Backup Strategie - wie seht ihr das?

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Itaka

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Hallo zusammen,

ich habe wegen der online Nutzung von einem Windows Home Server 2011 zu einer DS214play gewechselt. Das heisst im Klartext alle meine Daten sind im Ordner users/meinName/Cloudstation und die Musik unter users/meinName/Music.

In den Workstations wie PC zu Hause, PC an einem anderen externen Internetanschluss, Laptop unter Benutzung der Synology Quickconnect etc. sind meine "eigenen Dateien" jeweils im Ordner der Cloudstation immer automatisch über die Synology abgeglichen. Muss hier noch darauf hinweisen, dass ich ein Büronomade bin und keinen typischen, festen Arbeitsplatz nutze, aber immer auf alle Daten zugreife, was mit der Cloudstation viel perfekter und schlanker geht als mit meinen früheren Server Lösungen.

Ich habe bisher im Windows Home Server 2011 nebst Raid1 einen gelegentlichen System Backup, einen wöchentlichen Backup mit täglicher inkrementeller Aktualisierung durchgeführt. Immer nach 3 Wochen wurde der älteste Backup automatisch überschrieben.

Das hat mir schon sehr, sehr viel Ärger erspart, aber ein Restrisiko ist geblieben. Wenn ich als Fehlmanipulation etwas lösche und erst nach 3 Wochen drauf stosse bin ich gelackmeiert. So habe ich manuell gelegentlich einen Vollbackup ausgeführt und diese Festplatte im Safefach der Bank deponiert.

Ich denke ich sollte mir in einem schlauen Automathmus einen Vollbackup erstellen, den ich aufbewahre.

Ich erwäge für die Backups den voll funktionsfähigen, aber eben für die online Datenhaltung veralteten, WHS2011 zu verwenden. Das würde dann bedeuten, dass ich die ganze Backup Geschichte vom WHS aus betreibe, was sicherlich auch den Vorteil hat, dass ich da mit jedem PC lesbare NTFS fomatierte Festplatten verwende und Speichervolumen und Backupprogramm nur zum Backupen starte.

Wie denkt Ihr darüber, vergesse ich irgend einen Aspekt?

Itaka
 
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cp389

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Benutzt Du denn den WHS noch für irgendetwas anderes, als das Backup der DS?

Mir scheint das wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen und wäre keine Lösung, die ich irgendwem empfehlen könnte. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung.

Ich habe in gewerblicher Umgebung sehr gute Erfahrungen mit dem Time Backup auf eine andere DS gemacht. Damit kannst Du soweit zurück, wie der Speicher des Ziel-NAS reicht.
Unabhängig davon finde ich es sehr löblich, auch mal ein einzelnes Vollbackup zu machen, und das an einem sicheren Ort zu deponieren.
 

Itaka

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Das ist in der Tat mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber ich habe das Ding und ersetze ihn Bereich um Bereich mit der DS 214play. Ich habe den WHS 2011 mit 2x 2TB und 3x 4TB (2 Raid1 und 1 BackupHDD) nach wie vor im Betrieb. Im LAN hat er perfekt funktioniert. Sobald man aber eine Vernetzung über das Internet angestrebt hat, war die Unterstützung dürftig und an einen Synchronisationskomfort wie ihn Cloudstation von Synology bietet, war nicht zu denken. Die Windows Phone App "My Home Server" ist ein Witz, verglichen mit der App DS Audio. Ich möchte nun für die Dokumente, Bilder und Musik defintiv wechseln. Deshalb möchte ich jetzt den Backup einrichten.

Den ganzen Videobereich habe ich in der Synology noch nicht erforscht und ausprobiert, kommt aber noch, da ich auch den alten Fernseher ersetze, ist das ein guter Zeitpunkt. Verschiebe ich auch das Videoarchiv (2,2TB) vom WHS auf die DS, dann sind beiden 4 GB Raid 1 Platten in der DS 214play ziemlich voll. Wozu sollt ich den WHS dann noch nutzen? Da der WHS im LAN klaglos funktioniert, drängt sich der Einsatz als Backupserver förmlich auf. So kostet mich die Backup Lösung auch nichts.

