DS 1019+ jetzt auf 20GB RAM aufgerüstet

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Intelli-Welt

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Hallo,

schon beim Kauf vor einigen Wochen war ich über nur 8 GB RAM etwas entäuscht. Gerade mit einer Virtuellen Maschine mit Windows 10 fand ich die 4GB für das Windows etwas schwach.
Am Wochenend habe ich über den Tausch auf 2X 8GB Gedanken gemacht. Dabei habe ich die Aussage gefunden das die DS1019+ bereits erfolgreich mit 32GB getestet wurde.
Nun habe ich 1 X 4GB RAM gegen 16GB getauscht. Die DS läuft seit dem mit 20GB RAM. Der VM habe ich nun 8 GB verpasst.
Ich werde diesen "Mischbetrieb" nun ausgiebig testen und gute wie auch schlechte Nachrichten hier berichten.


Arbeitsspeicher 20GB.jpg
 

Matthieu

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Wie viel CPU-Kerne hast du der VM gegönnt? Ich nutze Windows mit VMM nicht mehr, weil die CPU- und Grafikressourcen zu schnell aufgebraucht sind ohne den Rest zu verlangsamen.

MfG Matthieu
 

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Ich nutze gerade alle vier Kerne. Die zusätzlichen 12 GB machen sich echt bemerkbar sobald die WIN10 läuft. Sonst habe ich die VM immer wieder herunter gefahren da ich den RAM für die Synology-Dienste gut gebrauchen kann.
 

Yippie

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Da die 1019+ ja von der CPU her identisch ist mit der einer DS918+, könnte ich jetzt annehmen, dass ich in die DS918+ auch diesen 16GB Riegel verwenden könnte? Was meint ihr?

V.a. aber welcher Hersteller und Typ hast du gekauft?
 

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neuer Speicher nun fast komplett Zwischenspeicher

Seit zwei tagen ist mein zusätzlicher RAM-Speicher als Zwischenspeicher in Benutzung. Gibt die Synology den auch mal wieder frei?

Zwischenspeicher.jpg
 

Iarn

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Der Linux Kernel nutzt ungenutzten Speicher bei Bedarf als Zwischenspeicher und gibt ihn bei anderem Bedarf wieder frei.
Da sich Synology bei Linux bedient (ohne allerdings wirklich gewissenhaft die damit Verbunden Verpflichtungen zu erfüllen) macht das Deine Syno auch.
 

peterhoffmann

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Bei dir sind nicht mal 2GB wirklich in Nutzung. Den (ungenutzten!) Rest nutzt Linux als Zwischenspeicher (Cache). Das hat den Vorteil, dass Daten im Cache bei erneutem Aufruf nicht noch mal von der HDD gelesen werden müssen. Sobald das System aber RAM für wirklich wichtige Dinge braucht (z.B. du startest Docker, VMM, Mailserver), wird der Platz sofort freigemacht und steht den Programmen zur Verfügung.

Falls du mal aus Spaß den Speicher freimachen willst, kannst du das über die Konsole (ssh, root) mit:
Rich (BBCode):
sync ; sync ; sync ; echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches
Danach ist der Cache leer und er zeigt die 18GB RAM frei an. Na ja, dann fängt er aber sofort wieder von vorne an alles zu cachen was so durch die DS rauscht.
 

Intelli-Welt

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Danke für die beiden Informationen von @larn und @peterhoffmann.
Gibt es eigentlich eine Information wie die unterschiedlichen Speicherbezeichnungen genutzt werden?
Reserviert und Benutzt sind ja noch verständlich. Aber Buffer + Zwischengespreichert und Frei sagen mir nicht gerade viel?

