Docker vs. VMM

66er

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Moin moin zusammen,

als "Noch Neueinsteiger" bei Synology habe ich gerade dieses Thema gelesen:

https://www.synology-forum.de/threads/iobroker-upgraden-im-docker.116579/

Nun stellt sich mir die Frage, was spricht für Dockerconatiner im Vergleich zur VMM ?

Ich habe ioBroker passend zum verlinkten Thema in einer VM auf meiner DS am Laufen und kann alle Anleitungen im ioBroker Forum 1;1 umsetzen, so wie es auch vorher auf einem Raspi lief.

Wo liegen die Unterschiede, außer das man anscheinend bei Docker andere Befehle kennen muß ?

Schönen Sonntag Euch allen.
 

maxblank

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Ressourcen werden geschont, da der Fußabdruck eines Containers deutlich kleiner ist wie der einer VM. Es gibt keine Lizenzkosten, Docker ist schneller aufgesetzt, besser zu pflegen wegen Updates.
 

66er

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Es gibt keine Lizenzkosten,
Hatte ich beim VMM-Manager aber auch nicht.

besser zu pflegen wegen Updates.
Hmm, leigt wahrscheinlich im Auge des Betrachters.

Wenn ich im verlinkten Thread lese, dass die vorgesehenen Befehle bei Docker nicht funktionieren, bedeutet das für mich erstmal (erster Eindruck) mehr Aufwand.

Ressourcen werden geschont
Wäre sicher zu berücksichtgen, allerdings langweilt sich die DS selbst bei 3 aktiven VM's.
 

plang.pl

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Grundsätzlich gilt, dass Docker Container keine vollständig abgeschottete Instanz sind. Sie nutzen Ressourcen wie z. B. den Kernel des Hosts. Das spart Ressourcen, bietet aber auch potenziell mehr Sicherheitslücken / Angriffsvektoren. Eine VM hingegen läuft auf emulierter Hardware, ist quasi wie ein eigenständiger Rechner. Ist wie bei Proxmox mit LXC vs VM.
https://hobbyblogging.de/docker-vs-vm
Speziell auf dein Thema iobroker kann ich leider nicht viel dazu sagen. Ich hatte mich da mal zwecks Homeassistant informiert. Der ist in der Docker-Version z.B. abgespeckt: https://www.home-assistant.io/installation/#compare-installation-methods
 
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Speziell auf dein Thema iobroker kann ich leider nicht viel dazu sagen.
Das ist nicht weiter schlimm, denn die VM läuft ja. :)

Danke Dir, für die Erklärung und den Link. Werde ich lesen.

Die Frage / dieser Thread dienst für mich zur Wissenerweiterung. Noch habe ich Docker nicht im Einsatz.
 

alexhell

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Wenn du für jede Anwendung eine VM nutzt, dann ist es irgendwann einfach ein riesen Overhead. Vor allem wollen die VMs auch gepflegt werden. Also Updates einspielen usw. Das geht vielleicht wenn man 2 oder 3 Anwendungen laufen hat, aber wenn man da 15 Container laufen hat, dann wird es bisschen extrem. Das ist bei Docker um einiges einfacher und durch Watchtower muss man sich auch um keine Updates mehr kümmern.
 
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plang.pl

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Dann wird es aber Zeit. Docker ist eine saugeile Sache. Dadurch lässt sich auf der DS quasi fast alles installieren. Und es ist zudem noch leicht, das Ganze auf ein anderes System zu portieren und auch leicht zu sichern.
Ich betreibe 2 Proxmox Hosts. Auf den darauf laufenden Linux Systemen kommen ausschließlich Docker Container zum Einsatz. Dazu gibt es auch einen Thread: https://www.synology-forum.de/threads/homelab.125092/post-1076788
Was sich auch lohnt anzuschauen, ist AdGuard und unbound, um Werbung und Tracker im Heimnetz loszuwerden: https://www.synology-forum.de/threads/best-practice-adguard-home-unbound-als-dns-server.127983/
 
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muss man sich auch um keine Updates mehr kümmern.
Für viele sicher ein Argument.

Ich selbst unterbinde automatische Updates, wo es geht.

