Automatisch Ordnerinhalt drucken

peterhoffmann

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Hallo,

ich habe einen Netzwerkdrucker (HP2055), der im DSM eingebunden ist.

Gibt es eine Möglichkeit Dokumente automatisch zu drucken, die in einem Verzeichnis abgelegt werden?

Mein blauäugiges Wunschdenken:
Verzeichnis: /volume1/system/drucker
Dort hinein lege ich ein PDF (rechnung1234.pdf) und schwupps es wird gedruckt.

Auf der Konsole habe ich die Befehle lpr (Druckbefehl), lpstat (Drucker) und lpq (Queue leer) gefunden.
Mit lpr bekomme ich zwar eine Textdatei gedruckt, aber kein PDF.

Wie komme ich ans Ziel bzw. wo kann ich weiter ansetzen? ;)
 

Huhie

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Moin,

gibt es hierzu schon einen Lösungsansatz?


Mein Wunsch wäre wie folgt:

Eingehendes Fax als PDF (z.B. via Fritz!Box) in einen Ordner auf der
Synology ablegen und sobald es abgelegt ist, soll es 3 x ausgedruckt werden.

Ist das irgendwie machbar?

viele Grüße

Huhie
 

peterhoffmann

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Ich bin bei dem Thema bisher nicht weitergekommen. :(

Es wäre schön, wenn es eine Möglichkeit geben würde.
 

TeXniXo

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Vielleicht macht der User 'gemist' ein synoPRINT - Paket? :D
Aber wäre schon klasse, so eine Anwendung via GUI )
 

Huhie

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Das wäre natürlich richtig Klasse...
 

peterhoffmann

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Ich habe gerade eine PN von Geimist bekommen.

Leider muss er absagen, da er noch viel auf der ToDo-Liste zu SynOTR und SynOCR stehen hat. Ich kann ihn verstehen und muss auch sagen, dass ich ihm schon für SynOTR und SynOCR sehr dankbar bin. Die beiden Programme nutze ich nahezu täglich und haben meinen Workflow zeitlich äußerst positiv beeinflusst.
 

TeXniXo

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Meine Zeilen waren eher mehr als ein Scherz ... aber auch gut zu wissen!
BTW syncOCR nutze auch ich sehr gerne u regelmäßig ;)
 

peterhoffmann

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Mich wundert es aber schon, dass irgendwie wohl eher kein oder wenig Bedarf an einer Drucklösung durch das NAS besteht. Ich bin die Paketquellen durch, auch bei Docker habe ich gesucht.

Braucht das wirklich kaum einer?
 

Iarn

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Ich habe es nicht in DSM ausprobiert aber mein erster Treffer bei google zu "linux batch print pdf" war dies:

https://makandracards.com/makandra/24202-linux-how-to-print-pdf-files-from-the-command-line

Also unter vanilla linux (bei mir Linux Mint 19.2) scheint der Befehl "lp" unproblematisch zu sein, die Frage ist nur ob Du unter DSM einen Standard Drucken definieren kannst.

PS Zur Not musst Du halt eine VM mit einer Desktop Distribution installieren
 
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peterhoffmann

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seekwest

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Hallo,

ich greife das Thema nochmal auf, da ich auch an einer Lösung interessiert bin.

Also ich hab meinen Drucker an der Diskstation als Netzwerkdrucker installiert
und mich dann per SSH eingeloggt.

Mit:
lpstat -p -d

werden dann die verfügbaren Drucker angezeigt:

"printer HP8715 is idle."

ich hab dann mal getestet eine Seite zu drucken:

lpr -P HP8715 Seite.pdf

die Kommunikation hat auch funktioniert. Leider hat der Drucker aber nur
kryptische Zeichen ausgegeben.

Vielleicht kann das ja mal jemand testen, ob die genannte Lösung
bei Ihm funktioniert?

Vielleicht weiß auch jemand was hier ggf. das Problem sein kann, dass der
Druck nicht funktioniert hat?

Viele Grüße
Christian
 

Ulfhednir

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Mein Kind muss regelmäßig im Kindergarten zwecks Corona getestet werden. Hierfür muss ich ebenfalls regelmäßig ein Formular ausdrucken. Das ist nervig, weil Frau dann hierfür oftmals aus der Arbeit herausreißt. Jetzt hatte ich ebenfalls den Gedanken über die DS zu drucken. Das Ganze würde ich dann über mein Smarthome laufen lassen ("Alexa, drucke Corona-Test")... Insofern es denn funktionieren würde.

lpr -P EPSONET4750 test.pdf gibt ebenfalls nur Datenmüll. Hier wird wohl der "Source" der PDF gedruckt. Möglicherweise gibt es hierfür einen Parameter.. Ansonsten müsste man prüfen, ob man den Unterbau (ist wohl scheinbar cups) dazu ermächtigen kann...

