Ausgelagertes Backup auf ein Nicht-Synology-NAS

droopy987

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Hallo,
ich wende mich nun mal an euch, da ich euren Rat benötige. Erstmal zu der Hardware: Ich habe ein eine DS720+ bei mir LAN und habe ein älteres WD NAS über VPN an einem Standort in Betrieb, auf dem RSYNC bereits aktiviert ist und funktioniert.

Was habe ich genau vor: Ich möchte die Daten der Synology auf das WD-NAS egelmäßig spiegeln, quasi als Backup, falls mit dem Synology bei mir irgendetwas passiert etc. Es geht dabei ca. um 1,5 TB Daten. 1 TB der Daten liegen bereits jetzt auf dem WD-NAS vor, da ich vor einiger Zeit das Gerät hier hatte und betankt habe. Die Daten liegen auf der WD-NAS "ganz normal" in einer Freigabe.

Ich habe mir dann mal das Hyper-Backup auf der Synology angesehen und auch damit getestet. Da ich ja eine exakte Spiegelung haben möchte, habe ich Rsync Einzelversion gewählt. Und hier kommt dann auch schon mein Problem. Wenn ich das so konfiguriere, dann tauchen die Dateien im Ziel verschlüsselt auf. Ich bekomme also auf der WD-NAS dann einen Ordner @daten@, in der die Daten aber verschlüsselt liegen. Wie hier zu sehen:

1610983360775.png

Dazu sei gesagt, dass die Daten auf der Synology in einem verschlüsselten Ordner liegen. Offenbar ist das auch das Problem, warum auch im Ziel dann diese Dateien verschlüsselt werden. Ich habe mal testweise Dateien eines Ordners der Synology gesichert, die nicht verschlüsselt sind. Dann wird es auch im Ziel nicht verschlüsselt.

Und das ist dann auch mein Problem. Ich möchte schon die Daten verschlüsselt ablegen. Da das WD-NAS momentan aber zig Kilometer von mir entfernt steht, möchte ich jetzt auch nicht 1,5 TB über die Leitung nochmal dorthin kopieren, obwohl die Daten ja eigentlich dort schon liegen.

Habt ihr noch eine Idee, wie ich das irgendwie hinbekomme, ohne das Ziel komplett neu betanken zu müssen? Denn selbst wenn ich auf dem Synology übergangsweise die Verschlüsselung rausnehme und dann eine Sicherung durchführe, habe ich zwar die Daten synchronisiert. Aber sobald ich dann wieder die Verschlüsselung aktiviere, hab ich das Problem wieder.

Die Alternative wäre aus meiner Sicht, dass ich eine USB-Platte hier vor Ort über die Synology mit den Daten per Hyper Backup betanke, dann die Platte zum WD-NAS hinschicke und dort die Daten kopiere...Oder? Dann wird zwar auch verschlüsselt, aber die Daten sind da.

Die Frage, die ich mir dann stelle. Wie komme ich denn im Worst-Case an die Daten, wenn mein Synology nicht mehr zur Verfügung steht und ich nur die verschlüsselten Daten auf dem WD-NAS vorliegen habe?

Vielleicht mache ich ja auch nur einen Denkfehler. Ich freue mich über eure Meinungen! :)

Danke!
 
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Jagnix

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Verstehe das Pooblem nicht. Im Worst-Case-Szenario wird er als Verschlüsselte Ordner auf dem Ziel wiederhergestellt. Diesen muss du dann wieder einhängen. Fertig.

Jetzt erst gesehen.
Alternativ kannst du den Ordner als Rysnc Mehrfachversion sichern. Schaltest die Rotation der Versionen aber nicht ein. Dann kann man mit dem HyperBackupExplorer die hbk Datei auslesen und kommt an die Daten. Bitte die Clientseitige Verschlüsselung nicht vergessen. :)

Nachteil dabei, du musst von vorne anfangen.
 
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droopy987

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Jetzt erst gesehen.
Alternativ kannst du den Ordner als Rysnc Mehrfachversion sichern. Schaltest die Rotation der Versionen aber nicht ein. Dann kann man mit dem HyperBackupExplorer die hbk Datei auslesen und kommt an die Daten. Bitte die Clientseitige VErschlüsselung nicht vergessen. :)
Danke! Ah, okay. Mit der HBK-Datei habe ich auch schonmal rumexperimentiert und konnte auch mit dem Explorer darauf zugreifen. Aber wie verhält es sich denn dann, wenn ich die HBK-Datei auf dem WD-NAS liegen habe und dann das nächste Backup mache. Also gibt es dann eine zweite HBK-Datei nur mit den Änderungen oder wird dann die HBK-Datei komplett neu übertragen? Wie gesagt, ich lasse das ja über VPN laufen und habe nur gerine Bandbreite...
 

