Alles neu: DS1522+, USV, managed Switch

[CColli]

Hallo, ich möchte Euch um Eure Meinung bitten.

Ich habe vor, meine DS920+ zu ersetzen.
Aktuelle Konfig:
DS920+ mit 4x6TB Ironwolf, 8GB
DS918 für Backup (läuft nur Freitag Nacht)
beide an einem 5-Port TP-Link (unmanaged)
APC Back-UPS RS 550G (nur DS920 + Switch)
Auf der 920 läuft u.a. eine VM mit Home Assistant
Auf die 920 greifen derzeit 6 (max 8) User und ca 20 Geräte zu.

Und so etwa soll es werden
DS1522+ mit 5x10TB Ironwolf Pro, 16GB
die DS920+ wird dann Backup
Auf der 1522 kommen dann noch zwei Linux-VMs dazu (besser 32GB RAM?)

USV: Zukünftig sollen beide DS, der Switch und mein PC versorgt werden.
Wenn ein Stromausfall länger als 3 Minuten passiert, soll alles der Reihe nach runterfahren.
Welches Modell und welche Kapazität nehme ich am besten? Ich habe mir folgende Alternativen mal ausgeguckt, passt das so? Ich tendiere zur Eaton. Die Kapazität dürfte etwas zu hoch gewählt sein, aber lieber zu viel als zu wenig.
CyberPower ValuePRO VP1600ELCD
APC Back-UPS 1600VA
Eaton ELP1600DIN

Switch:
ich dachte an einen Netgear GS308EPP, managed, 8-Port
Da hatte ich vor, ein V-Lan für die DSse für Backup zu erstellen mit je einer Strippe und dann 3 Leitungen der DS1522 mit Link-Aggregation für den Netzbetrieb zusammen zu fassen, sowie ein LAN der 920 für Updates ins Netz. Aber ich habe keine Ahnung ob das so geht bzw. Sinn macht.

 

[metalworker]

Hallo CColli

also eine DS1522+ würde ich nur bedingt neu Kaufen . wir Haben schon 2025 . Denke dieses Jahr kommen da neue Geräte.
Da würde ich persönlich erstmal warten . Sind am ende ca 3 Jahre Updates unterschied.

Beim Thema USV nehme ich gern die von CyberPower.
Bei der Leistung kommt es halt auf deinen PC an ob die Leistung reicht.
Gerade von der Laufzeit her .


Beim Thema Switch.
Vlans bei nem 8 Port Netzwerk ?
Und was genau willst mit der Link Aggegration erreichen. Die CLients müssen das ja auch schaffen und die Platten am ende.
Also wenn dann würde ich es entwas anders aufbauen .

Switch mit 10 Gigbabit Uplink für die Syno. Da hast genug reserve.
2.5 Gigabit Ports für die CLients mit PoE
Switch allgemein nen Managed Switch der SDN Fähig ist ( Unify , TP Link Omada)
Accesspoints passend dazu .
Und dann VLANs für Backup , Clients , DMZ und IoT Geräte .

Das alles bringgt am ende aber auch nur etwas was wenn du nen Router / Firewall hast die das alles auch kann.

 

[CColli]

Hallo metalworker,

vielen Dank für Dein Statement.

Bei der Syno-Community hatte ich gelesen, dass im 1.Quartal vermutlich nur die 2, 4 und 8 - Bay Mode3lle neu aufgelegt werden. die 15xx und 16xx erst später im Jahr. Mein NAS ist aber bald voll und es besteht Handlungsbedarf. Ich gehe davon aus, dass ich nächstes Jahr ein neueres Modell kaufen und die Platten einfach umstecken kann.

Was den Switch betrifft, so geht es mir vor allem um den Datendurchsatz beim Backup und den Upload großer Datenmengen von/zu meinem PC, der mit den beiden NAS am Switch hängt. Mein Router ist eine FritzBox 6660 und die anderen PCs hängen, teils auch noch kaskadiert, an dieser, was sich aufgrund der Räumlichkeiten auch nur schwer ändern lässt. Aber die zu übertragenden Datenmengen der anderen PCs sind überschaubar.
Ich werde mich wohl nochmal etwas intensiver mit Netzwerktechnik beschäftigen müssen. Bringt ja nix wenn ich schnelle Geräte habe, die ich falsch konfiguriere und dann noch ein Flaschenhals alles ausbremst. Wäre denn meine Fritzbox so eine Bremse?

 

[metalworker]

Achso ok ,dann verstehe ich deine GEdanken .
Und ja kannst dann umstecken.


Beim NEtzwerk kannst ja auch mal aufmalen und wir schauen drüber.
Die Fritzbox ist da erstmal kein Problem solange sie nur als Router agiert.
Als Accesspoint oder als Switch könnte Sie zum Flaschenhals werden.

Generell macht es da schon sinn das alles mal zu durchdenken und zu sehen wo man da ansetzt.

 

[CColli]

hab mal mein Netz skizziert...

Vom Laptop 3 der bei der FritzBox steht, kann ich zum Switch im EG auch eine zweite Leitung legen, sodaß ich den an den neu geplanten Switch mit dran bekomme. Ins UG gibt es nur eine Leitung und ich bekomme auch keine zweite dazu. Ins OG kann ich evtl. in Laufe des Jahres noch eine Strippe ziehen weil einer der Räume dort saniert wird.

Die rot gezeichneten Leitungen sind die wichtigsten, hier wird einiges an Daten übertragen, vor allem auch weil mein PC täglich aufs NAS gesichert wird.

 

[ctrlaltdelete]

Für die VMs direkt mit 1 x 32 GB RAM aufrüsten und NVME-SSDs als Speicherpool für die VMS, Docker und Pakete.
Edit: Netzwerk würde ich 2,5 Gbit USB Adapter an der DS verwenden, ist eine kostengünstige Alternative zu der 10 Gbit Synology Karte.

 

[CColli]

Ach ja, richtig. An die NVME-SSDs hab ich noch gar nicht gedacht. Mache ich dann SHR oder RAID5? Mache ich für die SSDs ein extra Volume?

 

[ctrlaltdelete]

Die HDDs ein SHR (mit mehr als 2 gleichgroßen HDDs ist quasi ein RAID5) mit BTRFS
Die NVME-SSDs ein RAID1 mit BTRFS

 

[ctrlaltdelete]

p.s. ich würde übergangsweise die DS920+ erstmal mit 2 x 2 TB NVME-SSDs aufrüsten und auf neue DS Modelle warten oder gleich ein UGREEN NAS nehmen.
Oder für die VMs, Docker, etc. einen refurbed ThinClient nutzen für 300 €.

 

[metalworker]

ja mit den 2,5 GB USB Adapter ist noch ein günstiger Mittelweg.

Soweit möglich würde ich alle Geräte an einen Switch hängen.
Und besser immer ein schneller Port als mehrere langsame .
Das LAG auf Client ebene ist nicht soo super effektiv

 

[CColli]

Super, ich danke euch. Jetzt habe ich auf jeden Fall noch ein paar wichtige Hinweise und Ideen bekommen, die ich erstmal eingehend studieren werde.