Ich kann den Backup auch feiner austarieren. Brauche ich ihn nur noch für Backups, dann ist seine Speicherkapazität durchaus gewaltig.

Sieht man damit ein Problem, an das ich nicht gedacht habe?

Itaka
 

cp389

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Dein Plan scheint ja recht konkret zu sein, also wo liegt das Problem?

Der NAS speichert die Daten, der WHS speichert das Backup. Solange jetzt beide möglichst noch per Kabel im selben LAN hängen, wüsste ich nicht, wo da ein prinzipielles Problem liegen sollte.

Für mich stellt sich eher die Frage, wer fürs Backup verantwortlich ist - schiebt der NAS die Daten auf den WHS oder holt der WHS sich die Daten vom NAS. Aber das ist ja ein anderes Thema.
 

Itaka

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Die Lösung scheint fast zu einfach um wahr zu sein!!!

Nach einigem Überlegen kam ich zum Schluss damit sei das vorhandene Material am besten genutzt. Da mir die Sache aber fast zu einfach scheint hat sich der innere Zweifler gemeldet: "Da ging doch sicher etwas vergessen" und "besser zweimal nachdenken als Katzenjammer"

Und ja DS und WHS sind im selben LAN in derselben Arbeitsgruppe. Das hat vorallem den grossen Vorteil, dass der WHS nicht mehr dauernd arbeiten muss und nur noch dann gweckt wird, wenn der Backup dran ist. Stromkosten Ersparnis pro Jahr etwa der Gegenwert einer 2TB USB Platte.

Ich kenne die Backup Möglichkeiten der Synology (noch) nicht, aber ich kenne die unbefriedigenden Onboard Tools des WHS und ich kenne Cobian Backup 11 Gravity, mit dem ich die Backups innerhalb des WHS seit über einem Jahr zuverlässig ausführe.

Ich habe dabei folgende Erfahrung gemacht. Raid 1 schützt vor grossem Aufwand bei einem Festplatten Ausfall. Der laufende Backup bei dem nach irgend einer Version wieder alles überschrieben wird schützt in einem Raidbruch zusätzlich. Man muss sich das ganz praktisch vorstellen. Sowas geht gemäss Murphie's Law Freitag abends vor dem Abflug in die Ferien kaputt. Der online Händler hat schon zu. Dann zieht sich der Austausch der defekten Raidplatte durchaus über Tage dahin. In dieser Zeit ist der Schutz des Raids weg und nachts raubt der Gedanke, das die verbleibende Platte das gleiche Alter hat den Schlaf. Ich kann dazu nicht in Worten fassen welche beruhigende Wirkung in so Momenten der Backup auf den gesunden Schlaf des Menschen hat. Zudem kann man im Alltag etwas fälschlicherweise Gelöschtes das zu gross für den Papierkorb war rasch zurück holen.
Der Langzeit gespeicherte Backup ist vorallem gegen jene böse Überraschungen gut, wenn man auf den Ferienfotos vom Vorjahr etwas nachsehen will und erst Monat später bemerkt, dass man mit einer Fehlmanipulation diesen Fotoordner gelöscht hat.

Ich stelle mir vor die Diskstation als Netzlaufwerk im WHS einzurichten und dann dieses Netzlaufwerk im WHS auf dessen HDDs zu backupen. Das schaut dann wohl etwa so aus, dass ich für die fleissig genutzten Daten wie Dokumente etc. wie bisher einen wöchentlichen Backup jede Nacht inkrementell ergänze. Von dem Wochenbackup lasse ich automatisch 5 oder mehr stehen bis ich diese automatisch überschreibe. Dann überlege ich mir auf einer andern HDD im WHS in weiteren Abständen (1-3 Monate) einen Vollbackup zu speichern, der dann längere Zeit bleibt.
Das hat auch den enormen Vorteil, dass die Backups dann nicht auf Platten liegen die möglicherweise von einem nativen Betriebssystem in einem Ext3 Derivat formatiert sind, sondern auf einer NTFS formatierten Festplatte liegen, die über alle erdenklichen Wege gelesen werden können. Redundanz hat eben viele Seiten.

