Backup Ziel im USB Dock

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egalus

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Hi,

ich nehme an ich stelle mich einfach nur zu dusselig an und bin daher für Lösungsvorschläge dankbar.
Es finden sich zwar zig Threads zum Backup aber entweder hat noch keiner meine Anforderungen gehabt (was ich nicht glaube) oder ich finde nicht die richtigen Suchbegriffe.

Ich nutze eine DS 212+ an der ich per USB3 ein Sharkoon Dock zum wechseln von Sicherungsplatten angeschlossen habe.
Der Zugriff darauf funktioniert zwar wunderbar, aber leider werden alle Platten in dem Dock immer unter dem gleichen Sharenamen eingebunden - kann man das vielleicht abhängig von der eingesteckten HDD machen?
Zumindest die unter "Datensicherung und Wiederherstellung" erreichbare Backupübersicht lässt sich durch die gleichen Namen verwirren und zeigt mir immer für alle Backups an das sie Online sind sobald irgendeine HDD in der Dock steckt.
Ich nehme an wenn ich dann auf "Job starten" klicken würde für einen Job, der noch nicht auf diese HDD gesichert hat, dass er dann das Zielverzeichnis neu erstellt und fröhlich dorthin sichert?

Am optimalsten wäre es wenn das einstecken von Platte A in die Dock gleich dafür sorgen würde das Backup A anfängt zu laufen.
Ist das fertig und ich stecke einige Tage später Platte B ins Dock sollte dann automatisch Backup B laufen.
Gibt es eine Möglichkeit so etwas mit der DS212+ hinzubekommen?

Auch wäre es total praktisch wenn ich ein und den gleichen Backup Job auf 2 verschiedene Platten alternierend durchführen könnte damit eine Sicherung immer außer Haus gelagert werden kann.

Natürlich bin ich auch für Verweise auf andere Threads dankbar ;)

Grüße,
Norbert
 

jan_gagel

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Hallo,

zuerst mal zum Identifikations-Problem. USB-Geräte haben eine entsprechende Hardware-ID. Ich selbst verwende ein ähnliches Dock und da bekomme ich für verschiedene Platten verschiedene Namen. Das Problem ist halt das Vorgehen der DS bei einem neuen angesteckten Gerät. Prinzipiell werden die der Reihe nach durchnummeriert, wie sie angeschlossen werden. Soll heißen, du schließt die erste Platte (A) an und dann die zweite Platte (B). Folglich bekommt A dann usbshare1, B wird zu usbshare2. Wenn die Festplatten aber nicht zusammen betrieben werden, sondern die Platte (A) wieder abgezogen wird, bekommt (B) dann usbshare1.

Ich hab die entsprechende Tabelle mal bearbeitet und meine Sicherungsplatten ziemlich nach hinten geschoben. Denn es ist relativ unwahrscheinlich, daß man 7 oder 8 USB-Platten gleichzeitig anschließt. Existiert die Hardware-Nummer in der Tabelle schon, wird dann das zugewiesene usbshare verwendet.

Die Tabelle liegt unter: /usr/syno/etc/usbno_guid.map

Kannst es ja mal entsprechend testen, vielleicht mit einem USB-Stick.

Wenn du einen Autostart von der Datensicherung haben möchtest, schaue dir doch mal das Projekt "autorun" an, wie es hier im Forum existiert. Viele Pakete, die hier im Forum verfügbar sind, gibt es auch auf einem zentralen Server, den man im Paketzentrum eintragen kann. Da drüber kannst du auch das Paket autorun laden.

autorun kann für verschiedene Backup-Jobs (jeweils ein Job pro Platte funktioniert) eine Autorun-Datei auf der entsprechenden Platte ablegen. Wird die Platte angeschlossen, das autorun-Paket läuft, wird das Backup automatisch gestartet. Besser noch, die Status-LED wird auf orange gesetzt und die DS piepst. Nach dem Ende des Backup-Jobs wird das Volume ausgeworfen (unmount), die LED wieder auf grün gesetzt und die DS piept wieder. Man muß sich als noch nicht mal im Webinterface anmelden. Genial. Gut, andere Dinge kann man mit dem Autorun auch machen...

Wenn du alternierendes Backup haben möchtest, ich hoffe, ich verstehe das jetzt richtig, kannst du dir ja TimeBackup mal anschauen. TimeBackup verwende ich auf einer eigenen Platte hin und wieder mal parallel zum normalen Backup. Damit werden verschiedene Versionen einer Datei / aller Dateien angelegt, sobald die verändert wurden. Vielleicht kennst du TimeMachien von Apple? TimeBackup ist nicht nur vom Namen her ähnlich.

