Docker vs DSM Paket Performance auf Synology DiskStation, jemand Erfahrungen?

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3x3cut0r

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Hi,
ich hätte mal eine etwas allgemeinere Frage.
Hat jemand von euch Erfahrungen wie die Performance von Docker Containern im Vergleich zu "nativen" Anwendungen (DSM Paketen) auf einer Syno ist?
Insbesondere was Datenbanken (MariaDB), Video-Transcodierung/Playing (Plex) oder das durchschleifen von USB-Geräten (Tvheadend) angeht.

Ich habe mittlerweile großen Gefallen an Docker auf meiner 918+ gefunden und nahezu alle Anwendungen gegen Docker Container ersetzt.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Ich muss nicht mehr bei die Pflege und Updates der Pakete auf Synology warten sondern kann immer eine Version nach belieben und verzögerungslos direkt von den Entwicklern beziehen (als Beispiel MariaDB).

Jetzt sind bei mir aber noch 2 Große Anwendungen offen: Plex und Tvheadend.
Plex wäre eigentlich nur der Vollständigkeit halber schön, wenn es auch als Docker Container laufen würde, weil es einen sehr guten App-Support seitens Plex für Synology Geräte gibt und die Pakete direkt ohne Verzögerung als Paket geliefert werden. Hier würde mich aber brennend interessieren ob der Wechsel zum Container merkliche Performance-Verluste mit sich bringt gerade in der Transcodierung?

Und bei Tvheadend muss ich ja auch meinen USB-SAT-Stick in den Container durchreichen. Weis da jemand wie sich das auf die Performance auswirkt im Gegensatz zur nativen Anwendung?

Aber auch ganz allgemein bei anderen Apps würden mich Erfahrungen von euch interessieren.

Danke
 

3x3cut0r

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Mittlerweile habe ich auch 2 Antworten auf meine Fragen selber herausgefunden.

Zu TvHeadend:
Habe es nun selbst verglichen:
- TvHeadend "nativ", wenn man das so bezeichnen kann als Paket und
- TvHeadend als Docker Container
und ich muss sagen letzteres läuft erstaunlich gut und stabil. Ich würde meinen sogar besser als die Paket-Version. Der Container braucht ca150mb RAM und das Bild hat bei einer halben stunde TV nicht einmal geruckelt!

Zu Plex:
Diverse Foren raten davon ab Docker Container zu verwenden, da dann Plex keine Transcodierung mehr unterstützt. Der Grund allein ist für mich das Ausschlusskriterium.

Weiterhin bin ich aber trotzdem noch sehr an andere Vergleiche interessiert.
Also immer her damit wenn jemand einen Vergleich aufzeigen kann.

Danke
 

haydibe

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Was erwartest Du zu sehen?

Ein Container ist auch nur ein Prozess (machmal auch mehrere) auf dem Host der in einem isolierten Namespace läuft und über CGroups eine Beschränkungen beim Zugriff auf Ressourcen hat. Alles findet im Kernel des Host statt. Ein Container kennt dabei nur den Teil seiner Umwelt, der ihm erlaubt wurde zu sehen. Dazu kommt noch ein wenig Netzwerk-Magie mit iptables und je nach eingesetztem Netzwerk-Treiber dann noch bridges, vxlan, macvlan und ipvlan dazu. Der Overhead liegt im einstelligen Prozenbereich und ist ziemlich vernachlässigbar. Vereinfacht könnt man sagen, dass es nur ein eingezäunter Prozess auf dem System ist.
 
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