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Das Problem ist hausgemacht und uralt und trotzdem tut sich die Welt sehr schwer damit: Sprachsex. Es ist wirklich schon so wie es in der Bibel steht: am Anfang war das Wort.
Machen wir uns locker und es auf französisch (Achtung Zunge!): le soleil (der Sonne) und la lune (die Mond) und nix Sächliches ... stehen wir dazu: Es ist selbst bei wichtigen und großen Dingen nicht klar, welches Geschlecht sie haben. Nun sind die beiden Geschlechter weder notwendig für die Fortpflanzung noch immer so ganz klar (Hermaphroditismus ist bei Tieren, z.B. Regenwurm, Weinbergschnecke, Lachse ...). Und auch bei Menschen gibt es neben der sexuellen Orientierung (die ist immer anders als man denkt), der hormonellen Bestimmung (die ändert sich laufend), der sozialen Einordnung (Junge in Kleidern geht nun gar nicht; Mädchen in Hosen habe einen betonten Hintern) und äußerlichen Definition (Damenbart, Kastraten, Zwitter usw.) ein auch rein juristisches Problem: beim Standesamt (da wo die Neugeborenen registriert werden) gibt es nur 2 Möglichkeiten, das Geschlecht anzukreuzen: männlich oder weiblich (ich lass jetzt mal die urkomische Debatte über männliche, weibliche und sonstige Vornamen an dieser Stelle weg ... Pepsi war noch mal was?)
Angenommen wir haben da so einen kleinen Erdenwurm, bei dem man sich nicht ganz sicher hinsichtlich seines Geschlechtes ist, dann wird meist rasch und meist ohne die Eltern zu fragen, entschieden und von Ärzten geschnippelt, denn man muss ja innerhalb von 7 Tagen das (!) Kleine standesamtlich melden, damit es ein 'Der' oder 'Die' wird ... meist wird dann nach dem Grundsatz entschieden: "ein Loch zu graben ist einfacher als einen Baum zu pflanzen" und zu den Eltern wird gesagt: "nie darüber reden, besonders nicht mit dem Kind" ... weil das ja Zweifel an der Richtigkeit der Entscheidung auslösen könnte und ... jetzt kommt es ... dann ja auch ein soziales Problem werden kann: Ausgrenzung wegen der Vorurteile in der Gesellschaft.
Nun sind solche Fragen gesellschaftsrelevant und müssen auch immer wieder einer Überprüfung stand halten, deswegen hat sich in Deutschland der Ethikrat damit beschäftigt und im Moment wird das in der Presse diskutiert: Der Vorschlag steht im Raum: männlich, weiblich und anders. Mit dem Hintergedanken, dass sich der/die/das Betroffene sich später entscheiden kann.
Das hat 3 Konsequenzen:
- man braucht Kriterien für 'anders' (nicht nur für die Mediziner, sondern auch für die Betroffenen und die Eltern)
- es dürfen mit 'anders' keine Vorurteile oder Nachteile für die Betroffenen entstehen (weltweit, weil es ja im Pass steht) , es müssen Übergangsregeln gefunden werden und wenn es zur Diskriminierung führen sollte, auch Lösungen gefunden werden, die wirksam sind (Bestrafung von Diskriminierenden, Ersatzidentität usw.)
