alternierendes backup auf usb-platte schlägt fehl

[klaasklever]

hallo,

nach der anleitung aus dem wiki habe ich per konsole das eigentlich nicht vorgesehen alternierende backup auf eine zweite externe festplatte eingerichtet. ich habe mir eine kleine usb-platte mit 1tb fürs bankschließfach geholt, sonst hänge ich zwei verschiedene externe platten per esata ans backup.

nach der einrichtung des alternierenden backups lief das esata-backup scheinbar sauber durch, bei der usb-platte gab es aber fehlermeldungen - es muss irgendwo kurz vor den 100 prozent gewesen sein. die platte ist über die disk-station ext3-formatiert.

das netzwerksicherungsprotokoll sagt nur "abgebrochen", sonst nichts. zumal es ja ein lokalbackup war...

ich würde noch nach dem fehler suchen, erwäge aber auch, die (reine usb-)platte zurückzusenden und wieder auf ein esata-modell zu setzen - scheint letztlich einfacher. aber vielleicht habt ihr ja hinweise zur fehlersuche für mich?

nebenbei lief noch ein download über den download-manager, aber das sollte eigentlich nicht gestört haben?

danke für jeden tipp,

grüße, karsten

 

[itari]

Ich denke, die Fehlermeldung bei der USB-Platte müsste man schon mal sehen, um jetzt nicht ins Blaue hinein zu spekulieren.

Itari

 

[klaasklever]

zu meiner schande muss ich gestehen: ich weiß nicht mehr, wo ich den log finde. sonst hätte ich ihn schon gepostet. im wiki find ich nichts auf die schnelle. muss ich in die shell?

 

[itari]

Nimm man diese Datei hier: /var/log/messages - also z.B. more /var/log/messages und schau die Zeit an, in der du den fehlgeschlagenen Backup gemacht hattest.

Itari

 

[klaasklever]

danke, diesmal schreib ichs mir auch auf

folgendes ist passiert:
Mar 29 14:45:19 hotplugd: hotplugd.c (331) ==== USB disk [sdk] plugged in ====
Mar 29 14:45:19 scemd: modules/usbcopy.c:66(USBCOPYLightStatusChangedHandler): Unknown Signal: 12
Mar 29 14:45:20 kernel: EXT3-fs warning: mounting fs with errors, running e2fsck is recommended
Mar 29 14:45:35 backup.cgi: backup.cpp:2758 SYNOSATADevEnum() failed to enum device.
Mar 29 15:20:04 kernel: EXT3-fs error (device sdk1): ext3_find_entry: bad entry in directory #15089665: directory entry across blocks - offset=0, inode=1836597052, rec_len=8300, name_len=118
Mar 29 15:20:04 kernel: Remounting filesystem read-only
p.s. ich lasse gerade einen dateisystemcheck mit partition-manager 11 laufen, vielleicht kommt da noch was bei rum. es erscheinen vorerst meldungen wie: >"inode 12345" has INDEX_FL flag on filesyste without htree support.<

ich kann nicht einschätzen, ob das reparabel ist (das backup selbst hat ja zu 99 bis 100 prozent geklappt von der größe auf der disk her). oder sollte ich die disk nochmal formatieren? wäre ärgerlich, das durchaus vorhande backup hat ewig gedauert.
p.s. zusatzfrage: hat eine neuformatierung mit ext4 sinn? spricht etwas gegen ntfs? ext3 habe ich gewählt, weil die ds das selbst machen kann - hielt ich für die sicherste methode...

schönen gruß, karsten

 

[itari]

Aus dem Protokoll geht hervor, dass es einen Fehler im Dateisystem der externen Platte gab und dass deswegen das Dateisystem als 'read-only' remounted wurde. Vermutlich ist das kein Plattenfehler, sondern eher etwas logisches oder vielleicht auch ein Timing -Problem (vermutlich hat die USB-Platte nicht schnell genug geantwortet oder so).

Neuformatierung als ext3 oder ext4 ist im Grunde egal.

Itari

 

[klaasklever]

sprich... formatieren? weiter testen oder...?
die frage beantwortet sich auch etwas selbst, denn auch wenn partition manager etwas reparieren kann, ist das backup nicht mehr vertrauenswürdig. ich muss wohl überlegen, ob ich der platte noch weitere betriebsstunden vor der rückgabe zumute.

sie arbeitet übrigens mit nur einem usb-anschluss und es wird nicht die schnellste platte intern verbaut sein. vielleicht hakt es da. http://www.amazon.de/Samsung-HXMU01...2QTQ/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1301410011&sr=8-3

hm.

 

[itari]

Manche USB-Gehäuse haben USB-Controller, die nicht so recht mit der DS harmonieren. Davon wird immer wieder mal hier berichtet. Deswegen gibt es auch ein offizielle Kompatibilitätsliste für externe Platten. Ich hatte zwar noch nie das Vergnügen, dass etwas nicht ging, kann mir das aber gut vorstellen, dass man manchmal ausprobieren muss. Auch hier der Tipp .. erstmal zur Probe eine kleiner Datenmenge (nur 1 Unterverzeichnis oder so) sichern ... oft sieht man dann schon, was Sache ist. Bei einer Datesicherung kommt es auch drauf an, welche Zweck sie vornehmlich erfüllt ... machste das, um die DS, wenn es schlimm geworden ist, recht schnell wieder auf 100% zu bringen oder ist das das letzte Archiv mit den Originalen und unersetzlich ... (ich meine, hast noch ein paar CDs, DVD von den Hochzeitsfotos oder nicht mehr). Die Daten, die bei mir unersetzlich sind, hab ich 5 Mal gesichert ... alle anderen lassen sich mit Aufwand von Wochen wieder rekonstruieren, d.h. da spart mir einfach das Backup meine Zeit.

