Brandsicheres Backup per VPN - Nach Unterbrechungen den fortsetzen

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Muskelkatermann

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Hallo Zusammen,

die liebe Datensicherung bereitet mir mal wieder Kopfschmerzen, vielleicht hat hier jemand noch ein paar gute Ideen:

Als Produktivserver habe ich eine RS2416+ laufen.
Zusätzlich als Backup des Produktivservers habe ich zwei DS1813.

Um für den Fall eines Brandes gewappnet zu sein, sind die RS im Büro und eine DS zu Hause per VPN Verbunden und sollen darüber in der Nacht sichern.
Leider erzeugen die Kollegen manchmal etwas mehr Daten als sonst. Kürzlich wurde auf einem Bereich etwas umsortiert, wodurch ca. 4 TB am Stück zu sichern waren.

Das VPN schafft pro Tag ca. 80 GB zu sichern, was auch okay wäre. Meistens bricht die Verbindung aber einmal am Tag ab. Ich Vermute hier die Zwangstrennung. Dazu habe ich Zwangstrennung im Router per Cron eingestellt und lasse 5 Minuten danach die Datensicherung starten.

Aber leider scheint das Backup, wenn es denn mal abbricht beim nächsten Start wieder von vorne zu beginnen. Jedenfalls wurde es einfach nicht mehr fertig gestellt und das Verhältnis von Prozentwert und übertragenerer Datenmenge hat sich auch über mehrere Tage hinweg nicht verändert.

Aktuell fallen mir nur noch zwei Dinge ein die ich tun kann:

Maßnahme 1:
Datensicherungsaufgaben verkleinern. Nicht mehr das ganze Volume am Stück sondern einen Task pro gemeinsamen Ordner.

Nachteil:
Vom Volumen befinden sich eh ca. 80% der Daten in einem gemeinsamen Ordner der nicht unterteilt werden kann.

Maßnahme 2:
Die zweite DS1813 identisch konfigurieren. Dabei sichert immer eine lokal im Büro, die andere über VPN. Kann einer Sicherung aus Volumengründen nicht mehr stattfinden, werden die DS1813 physisch ausgetauscht.

Nachteil:
Die DS1813 ist schwer ;)
Beim physischen Wechseln könnte zum Feierabend das künftige VPN Gerät vergessen werden, sodass Produktivserver und alle Backups zeitlich im Büro wären
Beim Wechseln müssen auf beiden DS1813 die Zieladressen von Lokal auf VPN und umgekehrt umgestellt werden.


Ich hoffe, dass jemand von euch noch ne gute Idee hat.

Grüße
 
Normalerweise läuft die Datensicherung nach einer Zwangstrennung schon weiter. Die angezeigten Prozentangaben sind manchmal etwas irreführend. Probleme gibt es allerdings wenn einzelne Dateien nicht innerhalb eines Blockes übertragen werden. Sollte also eine der zu sichernden Dateien grösser sein als die übertragbare Datenmenge bricht das ganze System zusammen.
Von da her würde ich erst einmal die Grösse der zu sichernden Dateien prüfen.
 
Danke für die Info. Da wird es keine Datei geben, die größer als 10GB ist. Wo könnte ich denn sehen bei welcher Datei das Backup abbricht?
 
in meiner Privatlösung hatte ich das gleiche Problem, mehr als 55 GB pro Tag habe ich bis zur Zwangstrennung nicht über die Leitung gebracht. Auch ich habe es zig mal gestartet und bin der Meinung, dass er nicht fertig wird. (Bei mir war jetzt auch die Lösung die entfernte DS mitzunehmen und lokal im Netz das Backup durchzuführen, zu diesem Zeitpunkt ist natürlich der Brandschutz nicht mehr gegeben).
Welche Art der Datensicherung verwendest Du? -> Datensicherung & Replikation? mit Versionierung auf Volume, oder ohne Versionierung auf gemeinsamen Ordner?
Wenn Du ohne Versionierung auf gemeinsamen Ordner verwendest, könntest Du vielleicht als Alternative über Replikation, bzw. "Synchronisation gemeinsamer Ordner" nachdenken. Ich habe es bisher selbst nicht probiert, vielleicht geht das dateiweise vor.
 
Hallo,

hatte mal ein ähnliches Problem. Hier war wie schon oben vermutet das Problem folgendes das zwischen den Zwangstrennungen ein größeres File nicht übertragen werden konnte. Bei den Standardeinstellungen von rsync auf der DS muß ein File in einem Rutsch übertragen werden, sonst beginnt es wieder von vorn. Alle Files die übertragen wurden werden beim nächsten Lauf dann auch nicht mehr übertragen. Somit ist bei mehrmaligen Aufruf auch meist ein Transfer möglich. Infos dazu findest Du hier.

Alternativ wäre ein manuelles Aufrufen von rsync mit, wie oben verlinkt, speziellem Parameter möglich.

Fehler sollten in der /var/log/messages protokolliert werden. Eigentlich sollte aber bei einem Volumem von 80GB (Top Wert übrigens) kein Fehler auftreten wenn die maximale Dateigröße 10GB ist.

Gruß Frank
 
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