USB Copy Backup auf USB-Platte: inkrementell und doch vollständig

Garinkel

Benutzer
Mitglied seit
19. Feb 2025
Beiträge
2
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Moinsens.

Ich versuche gerade herauszufinden, ob eine DS224+ das Richtige für mich ist, und aktuell hänge ich an dem Thema Backup.

Und zwar würde ich gerne vom NAS Backups auf eine USB-Platte sichern. Mit folgenden Randbedingungen:
  1. Die Dateien im Backup sollen an jedem PC (Windows bzw. Linux) ohne Zusatzsoftware auslesbar sein.
    HyperBackup scheidet meines Wissens aus, da das sektorweise backuped, und man hinterher keine einzelnen Dateien hat.

  2. Ich möchte gezielt Ordner/Dateien ins Backup einschließen/davon ausnehmen.
    Also z.B. durch einen Filter wie "*.tmp" alle Dateien mit der Endung ".tmp" vom Backup ausschließen.

  3. Ich brauche mehrere Versionsstände.
    Wenn ich z.B. am 01.01.2025 ein Backup mache, soll das z.B. im Ordner \2025-01-01 landen.
    Das Backup vom 08.01.2025 in den Ordner \2025-01-08 etc.

  4. In jedem Ordner müssen alle Dateien enthalten sein, sodass ich einzelne Ordner entfernen kann, ohne dass der Datenbestand deshalb unvollständig wird.

  5. Trotzdem sollen unveränderte Dateien nicht x mal auf die Platte geschrieben werden, sondern über Links inkrementell (Hardlinks?)
Ich verwende aktuell lokal am PC HardlinkBackup, und das macht perfekt genau das unter Windows. Funktioniert so aber leider nicht mit dem NAS, schon alleine deshalb, weil ich den Rechner nicht jede Nacht wegen eines zeitgesteuerten Backups angeschaltet lassen will.

Es gab für die DS wohl mal UltimateBackup, aber nur bis DSM 6. Dann habe ich eine Bastellösung gefunden, wo man alles über Kommandozeile händisch installieren muss und so; das übersteigt aber meine Erfahrungen; bin noch Anfänger bzgl. Server & Linux. Und ein Backup ist zu wichtig, um in einem Jahr festzustellen, dass es irgendwo nicht lief, weil man aus Unkenntnis was übersehen hat.

USB Copy scheint keine Hardlinks zu können.

Was nehme ich also am besten? Hat der DSM 7 da was zu bieten? Oder hättet ihr eine Alternative Backupstrategie, die meinen 5 Punkten oben sinngemäß, aber in anderer Weise umsetzt?
 
Hyper Backup am NAS und Hyper Backup Explorer am PC. Dann geht das so wie Du es Dir vorstellst.

ps: Willkommen im Forum
 
@RichardB Der TE schrieb aber...
Die Dateien im Backup sollen an jedem PC (Windows bzw. Linux) ohne Zusatzsoftware auslesbar sein.

Auch schrieb er...
Dann habe ich eine Bastellösung gefunden, wo man alles über Kommandozeile händisch installieren muss und so; das übersteigt aber meine Erfahrungen
... wobei ich jetzt zwar nicht hoffe, das er mit Bastellösung jarss gemeint hat, befürchte es aber fast. :ROFLMAO: Aus diesem Grund wollte ich ihm das hier auch nicht empfehlen.
 
  • Like
Reaktionen: Garinkel
... wobei ich jetzt zwar nicht hoffe, das er mit Bastellösung jarss gemeint hat, befürchte es aber fast. :ROFLMAO: Aus diesem Grund wollte ich ihm das hier auch nicht empfehlen.

Hab's wieder gefunden: Ich hatte hier im Wiki gestöbert und bin dort auf Rsnapshot gestoßen. Das erschien mir recht schwierig, und wegen der dort befindlichen Warnhinweise auch riskant in der Umsetzung (nicht generell, aber für mich als Laien).

jarss kannte ich noch nicht. Danke für den Hinweis.

Mit einer Kommandozeile ansich habe ich keine Probleme - Programmname und ein paar Parameter - das gibt es bei Windows ja auch. Die Kommandozeile in eine Skriptdatei zu packen, sollte ich hinbekommen. Für die zeitliche Planung, nehme ich mal an, stellt DSM doch sicher ein brauchbares Tool mit GUI bereit, sodass ich dort nur Frequenz und auszuführendes Skript eingeben muss (oder der in Deiner Signatur verlinkte AutoPilot?).

Aber ich habe halt keine tiefergehenden Kenntnisse von Linux. Und wenn dann bei einem länglichen Prozess wie dem, der bei Rsnapshot beschrieben ist, etwas schiefgeht, befürchte ich, dass ich dann festhänge - und mir im schlimmsten Fall etwas zerschieße.
 
HyperBackup scheidet meines Wissens aus, da das sektorweise backuped, und man hinterher keine einzelnen Dateien hat.
Sektor weise macht Hyper Backup das höchsten bei der Systemsicherung. Ansonsten geht das auch Datei weise, dann allerdings ohne Versionen.
 
Ich will dir jarss in keinster Weise aufschwatzen, zumal es nicht explizit auf den DSM zugeschnitten wurde, sondern darauf ausgelegt ist, nach Möglichkeit auf diversen unixoiden Betriebssystemen zu funktionieren. Nichts desto trotz lässt sich jarss auch über den DSM-Aufgabenplaner ausführen als auch zusammen mit AutoPilot, nur ist das nirgendwo dokumentiert. jarss stellt für mich zwar die Essenz aus Ultimate Backup und Basic Backup dar, aber…

wenn dann […] etwas schiefgeht, befürchte ich, dass ich dann festhänge - und mir im schlimmsten Fall etwas zerschieße.

… sollte man schon wissen, was man tut und ein Script wie jarss auch ein Stück weit versuchen zu verstehen, damit man im Fall der Fälle eingreifen kann. Auch sichert jarss nur deine Daten, stellt diese von sich aus aber nicht wieder her. Auch das ist nicht jedermanns Sache.

Falls du es dennoch ausprobieren möchtest und du mit der Einrichtung nicht zurecht kommst, bin ich gerne behilflich.
 
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat