j-Serie Backup Funktion

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hgomespere

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Hi zusammen,

hätte nochmal eine Frage zur Backupfunktion, denn leider wird überall was anderes geschrieben.

Ich liebäugel mit der ds212j. Sie soll meine ganzen Files, Fotos und MP3s zentral speichern. Geplant war eine RAID1 Konfig (ist doch die gespiegelte
Festplatte?!) so das bei Ausfall immer noch die Daten auf der anderen "gesichert" sein sollten.

Jetzt habe ich schon hier lesen dürfen, das ein RAID kein Backup ersetzt. Soweit gut, also wäre es clever wenn ich trotzallem regelmäßige Updates auf eine externe FP laufen lasse. Nun kommen wir aber zu den Fragen:

1. In amazon und auch diversen anderen Berichten(auch hier) habe ich nun oft gelesen, dass wenn mal eine FP abraucht oder auch die ds212j selbst die Daten am PC nur mit "hohem" Aufwand auszulesen wären. Wie sieht das mit dem externem Backup aus?! Welches Datei Format wird erstellt?! Kann ich dann die externe an einen Rechner hängen und habe dann wieder meine Daten?!

2. Wenn ich jetzt zwei 1 oder 1,5 TB FP in die DS einbaue und auf eine externe ein Backup fahre, wird vermutlich das Backup geschrumpft?! Kann man wählen wie hoch die Dateikomprimierung ist? Würde ggf. eine 500 GB FP ausreichen?!

Sry wenn die Fragen ggf. sehr "noobie"like sind, aber habe noch keine und möchte ungern eine anschaffen und dann herausfinden das teils Sachen die ich "vermute" nicht gehen...

Gruß
 

Puppetmaster

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Hallo hgomespere!

Um kurz auf deine Fragen einzugehen:

zu 1)
Du kannst bei der externen FP wählen, wie du sie formatieren möchtest. Entweder ext3, ext4, FAT oder NTSF.
Wobei die nativen Linux Formate ext3 und ext4 ewas besser unterstützt werden von der DS.
Vorteil FAT und NTSF ist, du kannst die Platte an den PC (Windows) stecken und auslesen. Bei den anderen Formaten geht das auch, ist aber nur mit zusätzlicher Software möglich.

zu 2)
Ein Komprimiertes Backup ist mit Bordmitteln so nicht möglich. Du wirst immer genauso viel Platz auf dem externen Datenträger benötigen.
 

amarthius

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RAID1 ist ein Mirror (Spiegelung).

Zu 1) Du hast die Wahl zwischen FAT32, NTFS und ext3 bzw. ext4. FAT32 geht mit Dateien >4GB nicht. Die ext formate sind die nativen Linux-Dateisysteme und , persönlich, würde ich das native immer vorziehen. NTFS geht auch und mit dem neuen DSM wurde auch die Performance verbessert. Solltest du ext nutzen, dann kommst du an deine Daten durch eine neue DS oder auch durch die alte DS (einfach anstöpseln und kopieren). Alternativ bootest du deinen PC mit eine Live-Linux-CD und kopierst die Daten von deiner Festplatte. (Keine Installation nötig).

Zu 2) Komprimierung würde ich nicht empfehlen. Es benötigt sehr viel Zeit und ist den Aufwand nicht wert. Zumal man sich Fragen sollte, ob wirklich ALLE Daten gleich wichtig sind und gesichert werden müssen.

Du kannst dir auch überlegen ob du deine Daten (oder einen Teil) der Cloud anvertraust. Bspw. Amazon S3 oder Strato HiDrive.
 

hgomespere

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RAID1 ist ein Mirror (Spiegelung).

Zu 1) Du hast die Wahl zwischen FAT32, NTFS und ext3 bzw. ext4. FAT32 geht mit Dateien >4GB nicht. Die ext formate sind die nativen Linux-Dateisysteme und , persönlich, würde ich das native immer vorziehen. NTFS geht auch und mit dem neuen DSM wurde auch die Performance verbessert. Solltest du ext nutzen, dann kommst du an deine Daten durch eine neue DS oder auch durch die alte DS (einfach anstöpseln und kopieren). Alternativ bootest du deinen PC mit eine Live-Linux-CD und kopierst die Daten von deiner Festplatte. (Keine Installation nötig).

Zu 2) Komprimierung würde ich nicht empfehlen. Es benötigt sehr viel Zeit und ist den Aufwand nicht wert. Zumal man sich Fragen sollte, ob wirklich ALLE Daten gleich wichtig sind und gesichert werden müssen.

Du kannst dir auch überlegen ob du deine Daten (oder einen Teil) der Cloud anvertraust. Bspw. Amazon S3 oder Strato HiDrive.

Ok Danke vielmals für die Antworten

@amarthius

Zu 1 ... damit meinst du aber nur wenn ich in ext Formaten sichere... bei NTFS reicht es einfach die FP an den Win7 Rechner anzustöpseln?!

Zu 2 ... ok Verstanden !

zu deinem letztem Absatz... meinst du damit das ich gänzlich für meine Zwecke auf ein NAS verzichten soll, oder nur bestimmte Daten auf eine Cloud verschieben sollte?!


Nachtrag... die internen FP sollte man dann, wenn ich das richtig raushöre, in ext Format formatieren?!
 

amarthius

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Ja das ist richtig. Bei NTFS geht das einfach.

Nein, ich meinte es als zusätzliche Sicherung. Ich sichere täglich per TimeBackup von Festplatte 1 auf 2 (intern). Manuell auf eine externe Festplatte (bei Änderung großer Datenmengen oder wichtigen Daten) und zusätzlich das aller wichtigste auf ein Strato HiDrive.

Es kommt halt immer darauf an um was es sich für Daten handelt und wie man emotional mit diesen verbunden ist. Persönlich habe ich mal 300GB an sehr wichtigen Daten, durch einen Softwarefehler, verloren. Das soll mir nicht noch mal passieren.
 

itari

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die internen Platten sind immer in einem ext-Format. Bei den externen Platten würde ich das auch empfehlen; man kommt recht einfach an die Daten mit einem Linux (z.B. eines, welches man vom Stick aus booten kann)

Itari
 
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