Ciao Jan
 

egalus

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Hallo Jan,

danke für deine Antworten.
Ich habe mir natürlich umgehend die usbno_guid.map angeguckt, dort stehen aber nur zwei mir nichts sagende Werte drin
cat usbno_guid.map
1="0000000000020"
2="S1J9JD0S301984 0"

Ich hatte bisher übrigens insgesamt schon 5 unterschiedliche externe Plattengehäuse angeschlossen - seit dem Update auf 4.1 allerdings nur eine.
Jedenfalls finde ich diese lustigen Zahlenkombinationen nirgends sonst wieder.
Mir kommt es auch eher so vor als wenn die DS die Elektronik des Gehäuses abfragt und nicht die Daten der HDD um die Platten zu unterscheiden.
Da ich aber nur eine Platte aus der HDD Dockingstation herausnehme und eine andere dafür hineinstecke ändert sich natürlich nichts an der USB Kennung des Gehäuses.

Bei den alternierenden Backups habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Ich möchte einfach zwei Platten für einen Backupjob verwenden und dem Backupjob soll es quasi egal sein welche Platte von den beiden ich anschließe. Sinn ist es nur eine der beiden Platten zu Hause zu haben und die andere außer Haus zu deponieren. Natürlich werden dann ab und zu die Platten ihre Location tauschen. Ich hab nur keine Ahnung ob die DS das gebacken bekommt.

Edit:
OK, die 0000000000020 habe ich jetzt auch noch in der usbdev.conf als guid_0 der Platte aus der Dock gefunden. Was dort allerdings guid0 heißt und ob das HDD abhängig ist entzieht sich meiner Kenntnis.
 

jan_gagel

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kannst ja mal etwas testen. Die Platte, die zuletzt im Dock war, und hoffentlich unter usbshare1 erschien, also auch unter 1="irgendwas" drin steht, setz einfach davor mal die 10 zum Beispiel. Dann sollte die Festplatte beim nächsten Verbinden usbshare10 haben. Hat bei mir so geklappt. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wo ich genau die Bezeichnung ein zweites Mal gesehen hab.

Ich würde dir jetzt gern Recht geben, mit der Elektronik. Aber bei mir ist es so, daß ich in der Dockingstation verschiedene Platten mit verschiedenen Bezeichnungen verwende. Ich hab auch mehrere Backup-Jobs, und dabei hat es mich auch gestört, daß die alle quasi auf einem Mountpoint geschrieben wurden. Bzw. wenn ich ein Backup auf usbshare1 mache, und beim nächsten Backup-Lauf steckt aber zufällig eine andere Disk dran, die usbshare1 hat, also die eigentliche Backupplatte dann usbshare2 bekommen sollte, würde das Backup ja nicht funktionieren. Also hab ich meine Backupplatten entsprechend weit nach hinten geschoben.

Ich hab diesen Vorgang schon mal an Synology geschrieben. Aber so richtig kam da nix zurück.

Was ich auch total doof finde, USB-Datenträger, die noch nie an der DS dran waren, werden per default einfach freigegeben. Wenn sich die usbshare-Nummer ständig ändern kann, muß man bei jedem Anschließen die Berechtigungen prüfen und ändern. Bei meinen Backupplatten (wo ja niemand sonst zugreifen muß) hab ich das entsprechend konfiguriert.
 

egalus

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Ah, irgendwie hatte ich aus deiner ersten Antwort nicht rausgelesen das du deine Platten auch im Dock hast ;)

Ich werds nachher, wenn das aktuelle Backup durchgelaufen ist und ich wieder physisch an die DS kann, auf jeden Fall mal auspobieren. Wenn das so einfach wäre könnte ich natürlich auch damit leben.
So oft muss ich die DS ja nicht einrichten als das ein paar einfache Zahlen in ein Configfile eintragen mich umbringen würde.
Schöner wäre aber tatsächlich wenn so etwas lapidar einfaches gleich von der Diskstation selbst erledigt werden könnte.
 

jan_gagel

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ich hatte Synology damals sogar den Vorschlag gemacht, evtl. das Volume-Label als Mountpoint zu verwenden, wie es beispielsweise Apple macht. Auch unter Linux glaube ich das schon mal gesehen zu haben.
 

egalus

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Jo,

label als mountpoint würde durchaus Sinn machen.
So, gerade getestet, ich hab mal aus der 1= ein 11= gemacht.
Daraufhin wird die HDD beim nächsten mal auch als volumeUSB11 gemounted.
Nur leider passiert das mit jeder HDD die ich ins Dock packe.
Also scheint die GUID von der Dock und nicht von der HDD zu kommen.