In meinem WHS sind die Festplatten in 2 Raid1 zu 2TB und 4TB eingerichtet und eine 4 TB Platte nimmt die Backups auf. Da stelle ich mir die strategische Frage ob es für Backups ein Raid1 braucht oder ob man die Platten getrost einzeln nutzen kann?

Das Vorgehen für die ganz grossen Verzeichnise wie Videosammlung habe ich mir noch nicht ausgedacht. Immerhin geht es da aktuell jeweils um gewaltige 2,2 TB Daten pro Backup. Vielleicht macht es auch viel mehr Sinn diesen Monster Datenberg nur zu Synchronisieren und dabei das Löschen gelöschter Daten nicht zu erlauben.

Itaka
 
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cp389

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Vielleicht solltest du dich nochmal in aller Ruhe in das Thema Backup einlesen und lieber konkrete fragen stellen als lange Romane schreiben, aus dem sich dann der Helfende die eigentliche Frage herleiten muss. (Sorry)

Die Frage, die du dir stellen solltest ist, welche Daten wirklich wichtig sind und bei welchen es vielleicht nur shade wäre, wenn sie weg sind.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass es sonderlich klug ist, 2,2TB an Filmen, die schon auf einem Raid1 liegen (so hatte ich dich jetzt verstanden) zu backuppen und das erneut auf einem Raid1 abzulegen. Für mich fällt das eher unter die Kategorie "schade". Bei Urlaubsfotos sieht das hingegen ganz anders aus.

BTW: wirst du wirklich jeden Tag 2,2 TB neue Filme backuppen oder ist das nicht vielmehr nur dein jetziger Bestand, zu dem dann nur wenige GB pro Tag hinzukommen, die dann tatsächlich gesichert werden müssen? Stichwort inkrementell.

Letztlich ist alles nur eine Frage des Geldes. Wenn man genug hat, könnte man auch vom Backup nochmal ein Backup machen.

Mein Rat dazu: lies dich bei Wikipedia mal zum Thema Großvater-Vater-Sohn-Backup ein. Das ist eine gute Strategie für unwiederbringliche Daten. Zeug wir Musik und Filme sichere ich persönlich grundsätzlich nicht. Wenn dir das jedoch besonders wichtig ist, würde ich hierzu einen zweiten inkrementellen Backup-Job anlegen und den auf normalen Platten sichern.

Der Speicher, denn du jetzt scheinbar noch übrig hast, wird sich von ganz alleine füllen, da bin ich mir sicher.
 

Itaka

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Sorry, wenn ich mich zu undifferenziert ausgedrückt habe, aber die Materie ist auch nicht ganz einfach, sonst würde ich hier ja auch nicht blöd fragen.

Das Grossvater, Vater, Sohn Prinzip für die üblichen Daten und Bilder kommt dem sehr nahe wie ich mir das dachte.

  1. wöchentlicher Voll-Backup, der täglich inkrementell aktualisiert wird.
  2. Woche 1 vom Folgemonat überschreibt Woche 1 vom Vormonat.
  3. Unabhängig davon Vollbackup in einem weiten Rhythmus wie monatlich, der auch über längere Zeit vorgehalten wird, bis er wieder überschrieben wird.
  4. Es bleibt zu überlegen in einem sehr weiten Intervall wie Quartal oder Semester eine 3. Sicherung dann jeweils auch noch räumlich woanders zu lagern.
Würdest Du aus Deinen Erfahrungen dieses Konzept gut heissen, oder siehst Du einen Schwachpunkt?


Mein Videoarchiv besteht zu einem grossen Teil aus schwer wieder zu beschaffenden historischen Dokumentarfilmen. Viele davon sind von Amerikanischen Videokassetten selber digitalisiert. Die Urquelle sind schwer auszuleihende 16mm Filme aus den 30er bis 50er Jahre. So gesehen für mich wertvoll und keine banale Sammlung von Krimis die man beliebig ersetzt.