Ja der Zwischenspeicher macht sich bei mir sehr stark bei der Anzeige in Moment bemerkbar. Beim Scrollen in der Bilderansicht werden die Vorschaubilder sehr schnell aus dem RAM geholt. Das Nachladen der "großen" Bilder holt sich die DS aus dem Lesecache meines SSD-Cache das geht bereits seit Wochen sehr fix. Ich denke die zusätzlichen 12 GB RAM machen mich gerade bei meiner "Massendigitalisierung" von Dia und Papierbildern echt glücklich. Immerhin sind es ja 50 Jahre die ich von meinem Leben auf die Festplatten bringen möchte
 

peterhoffmann

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Gibt es eigentlich eine Information wie die unterschiedlichen Speicherbezeichnungen genutzt werden?
Reserviert und Benutzt sind ja noch verständlich. Aber Buffer + Zwischengespreichert und Frei sagen mir nicht gerade viel?
https://stackoverflow.com/questions...rence-between-buffer-vs-cache-memory-in-linux

Ja der Zwischenspeicher macht sich bei mir sehr stark bei der Anzeige in Moment bemerkbar.
Das wird auch immer so bleiben. Solange Arbeitsspeicher nicht benutzt wird, cacht Linux dort Daten um die Festplattenzugriffe zu minimieren. Wichtig ist ja, dass Linux sofort Platz vom Zwischenspeicher freigibt, wenn er wirklich für Programme benötigt wird.

Beim Scrollen in der Bilderansicht werden die Vorschaubilder sehr schnell aus dem RAM geholt.
Das ist das beste Beispiel für diese Handlungsweise, sprich wie effektiv Linux mit freiem RAM umgeht.

Immerhin sind es ja 50 Jahre die ich von meinem Leben auf die Festplatten bringen möchte
Dann mal viel Spaß dabei. :)
 

appel2000

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Ja der Zwischenspeicher macht sich bei mir sehr stark bei der Anzeige in Moment bemerkbar. Beim Scrollen in der Bilderansicht werden die Vorschaubilder sehr schnell aus dem RAM geholt. Das Nachladen der "großen" Bilder holt sich die DS aus dem Lesecache meines SSD-Cache das geht bereits seit Wochen sehr fix. Ich denke die zusätzlichen 12 GB RAM machen mich gerade bei meiner "Massendigitalisierung" von Dia und Papierbildern echt glücklich. Immerhin sind es ja 50 Jahre die ich von meinem Leben auf die Festplatten bringen möchte

Ist zwar etwas off-topic, aber darf ich Dich mal fragen, wie du das konkret angehst?
Also welche Hardware, welche Software?
Ich wollte mich da auch mal dran wagen, aber ich empfand es als extremst mühsam...und hab wieder aufgegeben:(
 

Intelli-Welt

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Aber gerne gebe ich meine Informationen hier weiter. Ich bin gerade selbst noch am Ausprobieren. Hier meine Erfahrungen aus den letzten 60-90 Tagen:
1. Dia habe ich mich entschieden lasse ich vom Profi scannen. Habe bis jetzt nur mal eine Lesezeichenliste für die Zukunft angelegt. Je Dia ca. 0,20-030€ inkl. Reinigung und Nachbelichtung.

2. Negative denke werde ich auch beim Profi scannen lassen. Die Arbeitszeit und die Qualität ist da einfach besser. Preise ca. wie bei Dias. Mal +0,05€ mal -0,05€ im Vergleich zu Dia mit Negativfilm.

3. Papierbilder ohne Negative Scanne ich mit der App für das Iphone "Unfade" ca. 7-12€ als Kaufapp. Damit Scanne ich recht schnell und einigermaßen sind die Bilder direkt nach der Aufnahme durch die App farblich aufgefrischt. Zudem ist es möglich in die Metadaten direkt den Ort und das Datum für ein komplettes Album zu erfassen und Moments wird somit schneller Ergebnisse liefern.

4. Mein Kollege testet den Scann mit einem Bürodokumentenscanner von Fujitsu (Fujitsu fi-7030 Scanner) das geht bei Papierbildern für 36 Bilder in ca. 1 Minute. Danach aber mit "Ashampoo Photo Optimizer" (Kaufsoftware ca. 20€) die Farben richtig korrigieren dauert aber ca. 10 Minuten. Nun muss ich aber jedes Bild in Moment noch vom Aufnahmedatum z.B. 22.06.2019 auf 01.06.1981 händisch umstellen.

Mit der Software "GeoSetter" (kostenlos) trage ich massenweise GPS-Daten in die Bilder ein. Z.B. Mein Elternhaus oder die Schule, Arbeitsstellen sind so innerhalb weniger Minuten korrekt in die Metadaten des Bildes integriert.