Mal gucken; vielleicht tüftel ich lieber in einem Docker-Container.
 

peterhoffmann

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Hoppla, "meinen" Thread hier hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. :unsure::(

Inzwischen hatte ich eine Lösung gefunden, die einwandfrei funktioniert. :) Aber nicht mit dem NAS. :oops:

Bei mir läuft 24/7 im Netzwerk ein Raspberry (ohne Moni, nur SSH), auf dem ich CUPS installiert habe. CUPS habe ich meinen Netzwerkdrucker (Laser v. HP) vorgestellt und damit kann der Raspberry problemlos drucken. Mittels "inotifywait" überwacht der Raspberry eingehende Druckjobs bei CUPS. Sobald ein Druckjob vorliegt, schaltet der Raspberry über eine WLAN-Steckdose (Gosund mit Tasmota Firmware) den Drucker an, der druckt und danach schaltet die Steckdose den Drucker wieder aus.

Zusätzlich habe ich ein Skript auf dem Raspberry laufen, welches ein Verzeichnis überwacht. Geht dort ein PDF ein, wird das PDF über CUPS automatisch gedruckt und danach das PDF gelöscht.
Der Befehl zum Drucken über die Konsole ist recht spartanisch:
Code:
lp /mein/pfad/test.pdf
Ich nutze die Variante mit dem PDF drucken u.a. mit dem Dokumentenscanner. Da habe ich ein Profil, der beim Scan das PDF im überwachten Verzeichnis ablegt. So hat man gleich einen Kopierer. Scanobjekt in den Dokumentenscanner einlegen, Profil auswählen und schon wird es gescannt, gedruckt und das Dokument gelöscht. Alles ohne PC. Sozusagen => Copy2go ;)



Warum das alles nicht mit dem NAS?
Ich bin inzwischen davon weg ein NAS für alles Mögliche zu nutzen. Früher dachte ich, dass ein Plusmodell durch seinen Power eine eierlegende Wollmilchsau ist, heute bin ich davon überzeugt, dass Vielfalt und Komplexität beim NAS eher schaden, sprich meine Daten unnötig gefährden.
Ich habe die meisten Dienste und Skripte auf einen passivgekühlten Raspberry Pi4 (4GB RAM u. kleiner SSD statt SD-Karte) ausgelagert. Das klappt einwandfrei.
Mein NAS (DS716+) langweilt sich seitdem zu Tode, da es fast nur noch Datengrabtätigkeiten macht.
 

Stationary

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@Ulfhednir kannst Du das nicht über den TaskScheduler des DSM oder eine VM lösen? Oder gleich zehn Stück drucken und dann jeden Morgen eins unterschreiben?
 

Stationary

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@peterhoffmann Die Lösung zu Deinem ursprünglichen Problem (also das mit dem automatisch aus einem Verzeichnis drucken) scheint mir ja der zweite Teil des des “Scanner-NAS-Drucker als Kopierer nutzen“-Problems zu sein (das wir kürzlich diskutiert/gelöst haben), also beispielsweise eine VM, die mit /etc/fstab das NAS-Verzeichnis eingebunden hat und dann über crontab ein shell script ausführt, welches im Verzeichnis nach druckbaren Dokumenten schaut, die auf den Drucker schiebt und dann löscht. Also im Prinzip das, was Du jetzt auf den Raspberry ausgelagert hast, nur daß die VM kein inotifywait auf gemountete Verzeichnisse machen kann, sondern per cronjob minütlich nachsehen muß.

Auf der DS selbst funktioniert lp soweit ich mich erinnere nicht korrekt, da mußte man irgendwie das CUPS-Paket austauschen (habe leider vergessen, wo ich das gelesen hatte), deswegen hatte ich damals davon Abstand genommen und das in die VM ausgelagert.
 
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Ulfhednir

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Auf dem Zettel kann ich für mehrere Tage unterschreiben. Ließe sich natürlich auch über einen Task lösen - aber naja: Ihr kennt das ja - man/n braucht halt auch etwas zum Spielen.

@peterhoffmann vom Raspberry im Produktiveinsatz bin ich eigentlich kuriert. Ich habe noch drei Modelle (u.A. 1. Generation) in irgendwelchen Kartons herumzuliegen. Aber es gibt hier im Forum zwei Fraktionen: Die DS verwenden und alles dorthin auslagern, weil sie eh läuft und die andere macht das Gegenteil.. Ist ja letztlich auch Wurscht und kann jeder für sich selbst entscheiden.