Jagnix

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Die Daten werden angepasst. Du kannst aber jederzeit die Versionierung einschalten. Teste das mal mit kleinen Dateien ob es das ist was du suchst.
Ich sichere nur so. Man kann im Notfall die HBK auf ein externes Medium kopieren und mit dem PC Programm drauf zugreifen.
 

droopy987

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Top! Ja, ich glaube, das ist genau das, was ich suche. ;-) Ich habe nun 3 Mal gesichert mit ein paar Dateien und bei jedem Mal einen Ordner dazugenommen. Ergebnis ist, dass ich immer nur eine Datei auf dem WD-NAS habe, welche dann die Dateien enthält. Und was ich auch gut finde, ist, dass er im HyperBackup ja die einzelnen Sicherungspunkte sogar anzeigt. Dort kann man ja direkt reinspringen und sich die einzelnen Sicherungen anschauen. Und das obwohl ich in den Einstellungen des Jobs die Rotation ausgeschaltet habe. Das meinstest du doch mit "Versionierung" oder?
 

Jagnix

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Genau, mit der Rotation kannst du steuern wieviele Version er behalten soll. Bei ausgeschalteter Rotation müsste er alle Versionen behalten.
Wenn du zum Beispiel im Job sagst, er soll die letzten 2 Versionen behalten, behält er .. 3 :)
 

droopy987

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Okay, sehr gut! :) Dann werde ich das wohl so machen, denke ich...

Bleibt nun noch die Frage, wie ich das erste Backup dann auf das WD-NAS bekomme. Also, ich könnte ja lokal auf eine USB-Platte sichern und die dann an das WD-NAS anschließen. Die Frage ist dann nur, wie ich die Sicherungs ins Hyper-Backup bekomme. Denn ich kann dort ja nicht umstellen von lokaler Sicherung auf Rsync, sondern müsste ja einen neuen Job mit Ziel usw angeben, was aber sicherlich dazuführen würde, dass das System dann auch ein neues hbk File im Ziel anlegen würde.

Wie gehe ich am sinnvollsten vor? :unsure:
 

Jagnix

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Ganz einfach. Du kannst es neu Verknüpfen. Kannst es an dem Testjob den du erstellt hast ausprobieren. Job löschen.Backupjob neu erstellen und mit dem vorhanden Backup verknüpfen.
 
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droopy987

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Ganz einfach. Du kannst es neu Verknüpfen. Kannst es an dem Testjob den du erstellt hast ausprobieren. Job löschen.Backupjob neu erstellen und mit dem vorhanden Backup verknüpfen.
Hey,
danke für den Tipp. Ich bin heute erst dazu gekommen, damit mal zu testen. Aber leider funktioniert das noch nicht.

Ich habe ein Test-Backup von ein paar Ordnern lokal auf eine USB-Platte gemacht. USB-PLatte deswegen, weil ich ja meine gesamten Daten per über die Platte auf das WD-NAS bringen möchte, um zu vermeiden, dass ich alles übertragen muss über die Leitung. Ergebnis: Eine .hbk-File.

Dieses File habe ich dann manuell per RSYNC auf das Ziel-NAS (WD-NAS) kopiert in den Ordner, der auch per RSYNC freigegeben ist.

Nun scheiter ich aber daran, über Hyper Backup das erstellte Backup einzulesen bzw. dieses mit einem neuen Job zu verknüpfen. Ich bleibe hier an dieser Stelle stehen:

1611599836929.png

Wahrscheinlich mach ich einfach irgendetwas falsch... Oder?

Danke!!
 

Jagnix

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Moin

Das Verknüpfen klappt nur wenn die Besitzer gleich sind.
Wenn das Backup "Otto" gehört, kann es "Frtz" nicht neu Verknüpfen.
 

droopy987

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Moin,
sorry, schon wieder nicht geantwortet, da ich noch nicht dazu gekommen bin. Also das Problem muss bei mir ein anderes sein, denn ich habe nur einen Admin-Benutzer auf meinem System. Also sprich, ich habe es mit dem Admin erstellt und will es auch über den Admin neu verknüpfen...

Gibt es noch eine Idee?

Danke!!
 
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