Backup per USB3 auf 2,5 oder 3,5 Zoll?

MarSche

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Moin

Plane gerade die Backupmethode der Synology inkl. Daten.
Nutze eine DS220+ und schwanke zwischen einer externen USB 3.0 2,5Zoll oder 3,5 Zoll.
Finde 2,5 Zoll jedoch besser, da dort dann nur das USB3 Kabel angeschlossen wird anstatt bei 3,5Zoll noch ein Netzteil.
Auch überlege ich in meinem Desktoprechner eine 3,5Zoll NAS Platte zu verbauen und dort hin dann das Backup zu fahren. Vorteil, kein ewiges An- und Abstecken an die Synology.
Ich könnte natürlich auch auf ein 1Bay DS120 sichern aber ich habe wenig Platz und suche die beste, von mir aus auch mit Kompromissen behaftete Lösung.
Deshalb die Fragen:

-Wenn USB3
2,5 oder 3,5Zoll?

Oder

-NAS HDD in Desktop packen und dort hin das Backup fahren?

Oder

-Ungerne, da wieder Kabel und Platz, Synology DS120 kaufen für Backup


Gruß und Danke
 

frimp

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Ein paar externe 2,5“ reichen völlig. Alle paar Wochen packst Du eine davon ins Bankschliessfach oder lagerst sie anderweitig extern.
Eine Backup-DS macht m.E. nur an einem anderen Ort Sinn.
 
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Puppetmaster

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Was meinst Du mit ein paar?
Du hast ja bisher noch nicht einmal den Umfang der zu sichernden Daten dargelegt.
Solltest du in deiner 220+ 2x16TB als JBOD oder RAID0 fahren, dann hast du 32TB. Die wirst du schwerlich auf 1 oder 2 externen 2,5" Platten speichern können. Daher ergäbe sich das Szenario auf mehrere externe Platten zu sichern von ganz alleine.
Eine Rotation kann darüberhinaus auch sinnvoll sein. Entscheidend dazu ist, wie wichtig die Daten denn sind.
 
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2 x 4TB als Raid 1
 

kev.lin

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Meiner Meinung nach sollte ein Backup automatisiert sein. D.h., wenn ich einmal in der Woche von der einen USB-Festplatte auf die andere wechseln muss, dann wird vor dem Horror-Szenario genau DAS vergessen worden sein. Will sagen: Ich halte nichts von An- und Ab-Stöpseln. Mir ist da eine zusätzliches DS (am besten an einem anderen Standort) am liebsten.
Just my two cents.
 

MarSche

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Moin

Das wäre die Beste Lösung aber für mein Vorhaben völlig unverhältnismäßig. Vor allem das mit dem anderen Standort halte ich doch für privat eher übertrieben.
Aber sicherlich eine Alternative und wenn man die Möglichkeit hat, würde ich auch darüber nachdenken.
 

Puppetmaster

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Vor allem das mit dem anderen Standort halte ich doch für privat eher übertrieben.
Dann hast du noch nie mit Feuer, Wasser, Diebstahl zu tun gehabt.
Eine Grundregel beim Backup lautet nämlich, min. eine Sicherung nicht dort aufzubewahren, wo die Quelldaten liegen.

Und eine permanent angesteckte USB Platte wird auch dann zum Bumerang, wenn du Opfer einer Ransomware oder sonstiger Verschlüsselungsschädliche geworden bist.
 

MarSche

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Dann hast du noch nie mit Feuer, Wasser, Diebstahl zu tun gehabt.
Zum Glück nicht.
Aber mal ehrlich. Wenn die Hütte abbrennt, dann ist es mir wichtiger, dass alle überleben, scheiß dann auf Daten, wenn man dann vor dem NICHTS steht.
Sie sind wichtig aber nicht Existenzwichtig.

Wie viele haben denn schon einen Vollbrand hier gehabt? Wieviele haben gar einen Einbruch erlebt, wo ausgerechnet der NAS mitgenommen wird? Zudem bin ich mir sicher das 99% der Einbrecher nichtmal wissen was das ist. Geklaut, im Wohnungseinbruch, sind immer noch Wertsachen die schnell greifbar sind.
Und Wasserschaden? Wenn dann ist in der Regel der Boden betroffen und da steht die NAS nicht.
Ich meine Alles wichtige Dinge aber da hängt kein Unternehmen dran, wo man alles tausend mal absichern sollte.
 
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peterhoffmann

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Auswahl von 2,5" oder 3,5" als Backupplatte:
Wenn platztechnisch eine 2,5" reicht, ist dagegen nichts einzuwenden. Schau dir deine Datenmenge an, rechne dir beide Möglichkeiten durch und wäge ab.

rotierende Backupplatten:
Das ist alles eine Frage was man erreichen will und wie wichtig einem die Daten sind. Durch die Rotation gewinnt man den Vorteil verschiedener Dateiversionen. Wenn man dann noch eine HDD woanders hin rotieren lässt (zur Oma, ins Bankschließfach, auf den Mond), gewinnt man den Vorteil, dass bei einem großen Schaden zu Hause (Brand, Einbruch) man immer noch seine Daten hat.
Wie hoch der Aufwand ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das ist abhängig von der Wichtigkeit seiner Daten, vom Geldbeutel und vom eigenen Sicherheitsbewusstsein.

Backupplatte im PC:
Wenn der PC in der Nähe vom NAS steht, solltest du dir die Szenarien wie Brand, Wasser und Einbruch/Diebstahl durchdenken.

zweites NAS (z.B. DS120j):
Das ist die eleganteste Lösung. So kann man Backups automatisiert machen.
Wenn man ein Haus hat, kann man ein NAS im Keller und eins im Obergeschoss bzw. Dachboden unterbringen. Oder man hat die Möglichkeit es ganz woanders abzustellen, z.B. bei Oma, den Eltern, guten Kumpel.
 
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Puppetmaster

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Wenn die Hütte abbrennt, dann ist es mir wichtiger, dass alle überleben, scheiß dann auf Daten, wenn man dann vor dem NICHTS steht.
Und genau deswegen obliegt es ja auch dir, das Risiko und die Folgen im Fall des Falles für dich abzuschätzen.

Natürlich ist das Leben immer wichtiger, aber einen Brand zu überleben, dann aber alle Familienfotos und Videos verloren zu haben, das läuft dir sicher auch noch länger nach. Wie groß ist dagegen der Aufwand, eine Sicherung ausser Haus zu haben?
 
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MarSche

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Nochmal zur NAS.

Da würde doch eine 1 Bay z.B. die DS120 reichen oder?
 

peterhoffmann

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Eine DS120j (auf das j achten) reicht für ein Backup allemal. Sie hat nichts weiter zu tun als Daten aufzunehmen, abzugleichen und zu speichern.
 
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MarSche

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So, habe mal eine DS120j inkl WD Red 4TB CMR bestellt und werde das Backup dann automatisch laufen lassen.

Danke Euch für die ganzen Tipps
 

kev.lin

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Gute Wahl!
 


 

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