Das "Ende" von Windows: Microsoft will Windows 11 komplett in die Cloud verlagern

geheim5000

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War ja klar das der trend in die Richtung geht.
Für mich als jetzt 1,5 jahre Umsteiger nicht so schlimm. Aber ich kümmer mich auch in der Familie um die Rechner, da ist nur Windows in Betrieb. Muss ich wohl auch mal an Linux heranführen.

Mit Ubuntu bin ich nicht warm geworden.
Hab dann Linux Mint Cinnamon getestet (zugegeben mehrfach) und bin dadrauf immer noch unterwegs.
muss da aber auch mal die LTS Version testen. (war am Anfang nicht möglich, da nur im neuesten Kernel die Treiber für Wlan enthalten waren)
Da aber jetzt andere Wlankarte ist es wieder ein test Wert.
 

plang.pl

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In der Familie kümmere ich mich auch um Windows-Rechner. Das wäre aber kein Problem, die auf Linux umzustellen. Das bisschen Mail und Internet was auf den Kisten gemacht wird, geht unter Linux genau so. Kritischer wird es da eher mit MS Office. Aber wenn mal ein paar Monate mit LibreOffice gearbeitet wurde, sollte das auch kein Ding sein.
 

ottosykora

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Also ich kenne das 'cloud windows' schon lange

die öffentliche Verwaltung im Nachbarkanton hat das schon vor Jahren implementiert. Ein Vertrag zwischen MS und der Regierung hat das möglich gemacht. Auf den PC war nur so ein MiniOS von VMware und das hat dann alles von den Servern gezogen, nicht nur den User Profil, sondern auch Windows und Apps
 

Jim_OS

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Moin
Der Download auf dem Cloud PC dürfte wesentlich schneller sein, als die meisten Downloadraten daheim.
Den Satz verstehe ich irgendwie nicht. Was meinst Du denn mit "Download auf dem Cloud PC"? :unsure: Der Datenaustausch mit der dann "Windows Cloud" ist doch immer von der möglichen Downloadrate der Internet-Verbindung zu Hause abhängig.
Das Problem wird hier der benötigte Speicher sein. SSD in der Cloud ist ja immer nicht besonders günstig. Genauso wie gute GPUs
Ich vermute Du denkst da in Richtung des heute üblichen Cloud Speicherplatzes, oder z.B. an (virtuelle) Server wie für Hosting üblich, usw.? Wenn MS seine "Windows in die Cloud" Pläne irgendwann tatsächlich mal umsetzen sollte wird man vermutlich als Kunde gar keine Wahlmöglichkeiten haben, sprich das Windows das man als Kunde dann nutzt, wird irgendwo auf der Welt auf irgendwelchen Servern in irgendwelchen (MS) Rechenzentren laufen. Ob in diesen Servern dann SSD oder HDD stecken, oder sie GPUs haben, wird man wohl nicht beeinflussen können. Ob man sich dann für seine Daten unterschiedliche Speicherorte aussuchen kann, also das diese z.B. auf schnelleren SSD gespeichert werden, wäre möglich.

Wenn der Kunde erst einmal in einer MS Cloud "gefangen" ist, ist es natürlich möglich ihn für alle möglichen Dienste und Leistungen zusätzlich Geld abzuknöpfen.

VG Jim
 

Jim_OS

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Also ich kenne das 'cloud windows' schon lange
Jepp natürlich gibt es etwas in der Art schon lange. Virtualisierungs-Lösungen und Desktop Computing ala Citrix, Terminal Server usw. kenne ich auch schon seit Anfang der 2000er Jahre, als ich mal als Admin im RZ eine Hochschule gearbeitet habe. Damals wurde das da auch für die gesamte Verwaltung umgesetzt, sodass an jedem Arbeitsplatz nur noch ein dummer Client stand, der nur noch für's booten zuständig war. Diese Form der Virtualisierung war dann aber noch lokal, da es so etwas wie Clouds damals noch nicht gab.

Ein anderer ehemaliger Arbeitgeber von mir, der direkt und fast ausschließlich für MS gearbeitet hat, wurde irgendwann (war ca. 2011 oder 2012) als das Thema Azure bei MS immer wichtiger und forciert wurde, von MS quasi gezwungen alles nur noch mit und über die MS Cloud zu machen. Obwohl bei dem ehemaligen Arbeitgeber von mir Bandbreite quasi ohne Ende zur Verfügung stand und steht, kommt es bei der Cloud und somit bei der Datennutzung und -verarbeitung, auch heute noch immer wieder zu Verzögerungen und Aussetzern.

Wenn ich mir jetzt vorstelle das alle Kunde - also auch Lieschen Müller und Peter Lustig - also jeder sein Windows BS in einer MS Cloud laufen lassen soll, dann lasse ich mich mal überraschen wie das dann läuft und was das z.B. für Auswirkungen auf den weltweiten Datentransfer hat. Ich halte das - zumindest in den nächsten x Jahren - für eine totale Schnapsidee. :ROFLMAO:

VG Jim
 
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metalworker

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Also wenn du RDP nutzt , dann ist die Bandbreite gar nicht das riesen Thema.
Ich stelle je selbst einen Terminal Server für einige unserer User zur Verfügung.
So dramatisch ist es nicht.

