Bestehender Docker Container editieren > Settings fehlt

[haydibe]

doch schon. das heißt Docker Desktop. Hab damit aber noch nie was gemacht.

Docker Desktop ist ein Entwickler-Werkzeug, dass Entwicklern erlaubt Container zu nutzen. Es besteht aus einem Frontend und einem Backend das (egal bei welchem OS) das Docker-Backend immer in einer VM betreibt. Das Frontend kann nur mit seinem eigenen Backend interagieren.

Es ist weder ein eigenständiges Management-Werkzeug, noch ist es für den 24/7 Betrieb ausgelegt.

 

[haydibe]

Hat Docker selbst eigentlich auch ein Verwaltungs-Frontend?

Es gab damals für Docker Enterprise ein Verwaltungs-Frontend. Allerdings gehört Docker Enterprise mittlerweile der Firma Mirantes, und die haben es umbenannt.
Für die OpenSource Variante gab es die nie.

 

[Benares]

Was verwendest du - Portainer?

 

[JohneDoe]

Ich finde es sehr schade, dass die Engine bei MacOs nur mit Docker Desktop zu verwenden ist. Die UI ist wirklich mies. Und die Anwendung muss immer laufen. Ansonsten läuft die Engine auch nicht. Beim entwickeln konfiguriert doch niemand die Container per UI. Man legt sich ja eine Compose an, weil man das ja immer wieder verwenden will. Vor allem aus dem Team. Wär ja reine Zeitverschwendung und Fehler anfällig wenn man es immer per Hand machen müsste.

Edit: vor allem wenn man für die Anwendung 20 Container hat würde man ja bekloppt werden

 

[haydibe]

Was ich verwende? `docker compose` in der CLI. Mir ist alles andere zu umständlich.

In Docker Desktop verwendet kaum einer die UI. Die ist ganz nett, um mal im Dateisystem des Containers herumzustöbern, oder ein Terminal darin aufzumachen.
Die Stärke von Docker Desktop ist eher das es überall läuft und ähnlich zu verwenden ist, sowie Extensions genutz werden können. Der Nachteil ist das es die Engine eben IMMER in einer VM betreibt. Da Frontend startet dabei das Backend mit.

Ich verwende Docker Desktop nur zum debuggen vom Imagebau oder um Probleme mit CI Pipeline Jobs nachzustellen. Kollegen lassen da devcontainers drin laufen.

 

[haydibe]

Ich finde es sehr schade, dass die Engine bei MacOs nur mit Docker Desktop zu verwenden ist.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Satz richtig verstehe, aber bei Docker Desktop wird die docker-cli auch mitgeliefert. Wenn man will kann man sich Portainer als Docker Desktop Extension installieren, oder wie gewohnt als Container betreiben.

 

[JohneDoe]

Nee meinte es anders. Ich hätte gerne nur die Engine. Ohne das blöde UI. Ich verwende ausschließlich Compose/CLI. Aber ich muss immer das bescheuerte Docker Desktop laufen haben. Mir würde es reichen wenn ich nur die VM mit der Engine als Dienst laufen lassen könnte. So wie es bei Linux auch ist.

 

[haydibe]

Persönlich würde ich mir dann auf Basis von VMware Fusion Pro (Gibts für kostnix mit Personal Use Lizenz), oder was immer die VM Lösung Deiner Wahl ist, eine Linux-VM installieren und dort docker-ce installieren und nutzen. Man muss die Docker Komfort VM Wrapper (Docker Desktop, Rancher Desktop und was sie alle heißen) nicht unbedingt nutzen.

 

[JohneDoe]

Wenn ich nur Container laufen lassen würde, dann wär das eine gute Möglichkeit. Da hängt aber eine ganze Entwicklungsumgebung dran. Ich will nicht nach jeder Codeänderung in der Linux VM was machen müssen, damit ich das Ergebnis dann testen kann.

 

[haydibe]

Dann bleibt wohl tatsächlich nur die Wahl zwischen Not und Elend ^^

Egal ob Docker Desktop, Rancher Desktop, Podman Desktop, OrbStack, Colima (scheint den kleinsten Footprint mitzubringen) und alle weiteren die ich nicht auf dem Schirm habe: am Ende fällt es für mich unter die Kategorie "Not und Elend", weil nur docker-ce unter Linux waschechtes Docker sein kann - es ist im Grunde ja auch "nur" cleverer Kleber und Orchestrator von Linux-Boardmitteln.

@alle: Sorry für die Offtopic Docker Desktop und Linux-VM Posts.

 

[JohneDoe]

Ja, solange ich einen Mac nutzen muss, muss ich damit leben. Aber es gibt schlimmeres. Wäre halt nur sehr schön, wenn das gehen würde.
Und wegen dem offtopic: Ist doch eigentlich auch spannend