Backup von einem Ubuntuserver auf eine DS211J

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Macx82

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02. Apr 2015
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Hallo Zusammen,

erst einmal ein Hallo an alle. Ich bin der "Macx", noch junge 32 Jahre und komme aus der Nähe von Dresden.
Ich habe mir in mühevoller Kleinarbeit einen kleinen 24/7 Ubuntuserver zusammengebaut auf dem ein paar Dienste für mich werkeln. (Netzwerkfreigabe, Pyload, TVHeadend ...)

Da ich aufgrund der Übertragungsgeschwindigkeit meine Daten alle auf den Server lege (100Mbyte zu 45Mbyte ist halt doch ganz schön krass :) ), möchte ich gern das meine SynoNas einmal täglich alle Daten sichert, die auf meiner großen HDD im Rechner verbaut sind. Also sprich, die Syno wird übers Energiemanagement um 3 Uhr eingeschalten, synchronisiert alle Daten und schaltet sich um 5 oder so wieder aus.

Ist das so überhaupt möglich? Ubuntu muß den Ordner ja Mounten, bevor man etwas kopieren kann, aber ich kann ja nicht immer um 3 aufstehen und dies manuell tätigen. Gibt es hier einen Trick mit dem ich mein Vorhaben realisieren kann?

Danke im Voraus und viele Grüße,
Macx
 
Das kannst du über rsync erledigen. Auf der Syno musst du dazu den Datensicherungsdienst aktivieren (sprich den rsync deamon) dann kannst du vom Ubuntu Rechner mit rsync Daten auf die Syno schieben. Das geht dann auch über einen cronjob. Wie lange das dauert ist natürlich vpn der geänderten Datenmenge abhängig. Ob die angepeilten 2h in deinem Fall nach der erstsynchronisation reichen musst du ausprobieren.

Lies das: http://www.synology-forum.de/showth...mittels-rsync-auf-DS-sichern!&highlight=rsync da sollte alles beschrieben sein.
 
Danke für Deine Antwort ... Ich habe die Anleitung aus deinem Link genutzt. Ist es Ok, dass ich meinen eigenen Nutzernamen, anstatt root, in dem letzten Script genommen habe? Root ist bei mir nicht aktiv und ich habe daher auch kein Passwort.

Wozu dient eigentlich dieser RSA Key? Vielleicht kann mir das noch einer verständlich beantworten.

Dann habe ich noch eine abschließende Frage. Ich habe das Script am Ende der Anleitung auf meine Ordnerstruktur angepasst und das läuft auch einwandfrei durch. Nur möchte ich nicht bei jeden Neustart immer einen anderen Ordner, sonder soll er jeden Tag den gleichen Ordner beim starten des Scriptes überprüfen, ob neue Dateien vorhanden sind, bzw alte Dateien gelöscht werden sollen. Sozusagen immer eine 1:1 Kopie von meinem Ubuntuserver.

Ich hoffe ich habe das verständlich ausgedrückt. :)

LG
 
Ein Nachtrag habe ich noch, kann man rsync noch beschleunigen ... die Transferrate liegt bei ca 5MB/s aber wenn ich Dateien dirket kopiere sind es über 40MB ... Kann man dies beschleunigen? (Sorry für den neuen Post, aber editieren war mir nicht möglich)
 
Hi!

Erstmal freut es mich zu hören, das mein Tutorial praxistauglich zu sein scheind.

Was bzw. wozu ein RSA-Key
Der RSA-Key bildet ein Schlüsselpaar, welcher aus einem privaten und einem öffentlichen Schlüssel besteht. Der öffentliche Schlüssel wird auf den zu verbindenen Geräte eingetragen. Jeder, der dann im Besitz des privaten Schlüssels ist, kann sich dann mit dem entsprechenden Gerät verbinden. Man benötigt also keine Passwortabfrage o.ä. mehr. Auch ist der Key durch seine lange Zeichenkette... ich sag mal... fast nicht knackar... Möglichkeiten wird es wohl immer geben. Vor allem sollte man den privaten Schlüssel gut und sicher aufbewahren.

root-Zugang!
Auf der DS sowie auf meinem Raspberry Pi ist immer der Benutzer "root" aktiv. Und nach meinen Erfahrungen funktioniert das auch nur mit dem Benutzer "root" Alle anderen Benutzer haben bei mir nicht den gewünschten Effekt geracht.

Script
Das Script bzw. den rsync-Befehl kannst du natürlich beliebig anpassen. Ich hab das auch so gemacht, das ich immer in das gleiche Verzeichnis sichere und nicht immer ein neues dafür erstellt wird. Bei mir sähe das dann beispielhaft so aus...

Code:
/usr/syno/bin/rsync -avz -e ssh root@192.168.178.xxx:/Mein_Ordner/ /volumeXXX/Backup/Raspberry_Pi/Mein_Ordner/ >> /volumeXXX/Backup/Raspberry_Pi/Mein_Ordner/ /Mein_Ordner.log 2>&1

Es geht natürlich auch alles andere... was der rsync halt so her gibt.

Und Beschleunigen kannst du das Ganze wohl eher nicht. Gut Ding will halt Weile haben.

Tommes
 
Hallo Tommes,

Danke erst einmal für Deine Antwort und natürlich auch für dein Tut.

Bei meinem Ubuntu 14.04 ist der Rootzugang deaktiviert und soll es auch bleiben. Das Script funktioniert auch mit meinem Benutzernamen (Adminrechte) ... Den Punkt mit den Unterschiedlichen Ordnern je Backup konnte ich lösen, ebenfalls konnte ich mit der option --delete eine fortlaufende 1:1 Kopie erstellen. Gestartet wird mein Ds211j um 2 uhr und 2:15 läuft das Script, gegen 5Uhr fährt meine NAS dann wieder runter. (optimaler Stromverbrauch)

Meine Frage mit dem RSA Key war interessehalber. Im Normalfall soll man ja dann kein Passwort benötigen, aber bei der Erstinstallation musste ich mich mit meinem Pass vom Ubuntuserver einloggen, nachdem ich das getan habe läuft es auch ohne der Eingabe. Woran erkenn ich ob der RSA Key jetzt genutzt wird?

Sorry für das, für euch vielleicht, blöde gefrage.

LG
 
Hm... was Linux angeht, bin ich auch nur ein Anwender mit gefährlichen Halbwissen, also nicht so ganz drin im Thema RSA-Key. Bei der Ersteinrichtung bzw. Erstverbindung mit Passworteingabe wird meines Wissens ein Eintrag in die ~/.ssh/known_hosts geschrieben um sogesehen eine vertrauenswürdige Verbindung zu dokumentieren. Darüber wird dann in Zukunft und ohne Passworteingabe die RSA-Verbindung aufgebaut. Weitere Information müsstest du dir dann bitte selber zusammensuchen, oder darauf hoffen, das dir das hier noch jemand besser erklären kann als ich.

Tommes
 
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