Itari

 

[klaasklever]

von einer liste für externe platten wusste ich nicht. da gucke ich wohl für den potentiellen nachfolger drauf (es soll eine kleine platte 2,5" sein).

ich versuchs nun nochmal mit ntfs und das ist auch der letzte test. die samsung-platte hier ist vollintegriert, man kann sie wohl nicht mal zerstörungsfrei öffnen. für mich mit 3 jahren garantie eigentlich die stressfreieste lösung - kein rumprobiere mit gehäuse und platte und hoffen. tja, das hab ich nun vielleicht davon

das backup ist eines von drei gleichen auf externe platten an verschiedenen orten. die kleine samsung soll ins bankschließfach. es ist also ein wichtiges backup, aber nicht das einzige. für ein restore können die anderen beiden platten (3,5 zoll) mit esata zum einsatz kommen, die werden auch häufiger mit der ds synchronisiert.

 

[itari]

Fällt mir noch ein: 2.5-Platten sollten auch immer eine eigene Stromversorgung haben und nicht von der DS gespeist werden ... ich hoffe, dass das jetzt nicht der entscheidende Tipp ist ...

 

[klaasklever]

die samsung hat nur einen usb-stecker und braucht kein (standard-inkomformes) y-kabel - das trug zu meiner kaufentscheidung bei. aber clever war das nicht unbedingt, wo du es jetzt sagst - vielleicht schafft die ds das nicht und das ist die crux. herrje.

naja, das zweite backup (auf ntfs-dateisystem) läuft und morgen (gaaaanz spät) bin ich schlauer.

 

[klaasklever]

ach, keine lust auf experimente. das backup auf die ntfs-variante blieb stecken. ich lass es, kauf mir n revoltec-gehäuse 2,5 mit esata und ne interne samsung mit 1tb. oder was anderes mit esata. hmpf.

 

[itari]

Soweit ich weiß, ist ein Y-Kabel nicht im USB-Standard definiert oder vorgesehen ... Ich hab mal vor längerer Zeit in den USB-Entwicklerforen reingeschaut ... man wundert sich, dass überhaupt USB-Geräte funktionieren, wenn man diese Diskussionen da verfolgt

Itari

 

[klaasklever]

Soweit ich weiß, ist ein Y-Kabel nicht im USB-Standard definiert oder vorgesehen ...

genau. lieber esata und einmal usb-strom. oder ist das genauso böse? ich habe mich aber aus preisgründen nun für ein 3,5-zoll-gehäuse und eine stromsparende und dennoch schnelle platte entschieden. die hat mit 2 tb doppelt so viel platz - bringt mir das vorteile bei der täglichen inkrementellen sicherung der 1 tb in der ds? die alten daten werden nicht gelöscht, habe ich eingestellt.

Ich hab mal vor längerer Zeit in den USB-Entwicklerforen reingeschaut ... man wundert sich, dass überhaupt USB-Geräte funktionieren, wenn man diese Diskussionen da verfolgt
Itari

da musste ich doch glatt grinsen nach dem aufstehen heute

 

[itari]

das mit dem eSATA und einmal USB-Strom hab ich nicht verstanden. Netzteil ist das, was ich empfehlen würde. Kannst auch zu aller Flexibilität so einen Sharkoon-Adapter für nackte Platte nehmen. Die sind gut im Stromversorgen.

Alle Backup-Varianten auf der DS machen per rsync 'differentielle' Backups (auch wenn da inkrementell steht, ist da nicht inkrementell drinne). Ist aber relativ unbedeutet für dich; hat nur was damit zu tun, dass du alle Dateien bei einem Restore bereits vorliegen hast (Hardlinks sag ich nur) und dir keine Gedanken über das Einspielen einzelner Inkrementbackups machen musst. Wieviel Platz du wirklich brauchst, liegt an deinem Dateiänderungsverhalten ... Dateien, die sich nicht verändert haben, sind in den Sicherungen auch nur ein einziges Mal drinne.

Itari

 

[klaasklever]

sorry, ich verbreite chaos. bei der 2,5-zoll-lösung von revoltec (aluguard) wäre kein netzteil dabei, sondern ein separates stromkabel für esata (so kenne ich es von meiner kleinen ac ryan) oder man muss den strom-abzweig des usb-y-kabels nehmen. genau weiß ich das nicht. gefällt mir auch alles nicht. bei meiner nun gewählten 3,5-zoll-variante gibt es ein netzteil und alles ist in ordnung.

das mit den differentiellen backups hatte ich ganz vergessen - prima. ist mir lieber als inkrementell. ich werde dann wohl sehen, ob die 2tb-platte was bringt, derzeit nutze ich so um die 555mb von 930 verfügbaren. am ende schadet mehr platz aber nie - zukunftsreserven usw..