Daten in sync auf Mac und NAS, Drive zu komplex oder alternativlos?

Degerfeldt

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Hallo,

ich bin gerade am aufsetzen meines neuen DS923+ (migration von vintage QNAP) und plane, wie ich Daten von meinem MBP (big sur) mit dem NAS synchonisiere. Ich verstehe (Achtung: Synology Newbee!), dass Drive da mein Tool ist?

Was will ich? Ich arbeite zu 90% mit allen Officedateien (und Fotodateien, aber das ist vlt ein anderes Thema) auf einem MBP; sehr selten mal auf einem MS Surface. Eigentlich ist das der Haupt-Workflow. Schön wäre es, wenn meine Frau auch (und sei es nur per iPhone) gelegentlich auf etwas vom NAS zugreifen kann (z.B. etwas eingescanntes); die hat eigentlich gar keinen eigenen Rechner mehr (nur ein zugenageltes Business Laptop, was nicht mal mehr USB erlaubt... Drucken auch nicht usw)..
Mein Ansatz ist, eigentlich lokal auf dem Mac zu arbeiten und die Daten dann aufs NAS zu sychronisieren (und von da aus zu backupen). Eigentlich können die Daten dort meine Frau und ich sehen. Also kein user homes Ordner, sondern gleich ein ge-shareter. Simpler Fall: Ich scanne was ein, was meine Frau per Mail verschicken muss. Die macht das alles vom iPhone aus und würde gerne das File, was ich über das MBP mit dem WLAN-Drucker/Scanner eingesannt habe, gerne schnell vom NAS holen,

Warum lokal? Naja, ich habe das alte MBP mal auf 2 TB SSD aufgerüstet, der Platz ist also da; vlt bin ich da etwas altmodisch im Sinn von "nur bares/lokales ist wahres", vor allem weil ich mit meinem alten Ansatz (auf dem Qnap bis vor kurzem) eigentlich nur direkt auf dem NAS gespeichert hatte, dann auf Reisen mal genau das eine Dokument gebraucht hätte (absolute Ausnahme), und vor allem öfter mal die Situation hatte, dass ich beim Schreiben eines einfachen Briefes zwischendurch die Connection zum NAS veroren hatte und dann nicht abspeichern konnte. Dann geht dieses nervige "kann Datei nicht speichern,bitte lokal speichern" los, Rechner oder NAS neu starten bis Connection wieder steht, Datei dann per Hand kopieren, altes File löschen (und im schlmmsten Fall das vergessen...). Auch meine Steuersoftware kann vom NAS, aber zickt dann gerne mal. Oder ich bin bei meiner Mutter und will mal kurz was nachschauen oder fertig machen, brauche dafür die Dateien. Das sind ja MB/GB/TB-mässig nicht viele. Für letzteres lohnt kein Zuriss von extern, wäre ausreichend, wenn ich dafür die Daten einfach auf der Platte hätte.
Von daher würde ich gerne lokal arbeiten, solche Probleme vermeiden, die Daten aber doch gerne in sync haben, falls ich z.B. mal eben kurz von Surface oder einem anderen Desktop-Rechner was mache (habe noch einen zum Basteln und einen zum Muiskmachen). Speicherplatz ist ja vorhanden. Bei Fotos eigentlich dito - wenn es da knapp wird, dann halt nur die letzten 1-2 Jahre lokal und der Rest auf dem NAS. Eigentlich alles auf dem NAS, weil Synology Photos am Ende des Foto-Workflows dann alles bereitstellen soll.

Also würde ich meine paar Daten auf dem Mac in eine Ornderstruktur packen (Finanzen, Versicherungen, Rechnungen, Steuern, etc) und diese dann gerne synchronisieren. Daneben gibt es Files auf dem NAS, die ich nie lokal brauche, und die in Summe auch zu gross wären (Musik, Software-Lager, wirklich alte Nostalgiedaten etc); wenn ich die auf dem Mac brauche, geht das über ein SMB Share. Vlt gibt es auch Files auf dem MBP, die nicht aufs Nas sollen.

Nun verstehe ich, dass Drive (Server) und Client dafür die Tools sind? Oder ist das zu komplex für meine kleine Anwendung? Habe die ersten YT-Videos geschaut und Anleitungen gelesen, davon brauche ich eigentlich 90% nicht, Versionierung und all das. Es ist ja okay, wenn ein Tool viel kann, so lange es einfach bleiben kann.

Danke für eure Kommentare.
 

ComputerNope

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In der Tat geht das ganze schon mit Drive. Und ich würde trotzdem mit den Home-Ordner arbeiten.
Drive bietet auch die Möglichkeit alle Dateien mit jemandem zu teilen. Wichtige Dokumente, die du mit deiner Frau teilen möchtest gibt du für sie frei und sie kann sie dann in Drive unter Shared sehen. Dazu hat sie dann die App auf dem iPhone und kann es dann per mail verschicken.
Und Drive kann auch synchronisieren bei Bedarf.
Es ist eigentlich so einfach wie Onedrive. Das meiste nutzt man nicht, aber es ist trotzdem relativ simpel. Vieles kann, nichts muss ;)
 
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metalworker

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Guten Morgen ,

also ja das kannst mit Drive alles machen.
Die Versionierung kannst du auch auschalten wenn du es nicht brauchst ,. Oder halt auf wenige Versionen runter setzten.
Das zu Syncen da spricht auch nichts dagegen. Gerade wenn du da eher allein damit arbeitet.
Und das was du nicht syncen willst , packst einfach auf eine eigene Freigabe
 