Hakt es nach einem Update muß man sich auf die Suche machen. Das passiert bei manuell angestossenen Updates eher nicht, denn es kann ja dann nur am gerade durchgeführten liegen. ;)

Docker ist eine saugeile Sache.
Anscheinend aber nur, wenn man kein USB braucht, wie hier zu lesen:

https://www.synology-forum.de/threads/dsm7-dev-ttyusb0-no-such-file-or-directory.129055/

Somit würden schon mal 2 meiner VM's nicht im Docker laufen, oder? (Die Funkmodule von Homematic sind via USB angebunden an die VM's)

Den verlinkten Lesestoff werde ich mir mal konsumieren. Vielleicht ändert das ja meine Meinung. Im Moment wüßte ich aber nicht, was ich noch virtualisieren sollte.

Die jetzigen 3 VM haben halt 3 Raspi in Dauerurlaub geschickt. Die sind jetzt nur noch Rückfallebene.
 

plang.pl

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Das wusste ich am Anfang auch nicht. Ich hatte zuerst eine 218j. Als ich dann merkte, was man damit machen kann und recherchierte, was noch so alles gut, folgte schnell eine 218+. Die hatte ich dann ein Jahr in Betrieb, mit Backup auf die 218j. Als auch die am Ende der Leistungsreserven war, folgte meine jetzige 720+ mit Backup auf die 218+. Die 218j verkaufte ich einem Kumpel, der mittlerweile auch eine 720+ hat. Und ich nutze die DS nur noch als File-Server mit ein paar Synology Paketen, von denen ich aber irgendwann weg will, sodass alles in Docker läuft. Zusätzlich laufen meine VMs und Dienste auf meinen Tiny-PCs.
Wenn es um Funktionen geht, die dedizierten Zugriff auf Hardware brauchen, würde ich eine VM nehmen.
 
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alexhell

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Wegen den automatischen Updates: ja dann dauert es 2 Minuten und die alte Version läuft wieder wie vorher. Wenn ich für jede Anwendung die ich laufen habe immer selber Updates machen würde, dann wäre das ein fulltime Job. Bei Docker läuft ein Update in dem man das Image löscht, das neue läd und startet.mit den Tools eine Sachen von 1 bis 2 Minuten.

Wegen dem USB: das ist gar kein Problem. Das es hier nicht läuft liegt an Synology. Auf einem Linux Host würde das ohne weiteres funktionieren. Hatte ich auch mal am laufen.
 
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plang.pl

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Ja genau liegt an Synology. Deshalb bin ich von der DS als Hypervisor und Docker Host weg. Da Synology einfach zu viele Einschränkungen hat und noch dazu eine sehr alte Docker und Kernel Version, was hin und wieder zu Problemen kommt.
 
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Ich sehe es wie @plang.pl. ich probiere alles was möglich ist im Docker laufen zu lassen und sogut wie nix von Synology zu nutzen. So kann man jederzeit woanders hin mit umziehen und ist nicht an Synology gebunden. Die NAS wird immer mehr zum Fileserver
 

maxblank

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Hatte ich beim VMM-Manager aber auch nicht.

Dann frag mal zum Beispiel bei Microsoft nach den Lizenzkosten und unter welchen Lizenzbedingungen Windows virtualisiert werden darf.

Wäre sicher zu berücksichtgen, allerdings langweilt sich die DS selbst bei 3 aktiven VM's.

Welches Modell genau? Mit welcher Ausstattung? Welches Betriebssystem?
Dann gib mal richtig Last auf die drei VMs und dann reden wir weiter über die Langeweile der NAS-Hardware.
 

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sogut wie nix von Synology zu nutzen
Hmm.
Dann würde es ja auch ein "Billig-NAS" als Fileserver tun, wie ich sie vorher hatte. Dafür würde ich aber keinen 4 stelligen Betrag (inkl. Platten und RAM-Erweiterung) ausgeben.
 

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Das ist wohl zum Teil richtig. Mein nächstes NAS wird ein Eigenbau Server werden. Mit TrueNAS Scale oder OpenMediaVault als OS.
Zum Einstieg ist eine DS aber ideal. Gerade, wenn man eben nicht einen separaten Docker-Host / Hypervisor hat und sich nicht wirklich damit auskennt.
Das DSM und Pakete wie Active Backup sind jeden Cent wert.
 

maxblank

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aber wenn man da 15 Container laufen hat
Hoffe, ich bin mit dieser Frage nicht zu indiskret:

Was läuft da in den 15 Containern?

Ich habe wirklich keine Idee, was man da alles drin laufen lassen kann oder soll ?

Wie geschrieben haben meine 3 VM's 3 Raspi abgelöst.
 

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