Da kauft man sich ein teures Gerät anstatt ein selbstbau NAS weil man denkt das dort Backups ausgereift sind und dann funktioniert nichtmal so etwas simples wie unterschiedliche HDDs unterscheiden?
Grmpf.

Scheint so als müsste ich die Synology Boardmittel verlassen und das ganze über autorun bauen.
Da das DSM Backup auch nicht ordentlich mit hardlinks umgeht - wie ich eben feststellen musste als ich ein Verzeichniskonsortium, in dem es massig hardlinks gibt sichern wollte und auf einmal aus 300GB mal eben 2TB wurden - muss ich das scheinbar eh...

Du hast eben oben mal davon gesprochen das man nur einen Server im Paketzentrum eintragen muss, wie heisst der denn? Ich bin scheinbar blind und finde nix ;)


Edit:
Wenn man wenigstens bei den Backups den Zielpfad angeben dürfte, aber nein, da gibts dummerweise noch den share den man auswählen muss, das sieht dann leider so aus:
[install backup]
incrbkp="0"
task_id="syn_0011320F142F_4"
last_bkp_time="2012/09/12 15:26"
dest_id=""
last_bkp_result="0x0"
dest_directory="install_backup"
dest_type="internal"
bkp_folders="/install"
bkp_apps=""
synoeabkp="1"
dest_share="Sharkoon Dock"
metadatabkp="1"
maxConfVersion="1"

Wobei, das würde ja garnix ändern, es landen ja nun alle Platten an der gleichen Stelle ...
Das einzige was nun noch gehen würde wäre selbst Partitionieren und bei der einen Platte Partition 1 , bei der anderen Partition 2 usw. für Daten zu nehmen.
Ziemlich krank.
 
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jan_gagel

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einfach:

http://update.10trum.de/packageupdate/getpackages.php

im Paketzentrum unter Einstellungen / andere Paketquellen eintragen, dann erscheint eine neue Register-Karte und darin sind dann die Community-Erweiterungen. Einige verlangen aber das Paket init3rdparty, mit dem php-Einstellungen geändert werden, wenn ich das jetzt richtig verstanden hab. ist aber auch als Paket verfügbar.
 

egalus

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Danke.
Das warf dann zwar gleich das nächste Problem der geänderten Backupkonfigfiles in DSM 4.1 mit, aber das habe ich nun auch hinbekommen.
Autorun ist natürlich noch viel praktischer als manuell die Backups anzuwerfen.
 

jan_gagel

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Das mit den geänderten Backupkonfigfiles ist völlig an mir vorbei gegangen, meine alten Jobs wurden einfach übernommen und ich konnte sie auch im autorun auswählen. Soll jetzt mit neu erstellten Jobs bei DSM 4.1 nicht mehr gehen. Naja, vielleicht wirds bald wieder gehen. Mit autorun kann man auch andere Aktionen durchführen, muß nicht immer nur Backup sein. Wenngleich mir grad nix sinnvolles einfällt.
 

egalus

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Das mit den geänderten Backupkonfigfiles ist völlig an mir vorbei gegangen, meine alten Jobs wurden einfach übernommen und ich konnte sie auch im autorun auswählen. Soll jetzt mit neu erstellten Jobs bei DSM 4.1 nicht mehr gehen. Naja, vielleicht wirds bald wieder gehen. Mit autorun kann man auch andere Aktionen durchführen, muß nicht immer nur Backup sein. Wenngleich mir grad nix sinnvolles einfällt.

Man kann die Jobs nur nicht mehr in der autorun gui auswählen, selbst ein autorun file Anlegen und das entsprechende Backup starten funktioniert aber.
Ich kann mir schon einige Möglichkeiten vorstellen, so kann man z.B. auch "sdcopy" nach eigenen Wünschen nachbauen um z.B. Fotos immer passend von einem Speichermedium auf die Syno zu kopieren - z.B. nach Datum in Unterverzeichnisse verteilt.
Ich glaube das nehme ich irgendwann mal in Angriff wenn ich Zeit über habe ;)
 
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