Backup von RS auf DS für mehrere Versionen

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GiZZi

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Hallo,

ich habe diese Unterforum schon ganz schön durchgepflügt, aber nichts richtiges für mich gefunden.

Folgende Situation:
Wir sind eine Druckerei mit Layout-Abteilung. Dort gestalten Mitarbeiter Drucksachen teils über mehrere Tage (wenn es Bücher sind oser so). Manchmal kommt es vor, dass man nach dem Speichern wieder auf eine alte Version zurück muss (Kundenwunsch, was weiß ich :)).

Speicher für Umlaufdaten ist eine RackStation RS810+ mit 4 x 2TB.

Backup-Server ist eine DiskStation DS1010+ mit 5 x 2TB.

Backup auf der RS ist eingerichtet und funktioniert, ich habe die Option eingeschalten, dass auf der RS gelöschte Daten im Backup nicht gelöscht werden sollen.

Soweit so gut. Nun füllt sich der NetBackup-Order auf Backup natürlich schön, hat aber immer nur die Version der letzten Sicherung (immer nachts ca. 1 Uhr).

Gibt es eine Möglichkeit (so wie mit dem DataReplicator unter Windows) für die letzten 7 Tage je einen Unterordner für die Daten der RackStation anlegen zu lassen, wenn man von einem DSM zum anderen sichert?


Danke für die Hilfe und sorry für meinen aussschweifenden Text :)

GiZZi
 

Super-Grobi

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Moin Gizzi,

das Backup über DSM kann soweit ich weiß kein Generationen-Backup.
Die DS hat aber ein 'rsync' an Bord, was man dafür nutzen könnte.
Allerdings würd ich dann empfehlen, dass dir jemand ein Script dafür schreibt, da rsync selbst schon eine ziemliche Menge an Möglichkeiten bietet und man die entsprechenden Kommandozeilen sicher nicht jedesmal zu Fuß eingeben möchte.

Wenn ihr einen PC habt der 24/7 läuft, könnte man natürlich auch den das Backup zeitgesteuert anwerfen und machen lassen. Da hat man ja auch eine nicht unerhebliche Auswahl an möglichen Backup-Programmen.


Grüße
 

Matthieu

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Generationen-Backup: Jein. Nicht so wie du es von Windows aus kennst, aber mit TimeBackup ist zumindest eine zeitbasierte Lösung vorhanden, welche momentan aber noch im Beta-Stadium ist. Dabei werden nach fixen Mustern (welche man selbst festlegen kann) regelmäßig Backups gefahren und nach gewisser Zeit wieder gelöscht. Man muss dafür aber stets den Zeitpunkt kennen wo man noch die alte Datei hatte und muss Zugriff auf den DSM haben. Außerdem werden möglicherweise einzelne Generationen nicht mitgespeichert, wenn zwischen ihnen nicht genug Zeit verging um ein Backup auszuführen.

MfG Matthieu
 

GiZZi

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Hallo ihr beiden,

danke für die Hinweise. Das TimeBackup ist schon OK, aber Beta-Stadium und produktives Umfeld passen nicht zusammen.

Ich habe die Sache jetzt über SSH und rSync mittels eines Perl-Scriptes ausm englischen Synology-Forum gelöst.
Größte Hürde war der passwortlose Login auf der Backup-DS von der Rackstation aus.

Mit RSA-Schlüsselerzeugung und Eintragung in der authorized_keys dahte ich wäre es gegessen. Leider klappte das nicht und beim Login des Scripts wurde immerwieder nach dem Passwort gefragt. Dann habe ich herausgefunden, dass der Speicherort der authorized_keys noch in der sshd_config angegeben werden muss (war auskommentiert)

Nunhat beim Testbackup alles geklappt.
Der Cronjob ist eingerichtet und dann werde ich mal sehen, ob heute nacht ordnungsgemäß alles rüberkopiert wird.

Im Idealfall habe ich dann im Backupordner 10 Unterordner mit den Gernerationen.

Beim Basteln ist mir dann in den Sinn gekommen alles in ein Paket zu stecken. Das habe ich aber noch nicht gemacht - will jemand helfen?

Gruß, GiZZi
 

itari

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Mit dem DSM 3.1 (auch noch Beta) sollte es auch etwas mehr in Sachen Backup gegeben. Ansonsten steht ja auch noch in unsrem Wiki was zum rsnapshot ...

Wenn deine Lösung aber noch eleganter ist, dann würde sie mich schon interessieren.

Itari
 

GiZZi

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Dann würde ich mal warten, was die 3.1 bringt und wenn dann die Funktionen nicht implementiert wurden, kann man ja über ein Paket nachdenken.

Übrigens hat mir das admintool sehr geholfen - auch nochmal von mir ein Danke.

Kannst du mir vllt. kurz nen Abriss zu rsnapshot vs. rsync geben? Danke!
 

itari

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GiZZi

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So... (sagt der, der noch nicht viel gemacht hat - weiß ich :) ).

Ich habe das jetzt mal laufen lassen, bin von der Funktion eigentlich zufrieden, nur die Tranferraten lassen äußerst zu wünschen übrig.

Hier mal zwei Screenshots, der erste von der Quelle, der zweite vom Backup-Ziel:


Standard-Durchsatz bei normalem Traffic sieht in etwa so aus:



Woran liegt das nun? CPU- oder Speicherauslastung kann es ja nicht sein, klar braucht SSH und rsync einiges an Ressourcen, aber ausgeschöpft sind sie ja nicht.


Mir kam auch die Idee einfach ein Script zu machen, was jede Nacht (Cron) einfach eine 1-zu-1-Kopie der Ordner in "/volume1/" auf der Quelle nach "/volume1/backup/" auf dem Backup-Ziel zieht. Dabei bin ich aber an einem gescheiten Ansatz gescheitert, der da wäre: "Freigaben per Script vom Backup-Diskstation ansteuern".
 
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