Daten werden auf Freigaben einer DS1513+ gespielt >Problem des Datenformats ext4/NTFS

[spel]

Daten werden auf Freigaben einer DS1513+ gespielt >Problem des Datenformats ext4/NTFS

Hintergrund meiner Frage ist die anschliessende Bereitstellung der Daten auf USB-Festplatten im Windows-lesbaren Format NTFS!

Hallo,

Bei einer DS1513+ sollen auf entsprechende Dateifreigaben Daten geschrieben werden (pro Freigabe mehrere 100 GB...).
Soweit so gut. Im Raid 5 ist das Format dann ext4.

Jetzt war erst die Überlegung, je ein Volume/Bay als NTFS-Volume mit eine Dateifreigabe zu versehen. Nachteil hier nur max. 5 Freigaben, Verschwendung
von Speicher (falls die Volumes nicht voll ausgenutzt werden) und fehlende Sicherheit (Raid...). Die Festplatten könnten blank entnommen werden und
könnten per NTFS an einen PC direkt angeschlossen werden.

Also ist der Plan, 5x 2 TB WD RE4 zu verwenden und so 8 TB an Gesamtspeicher nutzen zu können. Vorteile sind der individuell nutzbare Speicherplatz und
die Datensicherheit bei Raid 5. Problem aber das Format ext4 hinsichtlich der anschliessenden Nutzung durch Windows-PCs


FRAGE:

im laufenden Betrieb, also es kommen ständig Daten auf dem NAS an, soll der Inhalt eines Ordners so gesichert werden, dass das
a) sehr schnell geht (möglicherwiese Daten bis zu 1 TB)
b) die Daten ohne große Zusatztools an einem Windows-PC gelesen werden können
(die Daten sollen physikalisch quasi entnommen werden und zur weiteren Verwendung/Verarbeitung an einen anderen Ort gebracht werden,
das beste, eine Netzwerkverbindung, ist leider nicht verfügbar ;-) )


Wie gehe ich das am Besten an?

Danke für eure Hilfe,
Thomas

 

[trininja]

Erstes Problem: Mit Raid5 wirst du da nicht weit kommen, da die Daten verteilt über alle Festplatten geschrieben werden, du also zu keinem Zeitpunkt eine Datei auf nur einer Platte alleine haben wirst, bzw. du nicht wissen kannst, wo diese Datei liegt. Dazu müsstest du eigentlich den Raid5 Gedanken aufgeben und jede HDD als einzelnes Volume einrichten. Wodurch dann kein Raid5 machbar ist. Raid1 ginge zwar, aber du müsstest 2 Platten pro Volume verwenden.

Und per "NTFS" gibt es nicht, NTFS ist ein Dateisystem, keine Schnittstelle.

Zusatztools schliesst du ja nicht völlig aus wenn ich das richtig auslese, da braucht man in der Regel nämlich nur eins unter Windows, was dazu nix kostet: http://www.diskinternals.com/linux-reader/ Damit wäre das EXT4 Problem unter Windows schonmal gelöst.

Ansonsten wird es eigentlich unmöglich, ich hab da mal ein paar Beiträge verfolgt in US Foren, die sich damit beschäftigt haben, aber auch die Jungs haben aufgegeben. Die Synos können nur eben Ext3 und Ext4. NTFS ist nur für Externe Festplatten vorgesehen.

Möglichkeit wäre hier nurnoch, das du dir eine eSATA Platte anschaffst und die Dateien dann rumkopierst vor dem Transport, evtl. am besten eine Platte mit eSATA und USB oder in nem Case das du aufmachen kannst um die Platte dann per HotPlug einzubauen.

 

[spel]

Hallo trininja,

achso, ich dachte, dass das Einbinden nur einer Festplatte/Bay dann als NTFS etc. gehen würde....

Da das nicht geht soll also der gesamte zur Verfügung stehende Speicher im Raid 5 verwendet werden. Das bedeutet aber, dass ich die Daten von dem ext4 auf NTFS runterziehen muss.
Das dauert natürlich bei z. B. 800 GB!!
Oder kann ich die Daten sehr schnell vom Raid5 Verbund auf eine extern angeschlossene USB Festplatte mit ext4 herunterziehen?

Ich müsste dann natürlich nur auf den Windows PCs Zusatzsoftware installieren. Davor will ich mich aber auch nicht verschliessen.

Ideal wäre abends eine externe USB NTFS Festplatte anschliessen/oder halt am Client PC per USB und nicht direkt am NAS und
dann morgens die Festplatte an einem Windows PC anschliessen!

 

[spel]

Was ist denn eigentlich der schnellste Weg um vom NAS ext4 die Daten auf eine USB Festplatte NTFS zu bekommen?

Direkt am NAS? oder per Client PC im GigabitLAN?

 

[trininja]

Mit USB3 sollte das recht flott gehen, besser wäre eSATA, wobei du hier auch die gängigen Flaschenhälse bedenken musst, die eben bei Festplatten so existieren. Datei Zieldateisystem spielt keine Rolle dabei, extern unterstützt die Syno NTFS, also wenn du per USB oder eSATA anschliesst. Welches genau nun wieviel schneller ist kann ich dir mangels eSATA Gehäuse nicht sagen, auch nicht ob eventl. über Link Aggregation (Das zusammenschliessen zweier LAN Adapter zu einer 2Gbit Down/Up.), da ich hier keinen Rechner gerade habe der das unterstützt (Der Rechner muss auch zwei NICs haben die LA können.), weil das wäre theoretisch wohl die schnellste Methode. Flaschenhals wie immer Festplatte und der verwendete Sata Kontroller.