- man muss 'anders' bei der Personenstandanzeige ankreuzen können (und die Gesamtgesellschaft muss aus der Zweigeschlechtlichkeit in eine Dreigeschlechtlichkeit transmutiert werden)
Der letzte Punkt ist der hauptsächliche Grund, warum ich diesen Beitrag hier ins Forum einstelle ... neben der Entscheidung, wer auf eine öffentliche Toilette geht (und/oder der Aufhebung aller geschlechtsspezifischen Architekturen), muss natürlich die komplette Datenbasis der Welt umgemodelt werden ... und hier schreit die Informatikerkaste laut ... weil ... ja weil das die Welt umkrempelt und man nicht weiß, warum man sich das antun sollte ... ja und deshalb schreib ich das hier, damit man es verstehen lernt, dass ein uralter Sprachsex dazu geführt hat, dass wir die Welt nicht so wahrgenommen haben wie sie wirklich ist und wir alle deswegen in die Hölle kommen ... im Himmel wimmelt es ja nur so von Hermaphroditen ... alles was da so Flügel hat, gehört dazu
Itari
Machen wir uns locker und es auf französisch (Achtung Zunge!): le soleil (der Sonne) und la lune (die Mond) und nix Sächliches ... stehen wir dazu: Es ist selbst bei wichtigen und großen Dingen nicht klar, welches Geschlecht sie haben. Nun sind die beiden Geschlechter weder notwendig für die Fortpflanzung noch immer so ganz klar (Hermaphroditismus ist bei Tieren, z.B. Regenwurm, Weinbergschnecke, Lachse ...). Und auch bei Menschen gibt es neben der sexuellen Orientierung (die ist immer anders als man denkt), der hormonellen Bestimmung (die ändert sich laufend), der sozialen Einordnung (Junge in Kleidern geht nun gar nicht; Mädchen in Hosen habe einen betonten Hintern) und äußerlichen Definition (Damenbart, Kastraten, Zwitter usw.) ein auch rein juristisches Problem: beim Standesamt (da wo die Neugeborenen registriert werden) gibt es nur 2 Möglichkeiten, das Geschlecht anzukreuzen: männlich oder weiblich (ich lass jetzt mal die urkomische Debatte über männliche, weibliche und sonstige Vornamen an dieser Stelle weg ... Pepsi war noch mal was?)
Angenommen wir haben da so einen kleinen Erdenwurm, bei dem man sich nicht ganz sicher hinsichtlich seines Geschlechtes ist, dann wird meist rasch und meist ohne die Eltern zu fragen, entschieden und von Ärzten geschnippelt, denn man muss ja innerhalb von 7 Tagen das (!) Kleine standesamtlich melden, damit es ein 'Der' oder 'Die' wird ... meist wird dann nach dem Grundsatz entschieden: "ein Loch zu graben ist einfacher als einen Baum zu pflanzen" und zu den Eltern wird gesagt: "nie darüber reden, besonders nicht mit dem Kind" ... weil das ja Zweifel an der Richtigkeit der Entscheidung auslösen könnte und ... jetzt kommt es ... dann ja auch ein soziales Problem werden kann: Ausgrenzung wegen der Vorurteile in der Gesellschaft.
Nun sind solche Fragen gesellschaftsrelevant und müssen auch immer wieder einer Überprüfung stand halten, deswegen hat sich in Deutschland der Ethikrat damit beschäftigt und im Moment wird das in der Presse diskutiert: Der Vorschlag steht im Raum: männlich, weiblich und anders. Mit dem Hintergedanken, dass sich der/die/das Betroffene sich später entscheiden kann.
Das hat 3 Konsequenzen:
- man braucht Kriterien für 'anders' (nicht nur für die Mediziner, sondern auch für die Betroffenen und die Eltern)
- es dürfen mit 'anders' keine Vorurteile oder Nachteile für die Betroffenen entstehen (weltweit, weil es ja im Pass steht) , es müssen Übergangsregeln gefunden werden und wenn es zur Diskriminierung führen sollte, auch Lösungen gefunden werden, die wirksam sind (Bestrafung von Diskriminierenden, Ersatzidentität usw.)
- man muss 'anders' bei der Personenstandanzeige ankreuzen können (und die Gesamtgesellschaft muss aus der Zweigeschlechtlichkeit in eine Dreigeschlechtlichkeit transmutiert werden)
Der letzte Punkt ist der hauptsächliche Grund, warum ich diesen Beitrag hier ins Forum einstelle ... neben der Entscheidung, wer auf eine öffentliche Toilette geht (und/oder der Aufhebung aller geschlechtsspezifischen Architekturen), muss natürlich die komplette Datenbasis der Welt umgemodelt werden ... und hier schreit die Informatikerkaste laut ... weil ... ja weil das die Welt umkrempelt und man nicht weiß, warum man sich das antun sollte ... ja und deshalb schreib ich das hier, damit man es verstehen lernt, dass ein uralter Sprachsex dazu geführt hat, dass wir die Welt nicht so wahrgenommen haben wie sie wirklich ist und wir alle deswegen in die Hölle kommen ... im Himmel wimmelt es ja nur so von Hermaphroditen ... alles was da so Flügel hat, gehört dazu
Itari