Es ist aber gerade bei den Videos so, dass hier ein Backup sicher nicht täglich nötig ist, sondern eher monatlich oder weiter und vorallem inkrementel. Bei 2,2 TB sammelt sich mit jeder Version rasch viel gefüllter Speicher an.
Bei den Videos bin ich mir nicht sicher wie es wirklich handhaben soll, wie würdest Du einen solchen Datenberg sichern?.

Ich gehe bei den Backups davon aus, dass diese in Raid1 auszuführen übertrieben ist. Ich bin in der Wikipedia auf das Türme von Hanoi Prinzip gestossen, bei dem im Turnus immer wieder eine andere Festplatte verwendet wird. Dadurch nutzt man das gesamte Speicher Volumen und hat trotzdem nur einen begrenzten Verlust bei einem Datenträger Ausfall, der sich ja auch nur dann auswirken würde, wenn zugleich die DS komplett ausfallen würde.

Itaka
 
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cp389

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Ja, Türme von Hanoi ist auch sehr gut.
Für deine persönliche Daten kann ich Dir leider keine weiteren Tipps geben. Ist ja auch abhängig davon, wie oft Dateien dazu kommen und vor allem, wie oft und über welchen Zeitraum sie sich ändern.
Bei Fotos kommen in der Regel immer nur welche dazu, eine Doktorarbeit wird über einen sehr langen Zeitraum geändert.
Das sind Dinge, die nur du wissen kannst.

Bei den Videos würde ich keine großen Anstrengungen machen. Ich nehme doch stark an, dass sich die Sammlung nur vergrößert, vorhandene Filme jedoch eher nie geändert werden. Trifft diese Aussage zu, würde ich eher Kopien davon anfertigen oder einfach inkrementell sichern.
Bei deinem Gedanken, eine Synchronisation ohne löschen durchzuführen, solltest du bedenken, dass eine beschädigte Datei dann eine funktionierende im "Backup" überschreiben würde.
 

snowbeachking

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Und ich dachte schon, ich mache mir das Leben schwer?!

Ich fühle mich nachdem was ich hier gelesen habe nicht ausreichend gesichert.

Ich dachte, naiverweise, Raid-1 falls eine Platte ausfällt einfach wechseln und gut ist und als Backup täglich auf meine zweite NAS an einem Standort mithilfe der stinknormalen Datensicherung. Und ich möchte nicht sagen, dass mir meine Daten unwichtig seien.

Hmmm...
 

dil88

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Graue Haare würde ich mit Deinem System nicht bekommen, das finde ich schon ziemlich rund. Ich persönlich brauche RAID-1 nicht unbedingt, mache aber neben einer Datensicherung noch ein rsync-Archiv in etwas größeren Abständen, bei dem ich über einen geloggten Trockenlauf genau die Änderungen prüfe, bevor ich den produktiven Lauf starte. Wenn ich irgendwann eine Platte übrig habe, würde ich mir gern noch eine weitere Generation ziehen und mir dafür einmal Time Backup ansehen.

Aber Backup auf ein entferntes NAS habe ich noch nicht, das ist schon amtlich.
 

isch83

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Hallo Zusammen,

meine Backup Strategie sie so aus:

Timebackup mit Versionierung jeweils 5 Tage
Wichtige und unwiederbringliche Daten(Dokumente,E-Mails Thunderbird) ca. 15GB

Einmal pro Tag
Lokal: NAS 1 (Raid1) --> NAS 2 (Raid1) --> USB-Platte
Remote: NAS 1 (Raid1) --> NAS 3 (Basis)

Datensicherung
Wichtige Daten schwer wiederzubeschaffen (Dokumente, Spielstände, private Bilder, usw.) ca. 200GB

Einmal pro Tag
Lokal: NAS 1 (Raid1) --> NAS 2 (Raid1) --> USB-Platte

Keine Datensicherung
Unwichtige Daten leicht wiederzubeschaffen (Musik, Filme, Download, usw.) ca.200GB

Lokal: NAS 1 (Raid1) <-- nur erhöhte Verfügbarkeit


Das NAS 2 arbeitet derzeit noch als RAID1 weil ich nicht mehr Speicherplatz für das Backup benötige. Sollte ich mal mehr als 1TB benötigen werde ich das Raid1 auflösen und durch ein Raid0 ersetzen.