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Degerfeldt

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moin, danke für eure schnellen Hinweise. Dann leg ich mal los ;-) Drive Server und Client sind installiert. Schon beim ersten Punkt beim Client muss ich nachdenken... Synchronisierungsaufgabe oder Datensicherung? Echtzeit klingt natürlich besser, aber das hatte ich mich bei 1-2 Videos gefragt, ist das nicht zu heavy? Eigentlich reicht es mir ja meinetwegen 1 mal pro Tag zu syncen und ggf. bei Bedarf schnell einen Job anzustossen.

trotzdem mit den Home-Ordner arbeiten
ja, klingt "richtiger", aber das würde wohl dazu führen, dass ich am Ende der Einfachheit halber dann mehr oder weniger meine ganzen User Homes Folder freigebe... Ich möchte nicht bei jedem Dokument darüber nachdenken müssen, ob meine Frau es auch mal brauchen könnte. Wie gesagt, alles recht theoretisch... In der Praxis mache ich heute das meiste Büro-Zeugs, und wenn sie dann vlt sogar von meinem MBP oder Siurface (was ich übrigens nicht gesagt hatte - wenn Surface, dann vlt arbeiten auf dem NAS, dort brauche ich eigentlich nicht alle Daten, da wäre es okay, wenn ich ein Netzlaiufwerk mappe und von dort arbeite. Das passiert nie zum gleichen Zeitpunkt (also Mac und Surface).
wie sieht denn das im Filesystem aus? Sehe ich die alten Versionen oder komme ich da dann nur über Drive ran (also macht Drive das intern/transparent/in seiner DB?)? Ich bin ein wenig besorgt, dass mit Applikationen/Services wie Drive zu viel in meine Filestruktur schreiben - ich hätte die Daten gerne so sichtbar wie heute und nicht alles mögliche andere.
 

metalworker

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Nein du hast das im Drive Server eine Versions Historie und kannst alte datein dann zurück holen.
Und dort kannst es auch abschalten.
 
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Thonav

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Nutze das ganze für gleiches Anforderungsprofil. Funktioniert problemlos...
 
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Synchrotron

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Du musst schon synchronisieren, wenn es auf Dateiebene und mit direktem Zugriff sein soll.

Ich frage mich nur wofür - wenn es um 1 Mac und 1 DS geht, macht das wenig Sinn. Sync ist eigentlich dafür gedacht, mehreren Endgeräten die gleichen Dateien verfügbar zu machen. Es dient weniger dafür, auf der DS solche Dateien zu öffnen und zu bearbeiten. Was als Nutzen bleibt ist eine Dateiversionierung, das heißt man kann auf einen früheren Stand zurücksetzen.

Wenn es nur ums Sichern geht, dann die Backup-Option. Da sind die Dateien dann aber nicht im Zugriff, man muss sie im Zweifel gezielt suchen und wiederherstellen.

Persönlich nehme ich dafür TimeMachine, nicht Drive.
 

Thonav

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Synchronisierung, mein lieber @Degerfeldt :)

Zu Deiner Frage des Wozu´s, @Synchrotron - der TE hat von einem MacbookPro berichtet...
Nutze ich auch - so habe ich meine Daten auf Reisen (Flieger, Bahn, etc.) immer verfügbar, kann ändern, ergänzen, neu erstellen ohne mich in irgendeiner Abhängigkeiten von Internetzugängen zu begeben. Wenn ich in einem Netz bin, werden die Daten sicher (vpn) mit den Daten auf den Synos synchronisiert. Bei festen Macs wird per Netzlaufwerk gearbeitet.
 
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Degerfeldt

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danke sehr. Ja, @Synchrotron , es geht um "portability". "eigentlich dafür gedacht, mehrere"... Solche FRagen hatten mich bewegt, diese Frage auzumachen - Drive ist sehr mächtig und mein Use Case sehr einfach...

In der Praxis.. Puh, ich habe Synology noch nicht verstanden... (okay, ich habe das NAS seit gestern ;-) ) Ein Click weiter - nächste Frage: Ich richte den Client Folder ein (nehme da nicht den Default, sondern meinen lokalen "Daten"-Ordner"*) und dann die NAS Seite - dort lässt mich der Drive Client aber nur unter "Eigene Dataien" auswählen, obwohl ich jetzt einen Shared Folder ausserhalb zum Testen erstellt hatte. Habt ihr eine Idee? Oder ist meine Frage wo und wie damit beantwortet? Der Shared Folder gibt dem "ich" User voll Zugriffsrechte.

*Detailfrage, weil ich die nächsten Schritte noch nicht gesehen habe: kann ich spöter aus meinem Daten-Ordner lokal einige Subfolder von der Synchronisation ausnehmen? Oder richtige ich besser 5 Jobs für 5 Folder ein?
 

plang.pl

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Den Shared Folder musst du erst in der Drive Admin Console auf dem NAS aktivieren
EDIT: Ja, du kannst auch Unterverzeichnisse ausschließen. Wird aber halt schnell unübersichtlich. Erstelle lieber separate Ordner. Du musst ja auch nicht den ganzen Share syncen. Du kannst auch Unterverzeichnisse wählen
 
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Degerfeldt

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Shared Folder musst du erst in der Drive Admin Console auf dem NAS aktivieren
so einfach.... danke! Jetzt gehts. (ich verzichte drauf, die dies Synology Drive FOlder zu erstellen, ich will meine Namen ;-) )

Ich schaue mal wie sich das anfühlt - meine top level Ordnerstruktur ist recht stabil., also ist der konfigurationsaufwand im Alltag klein bis nicht vorhanden. Man will ja auf dem Mac nicht zu viele unterschiedliche Startfolder und ich bin meine Struktur gewohnt.
 


 

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