DSM verwendet ja im Kern ja auch "nur" ein Cups. Mein Netzwerkdrucker ist auch in DSM eingebunden - deswegen liegt es natürlich nahe, dass man darüber auch einen kurzen Druckauftrag erzeugt. Jetzt kann ich also versuchen den DSM-Cups druckfertig zu machen oder ich installiere mir einen Docker-Container mit cups. Eine separate VM ist für den Use-Case overkill. o_O
 

peterhoffmann

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Raspberry im Produktiveinsatz
Als ich mit dem Raspberry angefangen habe, war beim ersten "Querlesen" in den einschlägigen Foren mein erster Gedanke, dass es viele Stolperfallen gibt. Mein Eindruck war oft, dass am falschen Ende gespart wird und dies einen 24/7-Einsatz über kurz oder lang zunichte macht.

Die üblichen Problemzonen sind:
  • Stromversorgung
  • Speichermedium
  • Kühlung
Thema Stromversorgung:
Der Raspberry benötigt eine stabile Stromversorgung bei ziemlich genau 5 bis 5,1V, welche auch bei wechselnden Lasten immer gehalten werden muss. Hier werden aber oft Handynetzteile oder billig zusammengeschusterte Chinaböller Netzteile verwendet. Dabei ist die Lösung so nah, sprich das Original Netzteil vom Raspberry (5V/2,5A bzw. 5V/3A), was dazu sogar preisgünstig ist (unter 10 Euro).

Thema Speichermedium:
Die ausgemusterte Noname-SD-Karte aus dem Althandy ist die falsche Wahl. Hier habe ich von Anfang an auf die besten SD-Karten gesetzt (z.B. Sandisk Extreme, Sandisk Extreme Pro). Ergebnis war, dass mir bisher keine SD-Karte das Zeitliche gesegnet hat. Bei einem Gerät bin ich dennoch inzwischen auf eine SSD umgestiegen.

Thema Kühlung:
Zielsetzung war ein lüfterloses Gehäuse um einen geräuschlosen Betrieb zu ermöglichen. Es eignen sich im Grunde zwei Gehäuse, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ein rundum Metallgehäuse, sowie innen feste Kühlkörper, die vom Außengehäuse direkt auf die einzelnen Chips drücken und die Wärme fortwährend an das Gehäuse abgeben. Mit beiden Gehäusen schafft man es nicht trotz Volllast den Pi4 auf über 70° zu erhitzen. Idle liegt er bei 30-40°.
Für Pi4: iuniker Metallgehäuse (ca. 15 Euro, Amazon: B07ZVKN262) oder Flirc Metallgehäuse (ca. 20 Euro, Amazon: B07WG4DW52)
Ich habe beide Gehäuse im Einsatz, beide sind gut, das iuniker-Gehäuse würde ich bevorzugen, da es geringfügig besser ist.

Mein Ergebnis seit mehreren Jahren:
Einwandfreier Betrieb, keine Ausfälle, keine Abstürze.

Kleiner Tipp noch zum Abschluss:
Vom User "framp" gibt es das Tool "raspiBackup" um die Daten komplett (inkl. Bootpartition) während er läuft zu sichern. Absolut genial. So kann der Raspberry sich selber sichern und das Backup auf das NAS legen. So kann man jederzeit das Backup zurückspielen.

Einen Raspberry kaufen?
Da haben wir gerade die falsche Zeit. Der Markt ist leergefegt und nur noch Geräte zu hoffnungslos überteuerten Preisen zu bekommen. Ab und zu bekommt man bei Berrybase was. Vor ein paar Tagen konnten sie 500x Pi4 mit 2GB RAM anbieten. Die waren innerhalb weniger Stunden alle weg.

Ups... nu habe ich aber viel OT geschrieben. Man möge mir bitte verzeihen. Es hat mich getriggert und ich hatte Zeit... :)
 
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das Original Netzteil vom Raspberry (5V/2,5A bzw. 5V/3A), was dazu sogar preisgünstig ist (unter 10 Euro).
<Off-topic start>
Das ist sogar bemerkenswert stabil, so daß mit einem Hifiberry HAT zur Audioausgabe keine für meinen Ohren erkennbaren Verzerrungen durch Spannungschwankungen u.ä. hervorgerufen werden (wobei die echt audiophil Verrückten da ganz andere Geschütze mit doppelter/getrennter Spannungsversorgung für Pi und HAT auffahren…).

Pi4 bekommst Du zur Zeit nur noch die 2 GB Variante - zum Preis dessen, was ich 2020 für 4 GB oder sogar 8 GB bezahlt habe. Die HATs sind teilweise gar nicht erhältlich und auch 4 GB oder 8 GB Pi4 ist kaum zu bekommen. Gut, daß ich mich da schon eingedeckt habe…

Für die Audio-Pis nutze ich auch passiv gekühlte Metallgehäuse kombiniert mit heatsink, die anderen sind aktiv gekühlt (aber auch übertaktet).

Und ja, keine billigen SD-Karten…

</Off-topic end>
 
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