Problem sind da ganz andere Dinge , wie eben verfügbarkeit , Datenhoheit usw.


Auf Linux würde ich ja auch gern mal umsteigen. Aber Dienstlich klappt das wegen den ERP und Software Systemen so gar nicht.
Und Privat ist es auch so ne sache , gerade wenn man mal was Zocken will.
 

Jim_OS

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Du kannst ja auch privat problemlos ein Dual-Boot-System mit Linux und Windows einrichten. So habe ich das damals auch erst einmal gemacht, damit ich immer noch die Möglichkeit hatte Windows zu booten, wenn ich mal etwas unter Windows laufen lassen wollte/musste. Ich habe dann versucht konsequent immer mehr nur noch Linux zu nutzen und irgendwann nach x Monaten war Windows dann auch kein Thema mehr.

Heute befindet sich bei mir ein Windows 10 und Windows 11 noch auf dem PC in einer VM per VirtualBox und auf dem NAS in einer VM. Eigentlich nur noch um ganz selten mal ein Windows Programm (Heizungseinstellungen, Smart-TV usw.) nutzen und ansonsten um "mitreden" zu können. :)

VG Jim
 

Synchrotron

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Egal was Microsoft da treibt, und warum: Es wird schwierig, jemandem zu vermitteln, warum er sich den neuen Schlag-mich-tot Surface leisten soll, wenn ein ChromeBook für einen Bruchteil des Preises es auch tun würde.

Das gilt auch für alle anderen High-End Rechner, die heute an die Windows-Nutzerschaft verkauft werden. Für einen Clouddienst reicht auch ein Celeron, um das lokale FrontEnd am Laufen zu halten.
 
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Kachelkaiser

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Den Satz verstehe ich irgendwie nicht. Was meinst Du denn mit "Download auf dem Cloud PC"?
ich denke, dass es so geminet ist: Du machst einen Download auf "deinen" PC. Wenn dieser zu Hause steht, ist die Downloadrate abhängig von deiner Internetverbindung. Wenn dein PC in der Cloud läuft abhängig von der Serveranbinund ans Internet, die in den meisten Fällen ja deutlich besser sein sollte als bei dir zu Hause.
 
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AndiHeitzer

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Ich stelle mir das spannend bei der Bildverarbeitung mittels Adobe PS vor, wenn ich die Bilddaten auf dem NAS habe und ein Windows nutzen 'muss', dass im Rechenzentrum rumlungert.
Photoshop-Dateien sind gerne mal einige GB groß.
Oder was ist denn mit den SAT-Aufnahmen? Diese TS-Dateien gehen ja auch in den zweistelligen Größenbereich ...?
Ich glaube nicht so recht dran, dass eine lokale WINDOWS-Installation nicht mehr angeboten werden soll.
 

Jim_OS

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ich denke, dass es so geminet ist:
Danke jetzt habe ich es verstanden. :LOL: Ich hatte mit "Download" immer die Übertragung zwischen dem lokalen PC und der Cloud im Hinterkopf, sprich den Datenaustausch dazwischen und nicht einen Datei-Download aus dem Internet in die Cloud. :)

VG Jim
 

Jim_OS

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Es wird schwierig, jemandem zu vermitteln, warum er sich den neuen Schlag-mich-tot Surface leisten soll, wenn ein ChromeBook für einen Bruchteil des Preises es auch tun würde.
Naja diese "Spielchen" betreibt MS ja eigentlich schon immer, sprich MS macht Vorgaben welche Hardware man dann bitteschön zu benutzen hat, damit Windows (richtig) funktioniert. Letztes Beispiel: TPM 2.0 für Windows 11.

Wenn man die User erstmal (zwangsweise) in der Cloud "gefangen" hat ist es ja noch leichter ihnen Vorschriften zu machen und diese dann auch durchzusetzen. Das meinte ich ja auch schon damit:
Wenn der Kunde erst einmal in einer MS Cloud "gefangen" ist, ist es natürlich möglich ihn für alle möglichen Dienste und Leistungen zusätzlich Geld abzuknöpfen.
Das "alle möglichen Dienste und Leistungen" kann man dann natürlich auch ganz einfach auf die Nutzung von MS Hardware ausweiten. Nach dem Motto: Wenn sie die MS Cloud und ihr Windows darin weiter nutzen möchten, dann müssen sie sich ein MS Surface xyz kaufen. Gibt es für Sie während der Übergangsfrist auch zum super duper Sonder-Schnäppchenpreis. :ROFLMAO:

Und natürlich kann MS auch anderen Hardware-Herstellern so weiterhin vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben, wenn ihre Hardware mit der MS Cloud genutzt werden, bzw. damit weiterhin funktionieren soll.

