Backupstrategie: Kombi aus Time Backup und Datensicherung so möglich/sinnvoll??

[derlaie]

Hallo liebes Dorf,

mache mir grad Gedanken über meine Backupstrategie, nachdem ich nun 2 DS in Betrieb habe:

1.) Das hab ich....

1x DS213+ im RAID 1 / Aufgaben: Mailserver, Clouddienste, Kontakte & Kalender
1x DS415+ 2 Basisvolumen / Aufgaben: Mediensammlung und allgemeines Datengrab, bisher alles auf einem Volume

2.) Das hab ich vor....

Eine Kombination aus Time Backup zur Versionierung und schnellen und komfortablen Wiederherstellung einzelner Dateien, die man evtl. aus Versehen gelöscht hat (oder jemand anderes ... ), sowie der Datensicherung, um im Falle eines Defekts/Diebstahls einer NAS die Daten auch wieder komfortabel wieder aufzuspielen.

Time Backup soll lokal (bei mir zu hause!) erstellt werden und da bleiben.
Die Datensicherungsaufgabe soll auf zwei Wechselplatten am USB 3.0 ihr Ziel finden. Diese werden wöchentlich gewechselt, eine ist also bei mir und die andere liegt bei meinen Eltern.

3.) Das hab ich mir bisher so gedacht....

a) Erste Idee war, beide DS auf ein Volumen der DS415+ per Time Backup zu sichern und dann davon per Datensicherung auf die externe Platte zu sichern. Fällt aber schon mal aus, da eine DS die als Ziel für Time Backup einer anderen konfiguriert ist, keine eigenen Time Backups mehr machen kann - wenn ich das so richtig verstanden habe. Daher...

b) Die DS 213+ macht ihren TB-Job auf eine externe USB platte. Die DS415+ macht ihren TB-Job auf das Volumen 2 intern. Dann machen beide per Datensicherung ein Backup dieser TB Ordner auf eine USB Platte, angeschlossen an der DS415+.


4.) konkrete Fragen dazu:

Kann ich so überhaupt per Wiederherstellung meine Daten wieder zurückspielen, da ja nur ein Backup vom TB gemacht wird?

Bzw. kann/muss ich erst die TB Daten wiederherstellen und kann dann nur aus TB Daten wiederherstellen?
Das hätte ja den Nachteil, dass ich bei Totalausfall inklusive löschen der TB-Aufgabe von den TB Daten nix mehr habe, da ich da nicht mehr ran komme, richtig?

Oder kann man beides nur parallel laufen lassen, also die Datensicherung auch von den "Originalordnern" machen?

Kann dann eine Platte als Datensicherungsziel für 2 Diskstations dienen? Hab grad nämlich mal testhalber auf der DS415+ eine Datensicherungsaufgabe auf das Volume2 machen wollen, auf das zur Zeit die DS213+ hin sichert. Als Volumen ging das nicht, da es schon als Datensicherungsziel dient. Müsste das dann wenigsten über sichern in einen lokal freigegebenen Ordner gehen?

Über Antworten und Denkanstöße würde ich mich sehr freuen!

LG

Stefan

 

[dil88]

Ich würde Dir empfehlen, nicht von einem Backup ein Backup zu ziehen, sondern von den Originaldaten. Ich kombiniere auf diese Art auch eine normale Datensicherung mit einer Sicherung per Time Backup. Ich würde die Datensicherung nicht aufs Volume sondern auf einen gemeinsamen Ordner schreiben (bei einer externen Platte geht es gar nicht anders), weil Du so ins Filesystem schreibst und die Daten auch ohne eine Disk Station restaurieren kannst. Die volumenbasierte Datensicherung schreibt hingegen in eine Datenbank.

 

[amarthius]

Btw: TimeBackup wird es nicht mehr mit DSM 6.0 geben. Das ist dann in Backup & Restore integriert.

 

[derlaie]

OK, aber bis das als "stable" kommt, ist ja noch n bisschen hin....
Ich finde die Versionierung mit Zugriff auf Einzeldateien zur Wiederherstellung ala Time Backup eigentlich ganz nett... bis dahin! Aber das fällt so eh aus, da ich kein Time Backup auf eine externe Festplatte die an eine andere DS angeschlossen ist machen kann NACHTRAG: auf der schon lokal per Time Backup hin gesichert wird. Hatte den Ordner satashare als Remoteordner eingebunden. Aber der ist dann wohl von der Struktur her ein "normaler" Ordner und kein "gemeinsamer Ordner".

Werde jetzt also erst mal von der DS415+, an der die externe Platte hängt, per Time Backup sichern und von der DS213+ per Datensicherung auf die gleiche Platte. Die wechsel ich dann, wie bisher auch, wöchentlich gegen eine zweite Platte, die dann jeweils bei meinen Eltern liegt.

LG

Stefan

 

[derlaie]

Sorry, aber mir kommt da grad noch mal n anderer Gedanke...

Wie sinnvoll ist eigentlich die "Arbeitsteilung" der beiden DS(´ns), so wie oben beschrieben?


Vorteil zur Zeit: Nur die stromsparendere läuft 24/7. Evtl. Performance, wobei wir nun mit einer 4 köpfigen Familie und ein paar Mailaccounts für nicht hier lebende ja nun auch keine Fußballmanschaft versorgen müssen... Es liegen nicht alle Daten potenziell im Internet durch die Portweiterleitung. Wenn auch Mails, Kalender und Kontakte meiner Meinung nach die deutlich sensibeleren Daten sind im Vergleich zu Fotos, n bissel Musik und Filmen.

Würde ich aber alles auf der 415+ laufen lassen, dann könnte die DS213+ als reine Backup-NAS laufen. Und ich wäre nicht durch die unterschiedlichen Voraussetzungen an Backupmedien für bestimmte Arten von Backups (lokal/volume/ordner) und der auf eine DS beschränkten Möglichkeit des TimeBackups bei nur einer externen Platte - dazu gezwungen meine Daten unterschiedlich sichern zu müssen... Und ich hätte WENIGER GLEICHZEITIGEN Betrieb beider DS, da die für das Backup ja per Terminplaner kurz vorher gestartet, und danach wieder runtergefahren werden könnte...
Die Beiden Wechselplatten für die Backups könnten im Plattenschlitten verbleiben bleiben und weiterhin wöchentlich gewechselt werden, zusätzlich evtl. ein paar Daten dann noch an die externe Platte schicken als Backup, sollte doch auch gut gehen...

Meinungen oder Anregungen dazu?

LG

Stefan