Black Hat Europe: Netzwerkspeicher: Hacker haben leichtes Spiel

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Hinnerk

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Darüber stieß ich gerade:

"Netzwerkspeicher: Hacker haben leichtes Spiel
Security-Experte zeigt prekäre Schwachstellen gängiger NAS-Systeme

Schnipp:
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"Ich habe diesen Wurm geschrieben, weil ich ein für allemal klarstellen wollte, welches Sicherheitsrisiko diese unsicheren Datenspeicher darstellen", erklärt Holcomb gegenüber BBC News die Beweggründe für seine Arbeit. "Es gibt Beweise dafür, dass Cyber-Kriminelle schön langsam aufwachen und erkennen, welche Schätze diese Geräte für sie bereithalten", betont der Experte die wachsende Gefahr. Es sei davon auszugehen, dass Attacken auf NAS-Festplatten und ähnliche System in Zukunft deutlich ansteigen werden. "Die Informationen zur Anfälligkeit derartiger Geräte wurden bereits an die Hersteller weitergeleitet. Diese sind nun gefordert, die Schwachstellen schnellstmöglich auszumerzen", so Holcomb."
...
Die meisten Angriffspunkte wurden in den webbasierten User-Interfaces gefunden, mit denen sich die Einstellungen der Netzwerkspeicher verwalten lassen. "Wer sich hier Zugriff verschaffen kann, hat sein Ziel eigentlich schon erreicht, weil sich dort die meisten Schwachstellen ganz leicht ausnutzen lassen, indem Authentifizierungs-Tools umgangen oder gar völlig ausgeschaltet werden", meint Holcomb."
...
Wer sich selbst davon überzeugen will, wie leicht es Hacker haben, gängige NAS-Systeme zu "knacken", hat dazu noch bis zum 17. Oktober in Amsterdam die Gelegenheit. Dort geht derzeit die Sicherheitskonferenz Black Hat Europe http://blackhat.com/eu-14 über die Bühne"
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Mir ist ja auch mulmig bei der Latte an Ports, die meine Diskstation per UPnP öffnet, weswegen ich sie auch noch nicht komplett so in Betrieb habe, wie sie eigentlich gedacht ist.

Den Webzugriff kann man aber ja immerhin mit der 2-Stufen-Veifizierung ziemlich sicher machen und mit den IP-Sperren den internationalen Zugriff abblocken...

Eure Meinungen? Gefahr übertrieben dargestellt?
 

borg2k

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Grundsätzlich sollte man nur die Ports ins Internet öffnen, die man unbedingt braucht. Da zählt das DSM überhaupt nicht dazu, wer meint 5000 bzw. 5001 ins Internet zu öffnen ist selber schuld wenn er gehackt wird.

UPNP ist Teufelszeug, ich mach da lieber jede Portweiterleitung manuell, so weiß ich zu jederzeit dass nur die Ports offen sind die ich unbedingt benötige.

Die größte Gefahr geht da meiner Meinung nach noch nichtmal von den Kriminellen aus, sondern im Lichte des Artikels Five Eyes in der aktuellen c't geht die Gefahr ganz konkret von den 5 großen Geheimdiensten aus, die solche Mini-Rechner dann ganz gerne als Teile ihrer eigenen Bot-Armeen benutzen um andere Staaten zu schädigen und die Urheberschaft so zu verschleiern.
 

Thorndike

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Die große Schwachstelle bei den NAS Systemen ist eben die bunte Verwaltungsoberfläche die alles so schön einfach machen soll. Die darunter liegenden (meist Linux) Teile sind zwar auch nicht fehlerfrei aber meist deutlich weiter verbreitet und besser getestet. Bei den Oberflächen hat eben jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht und ich bezweifele das die Software ienem unabhängigen Security Audit unterworfen wird.
 

crick

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Zum Glück ist es ja jedem selbst überlassen, ob er eine NAS wie z.B. Synology einsetzt, oder sich selbst etwas zusammen bastelt und dann in der Konsole sitzt. Weiterhin steht es jedem frei das jeweilige System auf das Intranet zu beschränken.
 
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