Also im Prinzip alles beim Alten, nur das MS durch die Cloud die Einflussnahme und sicherlich auch die Einnahmen, vergrößern könnte.

Aber zum Glück sind das alles noch "ungelegte Eier" und so schnell wird das m.M.n., aus den div. hier genannten Gründen, auch noch nicht passieren. Aber wohin die Richtung bei MS geht haben sie ja selber gesagt und in den letzten Jahren auch immer mehr praktiziert.


Edit und BTW: Das ganze hat auch etwas Gutes. Mehr User beschäftigen sich mit der Alternative Linux, wie man hier ja sehen/lesen kann. :LOL:

VG Jim
 
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geheim5000

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In der Familie kümmere ich mich auch um Windows-Rechner. Das wäre aber kein Problem, die auf Linux umzustellen. Das bisschen Mail und Internet was auf den Kisten gemacht wird, geht unter Linux genau so. Kritischer wird es da eher mit MS Office. Aber wenn mal ein paar Monate mit LibreOffice gearbeitet wurde, sollte das auch kein Ding sein.
Ja hast du durchaus recht das ein Linux System mehr als ausreicht. Aber bei manchn ist die Umgewöhnung schwer. Windows 7 auf 10 war auch nicht ganz einfach damals (also bei einigen, nicht bei allen)

Zum Thema für bestimmte Anwedungen Windows, für mich kam ein Dualboot System nicht in frage (hatte ich mal, immer wieder aus bequemlichkeit zu Windows gewechselt) Und hinterher durch nen Update gecrashed.

Inzwischen habe ich es auf einer externen SSD, was erstaunlich gut läuft. Brauchen tu ich es für Bios Updates, und zocken würde dadrüber auch gehen (getestet).

Zocken über Linux wird denke ich mehr werden, mit dem Steam Deck hab ich so auch keine Probleme.
 

ottosykora

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also die haben es hier mit so was wie dem Hauptserver und dann eine Art verteilten Lokal Servern gelöst. Also wenn man sich oft in einem bestimmten Büro aufhält, dann hält der Server in der Nähe auch noch eine Kopie vorrätig damit es eben etewas schneller geht.
Probleme gibt es mit einigen SW welche so nicht einsetzbar sind, dann haben diese Mitarbeiter halt ein echtes Windows auf ihrem Notebook.
 

plang.pl

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@Jim_OS Ich habe es so gemeint, wie @Kachelkaiser das beschrieben hat
Und Zocken über Linux hat in den letzten Jahren meiner Ansicht nach deutliche Fortschritte gemacht
 

Synchrotron

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Für die Zocker rüstet jetzt auch Apple kräftig nach. Wenn das stimmt, was sie zur WWDC vorgestellt haben, dann können die Entwickler ihre für Windows generierten Spiele mit wenig Nachbearbeitungsaufwand maschinell auf Apple Silicon portieren. Hätte ich kaum glauben können, aber genau das hat mit Rosetta 2 für normale Anwendungen auch schon mal hervorragend funktioniert.

Wenn man sich die Monster-GPUs der größeren Apple-SOCs anschaut, ist es durchaus denkbar, dass damit die Leistung stimmt. Verglichen mit echten Gaming-PCs sind die auch nicht wirklich viel teurer.
 

plang.pl

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tehabe

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Es ist ja nur folgerichtig, Office wird in Zukunft eine Webapp sein. Und für Unternehmen sehe ich da auch Vorteile, letztlich ist das nichts anderes als ein SAN. Nur dass der SAN-Server nicht im Unternehmen, sondern sonstwo steht. Und für ein Unternehmen kostet es immer Geld Hardware vor Ort stehen zu haben.

Mich würde es nur interessieren, wie die ganzen Leute die ihre IT-Sicherheit auf Perimeter-Schutz ausgerichtet haben damit umgehen.

Ich persönlich sehe in Clouddiensten für viele Unternehmen eher ein Sicherheitsgewinn, alle Daten liegen zentral auf einem Server und werden auf definierte Schnittstellen zugegriffen, wo sich auch nichts ausführen lässt. Also schutz für bestimmte Arten von Malware und Schutz vor unbefugten Zugriff würde ich als höher einschätzen als bei einem SMB-Server.

Wünschte nur, dass Unternehmen sich dann auch einmal gegen Microsoft und das von mir so verhasste Outlook entscheiden würden.
 

plang.pl

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Das Problem ist ja auch, dass viele Organisationen (vor allem staatliche) Teils aus Datenschutzgründen / Gesetzen keine Cloud nutzen dürfen. Dazu gehören zB auch Krankenhäuser
 

NASSucher

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Jetzt geht die ganze Bildsammlung in den Cloud Akkount da auf dem Mini PC daheim nur noch Maus und Tastatur angeschlossen wird.
Kaum steckt man das Handy ein mit den eigenen Kinderbildern ist Dein Akkount gesperrt. Aktuell jetzt, hat man es nur auf dem heimischen PC.
 


 

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