docker-container benötigt autofs4-modul

Ben2013

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Hallo,

ein Docker-Container meldet im Log, dass keine autofs4-funktion implementiert ist:

Failed to look up module alias 'autofs4': Function not implemented

Weiß jemand, wie das Modul nachinstalliert werden kann?
 

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Welcher Docker Container?
Wie installiert?
Poste doch mal die Settings, yml?
 

Ben2013

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Hallo ctrlaltdelete,

es handelt sich beim Container um OnlyOffice.

Für die Erstellung wurde ein bash-Script erstellt, welches bei Bedarf immer wieder mit den gleihen Parametern durchgeführt werden kann:

Bash:
#!/bin/bash

DOCKER_PATH=/volume1/docker/OnlyOffice
CONTAINER_IMAGE="onlyoffice/communityserver"
#CONTAINER_IMAGE="onlyoffice/documentserver"

CONTAINER_NAME="OnlyOfficeSRV"

MYJWTSECRET="[Security-code]"

if [ "$(docker ps -aq -f name=^/${CONTAINER_NAME}$)" ]; then
    echo "Container ${CONTAINER_NAME} existiert bereits. Wird entfernt..."
        # Stoppen des Containers (falls er läuft)
        docker stop ${CONTAINER_NAME}

        # Entfernen des Containers
        docker rm ${CONTAINER_NAME}

        echo "Container ${CONTAINER_NAME} wurde entfernt."
fi

sudo docker run --name $CONTAINER_NAME --privileged \
        --mount type=bind,source=$DOCKER_PATH/data,target=/var/www/onlyoffice/Data \
        --mount type=bind,source=$DOCKER_PATH/logs,target=/var/log/onlyoffice \
        --mount type=bind,source=$DOCKER_PATH/letsencrypt,target=/etc/letsencrypt \
        --mount type=bind,source=$DOCKER_PATH/cgroup,target=/sys/fs/cgroup \
        --mount type=bind,source=$DOCKER_PATH/nonexistent,target=/nonexistent \
        --network=net188-1 --ip=192.168.1.xx -i -t -d -p 80:80 -p 443:443 --restart=always -e JWT_SECRET=$MYJWTSECRET $CONTAINER_IMAGE
echo "Container ${CONTAINER_NAME} gestartet."

Damit der Container das richtige Letsencrypt-Zertifikat bekommt, existiert noch ein weiteres Bash-Script, mit dem bei Bedarf die aktualisierte Zertifikats-Datei untergeschoben bekommt.

Dennoch wird beim Starten bemängelt, dass das Modul autofs4 fehlen soll.

Zur Info: Die Pfade /sys/fs/cgroup und /nonexistent wurden gemountet, nachdem beim Starten immer gemeldet wurde, dass diese Pfad nicht existieren bzw. keine Berechtigung für den Zugriff auf diese vorhanden sein würden. Nach dem Mounten dieser Pfade sind Fehlermeldungen dieser Art mir nicht mehr aufgefallen.

Nachtrag:
Es wurde bemerkt, dass OnlyOffice von Services auf Systemd umgestellt wurde. Daher startet der Container alle wenige Sekunden immer wieder neu. Systemd wird von docker nicht unterstützt.
 
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sorry, da muss ich passen, vielleicht fällt @haydibe dazu was ein?
 

haydibe

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Generell zum Image:
DAS Image würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen - da treffen viele fragwürdige Designentscheidungen aufeinander.
Hoffentlich gibt es auch ein nicht offizielles Image für die Anwendung.

autofs4 Kernel Modul:
Im Dockerfile und Entrypointskript ist nichts von autofs4 zu erkennen.
Vielleicht hast Du Glück und in der Syno-Community gibt es irgendein Paket für FIlesystem Tools, dass das autofs4 Kernel-Modul mitbringt.
Wenn es das gibt, sollte die Installation davon bereits helfen.

Ich kann mir vorstellen, dass man das Kernel-Modul sicherlich mit der Syno Cross-Compiler Toolchain gebaut bekommen könnte.
Allerdings kann ich hier beim "wie" nicht weiterhelfen -> keine Ahnung.

Erfahrungsgemäß verdreht Synology seinen Kernel, seine Libraries und Binaries, so dass an etlichen Stellen nicht mehr Schnittstellenkompatibel sind mit dem Original.

Fazit
Ich würde die Finger davon lassen, und den Container in einer VM betrieben - allein schon weil er im privileged Mode laufen soll.
 
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haydibe

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Die Anleitung sieht unbedenklich aus: da wird weder der privileged mode verwendet, noch die cgroups gemounted.
Das erhöht die Sicherheit deutlich bzw. sieht vertrauenserweckender aus.
 
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Benie

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was spricht denn hiergegen?
Diese Version läuft nur in Verbindung einer Nextcloud Installation, als Docker Container. Ich hatte das mal getestet. Ob es auch mit nativ installierter Nextcloud läuft weiß ich leider nicht.

Für mich war es uninteressant deshalb auch noch Nextcloud am laufen zu haben, da ich diese für mich für unnötig erachte.
 
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Ben2013

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Diese Anleitung habe ich auch schon gefunden und gleich in Docker installiert.
Als Zertifikat kann auch ein Letsencrypt-Zertifikat genommen werden. Es muss nicht gleich der ganze Desktop mit einem Remotezugriff geöffnet werden. Ob es sauch mit Nextcloud zusammenarbeitet, wird sich noch zeigen.

Vorteil von OnlyOffice & Nextcloud ist gerade im Multiuser-Umfeld, wenn z.B. mehrere an einem Dokument arbeiten wollen, dass jeder die Änderugen des anderen gleich sehen kann. Zusammen mit der automatischen Tagging-Funktion in Nextcloud können auch Dokumente gleich automatisch verschlagwortet werden. So etwas kann Synology nicht bieten.
 
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Benie

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Ob es sauch mit Nextcloud zusammenarbeitet, wird sich noch zeigen
Tut es, Du musst, wenn ich mich richtig erinnere, nur das in Nextcloud vorhandene Kolabora Office deaktiviert lassen.
 
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