Ähnliche Konfigurationen mit Timebackup habe ich mit anderer Haltedauer (14 Tage) und mehrmals am Tag stattfindender Sicherung inklusive Smart Recycle realisiert.

Am Ende spielen Geld und Zeit bei eigentlich allen Wünschen die limitierenden Faktoren. Technisch geht eigentlich alles :eek:
 

dil88

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Beeindruckend. Hattest Du mit früheren Setups schon einmal ein Problem in Richtung Datenverlust, der Dich zu diesem umfassenden Ablauf gebracht hat?
 

snowbeachking

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Mich würde mal der Hintergrund eurer Backupstrategien interessieren.

Für mich wäre noch mal die Versionierung meines Backups interessant. Nur um die in meinem Fall geringe Wahrscheinlichkeit von Datenverlust noch weiter zu minimieren.
Welche Sicherheitsmaßnahmen hatte ich in meinem Konzept bedacht (Ziel war zudem ein nicht komplexes und somit schlankes/pflegeleichtes Konzept).

1. NAS Totalschaden/Diebstahl Zuhause -> Remote Backup, verschlüsselte Ordner (Worst Case Szenario: Das beide NAS innerhalb z.B. zwei Wochen das gleiche Schicksal ereilt ist sehr unwahrscheinlich, mit dem Risiko kann ich gut leben, btw. Distanz 40km.)
2. HD Ausfall Zuhause -> RAID1, um Platte einfach zu tauschen und weiter Zugriff auf Daten zu haben. Spart das Remote Wiederherstellen und somit Zeit - reine Komfortsache. (Worst Case Szenario: Punkt 1)
3. Datenverlust durch Malware -> Hirn und AV einschalten, z.B. eigener Download Station Benutzer mit ausschließlich Schreibzugriffe auf Download Freigabe. Mit meinem Mac dann mit diesem Benutzer Freigabe öffnen und Daten mit AV scannen. Alle anderen Freigaben mit meinem Nutzer werden vorher deaktiviert. Datei wird danach geöffnet und dann schauen wir mal was passiert. :) (Worst Case Szenario: Falls eines der beiden warum auch immer trotzdem den Dienst versagt wäre evtl. ein Backup mit Versionierung hilfreich.)

Daher hatte ich Time Backup angeschaut und es ist leider aus zwei Grübden für mich im jetzigen Status nicht zu gebrauchen:

1. verschlüsselte Ordner können nicht gesichert werden. Ok macht Sinn, wenn man nicht entschlüsselt, um die Daten abzugleichen.
2. Remote Time Backup bisher nur mit Remote Admin Benutzer möglich. Der ist aber bei mit grundsätzlich aus Sicherheitsgründen deaktiviert.

Backups mit unterschiedlichen Versionen könnte ich halt mit mehr Hardware realisieren. Aber da bin ich mir nicht so sicher, ob es das wirklich braucht. Wie gesagt, bin sehr vorsichtig bzgl. o.g. Punkt 3.

Gibt es eigentlich für meinen Anwendungsbereich eine funktionierende Alternative zu Time Backup?
 

dil88

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Zum Thema Hintergründe möchte ich auf diesen Thread von itari hinweisen. Der ist voll mit Hintergründen. Ich habe meine Ideen dort in Beitrag #60 und #64 formuliert.
 

isch83

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Jein...ich persönlich hatte nur einmal ein Problem mit Datenverlust. Der war allerdings durch dicke Finger und zu schnelles Löschen verursacht :)

Sonst macht mir das Thema Privat ähnlich viel Spaß wie auch im Beruf...

...und zu guter letzt ich bin leider schon oft genug angerufen worden um zu retten was zu retten ist. Daher kommen auch Teilweise mein leicht überdimensionierten Vorschläge für kommerzielle Anwender :)
 

dil88

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dil88

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