zwischen 1 Tag und 13 Tagen Restlaufzeit, da die Performance so dermaßen einbricht das nur noch 0,5-2 MB/s geschrieben werden.

Also neuer Versuch und die beiden SMR‘s raus und den Stripe entfernt.
Ersetzt durch eine CMR HDD (Seagte Exos x16 mit 12 TB). Erstmal nur als alleinige HDD als SHR/btrfs, eine 2. Exos kann dann noch kommen wenn es funktioniert.

ABfB fängt wieder an mit 70-90MB/s an zu sichern. Nach einem Tag wieder Einbruch des Speeds. Wieder werden nur wenige MB/s geschrieben. Genutzt wird die Funktion das das DSM komplett gesichert wird.

Was meint ihr woran liegt es? Ist die 216+II einfach zu schwach, ist die HDD das Nadelöhr, ist ein DSM sichern nicht richtig ausgereift,…..

Die 216+II nimmt doch im Prinzip doch nur Daten an und legt sie auf die HDD.
So viel Zeit, so viele HDD‘s ausprobiert (kostet Zeit und viel Geld) und nichts funktioniert.

Was könnte die Lösung bringen? Eine weitere 1621+ zwecks Performance zu besorgen ist schon ein sehr teurer Spaß nur um einen Datenclone mit Einstellungen zu erhalten. :(

Auch ein Test mit HyperBackup sorgt nicht gerade für Performance.
Ich hab die HyperBackup Aufgabe erst mit wenigen Ordnern gestartet. Nach erfolgreichen Beenden dann die Aufgabe um weitere Ordner erweitert. Wieder gesichert und wieder um weitere Ordner erweitert. Bis alle Ordner drin sind. Das ganze dauerte 2 volle Tage.
Wenn man das nun automatisiert laufen lässt, wird die Sicherungszeit immer länger. Zum Schluss hat es jedesmal über einen Tag gedauert, obwohl doch eigentlich nur die neuen Dateien aufgenommen wurden.

Das ist alles nicht alltagskompatibel wenn Backups mehrere Tage dauern.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder mache ich was falsch?
 

vitruv221

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Bei mir hat mal die Versionierung von freigegebenen Team-Ordnern in Drive für grobe Performanceprobleme gesorgt. Als ich die abgeschaltet habe, war es wieder ok. Vielleicht ein Tipp...
 
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Centaury

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Danke für den Tipp, das werde ich mal ausprobieren.
Ich habe das auch. Versionierung auf 5 falls ich mich gerade nicht irre, das werde ich mal komplett abschalten.Vielleicht bringt es ja was, denn ich scheine einer der ganz wenigen zu sein wenn man sich die Resonanz dazu durchliest. Man liest nämlich nichts von Gleichgeplagten. Anscheinend setzen andere das nicht ein oder sie haben die Probleme nicht
 

Kaktus1911

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Hab auch das Problem der extrem langsamen Backups - du bist nicht alleine;)

Bei mir betriffts in erster Linie aber PC zu NAS Sicherungen.
 
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Jagnix

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Raid 0 für ein Backup-NAS zu wählen ist mehr als ungünstig. Ein Platte defekt, Backup futsch.
Nun ja. Dein NAS ist keine Rakete. ABFB ist die falsche Wahl. Hyper Backup ist die richtige Wahl.
Die erstmalige Sicherung dauert halt. Und 7 TB an Daten ist schon eine Nummer.
Die nächsten Backups gehen schneller, da nur die geänderten Daten gesichert werden.
Bei mir laufen die Backups automatisch ab. Da ich auf 3 unterschiedliche NASen ablege + 1 x USB.
 

Centaury

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Raid 0 für ein Backup-NAS zu wählen ist mehr als ungünstig. Ein Platte defekt, Backup futsch.
Das ist mir bewusst. Es ist ein Versuch wieso es sooooo langsam läuft da es erst bei ca. 50% einbricht, dann aber runter bis 500kb/s - 2MB/s. Dabei ist es egal ob RAID 0 oder RAID 5, es bricht ein.
Mir ist bewusst das RAID 0 nicht geeignet ist, weil wenn eine Platte futsch, dann alles futsch. Diese Syno ist aber eh nur ein weiteres Backup. Also das 3. im Bunde. Es müssen also erst SHR2 (2 Platten), die Spiegelung auf ein weiteres internes SHR (1 Platte) und der RAID 0 zeitgleich im Arsch gehen bis es zum kompletten Verlust kommt. Somit reden wir von 4 Platten die zeitgleich den Geist aufgeben müssen. Ich denke das ich damit schon mehr Sicherungen haben wie 99%

Es geht darum zu verstehen: Wieso ist das so.
HyperBackup setze ich genauso ein, aber auch dort teste ich seit Wochen mit diversen HDD‘s. Bei HyperBackup stellte es sich zum Vorteil heraus wenn man mehrere Backups anlegt. Backup 1 nimmt Ornder mit A-H, ein weiteres nimmt I-O usw. Sind jetzt nur Beispiele damit klar wird: Ich teste und versuche alles mögliche.
Ich finde aber sehr wohl das ABfB in der DSM-Backup Version schon recht interessant ist, es zieht halt nur irgendwie in meiner Konstellation nicht den Hering vom Teller.

Auch HyperBackup wird irgendwann sehr sehr träge. Meist so nach 24 Stunden Laufzeit.
Also wieder etwas getestet und das scheint, warum auch immer, nun etwas bewirkt zu haben.
Ich habe die DS216+II (ja auch das weiß ich, es ist kein Highendgerät mit richtig Wumms, aber sie soll ja auch nur Daten annehmen und diese ablegen, also keine Raketenwissenschaft) als Backup-DS und habe, ich böser Junge, gegen den Willen von Synology die 1GB RAM gegen 8GB RAM getauscht. Man merkt alleine bei der Anmeldung und auf dem Desktop einen deutlich performanteren Anstieg. Diesmal sind Exos X16 als RAID 5 (SHR-btrfs) eingerichtet. HyperBackup gestartet und siehe da: Schreiben mit konstanten 95-105 MB/s mit minimalen Einbrüchen auf 60-80 MB/s, aber nur sehr selten.
Das Backup läuft jetzt erste Sahne durch.
Dieses werde ich dennoch mit SMR Platten testen, ich will wissen wo das Nadelöhr lag.
Wenn jetzt wirklich das Nadelöhr der unterdemensionierte Arbeitsspeicher die Ursache war, dann sollte Synology sich mal dezent Gedanken machen anstatt es, wie immer, als Kundenfehler abzutun oder mit dem Klassiker abtun „Das haben wir noch nie gehabt/gehört“.

Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen seine Performance auch anzuheben.
 

Jagnix

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Wenn viele kleine Dateien gesichert werden wird es langsamer.
 

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SMR Test kannst du dir sparen, die sind im NAS speziell im RAID eine Katastrophe.
 


 

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