Ich denke aber das ich sicherlich noch 1-2 Jahre zwischen Bildern und Dias ersaufen werde.
Nur es ist höchste Zeit. Die Bilder und Dias werden in 10 Jahren nicht mehr nutzbar sein. Daher jetzt die Auflösung digital so hoch wie möglich. Leider sind die Dias teilweise schon farbstichig und die Negative bröseln.
 

Kurt-oe1kyw

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Also welche Hardware, welche Software?
ich empfand es als extremst mühsam...und hab wieder aufgegeben:(

Aber gerne gebe ich meine Informationen hier weiter. Ich bin gerade selbst noch am Ausprobieren. Hier meine Erfahrungen aus den letzten 60-90 Tagen:
1. Dia habe ich mich entschieden lasse ich vom Profi scannen. Habe bis jetzt nur mal eine Lesezeichenliste für die Zukunft angelegt. Je Dia ca. 0,20-030€ inkl. Reinigung und Nachbelichtung.

Gleich vorweg auch von mir sri für den "Missbrauch" vom eigentlichen Threadthema.

Leider habe ich keine Erfahrung damit, aber dieser automatische Diascanner <klick> scheint mir eine echte Alternative zu sein.
Ja ich weiß der Preis ist heftig, ABER dann habe ich das hier gefunden <klick>
Vielleicht wäre das ja eine alternative für euch beide?

Zweites Angebot <klick>

Aber wie gesagt, ich kann nichts über die Qualität sagen, mal schauen was ich noch mache:

diapositiv.jpg

Weiter als es mal vor die DS zu stellen bin ich noch nicht gekommen :p
Aber da wären bei den Eltern tausende davon seit 1966 beginnend....

Für die YT-Generation: Das ist in einer Zeit als es noch keine Speicherprobleme gegeben hat und man sich um die Bildgröße nicht so Gedanken gemacht hat, ABER schon damals war es modern die Bilder "zuzuschneiden", allerdings mit einer scharfen Klinge um die Bilder in die Diarahmen (gab es mit und ohne Glas) einsetzen zu können....
 

appel2000

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Danke für euren Input!

Es gibt bei der Sache zwei positve Aspekte:
zum einen haben die Eltern nicht all zu viel fotografiert und es gibt auch keine Dias, und zum zweiten ist die Menge ja "endlich", es kommt nichts mehr neues dazu.
Das wars dann aber auch schon.

Ich bin auch aktuell auf dem Trip, das ganze machen zu lassen.
Von der Menge her dürfte es fast egal sein, ob ich mir ein Gerät kaufe oder das zum Dienstleister gebe. Das nimmt sich preislich nicht viel, wohl aber vom Zeitaufwand.
Gerätemiete hatte ich auch schon im Auge, aber da haste ja noch mehr "Druck" dass zu machen und je nach Mietdauer wird das auch eher teuer.....

Wenn Ihr einen Dienstleister empfehlen könntet, dann immer her damit.
Das würde mir die Entscheidung deutlich erleichtern.

Grüße und einen schönen Samstag!
 
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mgutt

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Leider findet man quasi gar keine Benchmarks, wenn jemand RAM verbaut. Den einzigen, den ich weltweit mit Benchmarks finden konnte ist dieser:
https://techtest.org/synology-ram-aufruesten-was-bringt-es-synology-ds1817/

Es gibt zwar weitere positive Erfahrungsberichte, aber nur subjektiv beschrieben und wer vorher nur 1 oder 2GB hatte, der wird logischerweise was merken, wenn er mehr RAM verbaut. Viel interessanter ist aber ob man von sagen wir mal 8 auf 32 GB noch was erreichen kann.

Standardmäßig denke nicht, denn wenn auch Linux gerne jeden freien RAM zum Caching nutzt ( https://www.linuxatemyram.com/ ), so fehlt da die Intelligenz, die Synology beim SSD Cache nutzt. Nämlich über einen längeren Zeitraum auszuwerten welche Dateien eigentlich so heiß sind, dass sie dauerhaft im Cache verbleiben sollten. Also so wie ein klassischer File-Cache eigentlich funktionieren sollte. Daher mutmaße ich, dass von 2 auf 4 oder 8GB ein großer Sprung spürbar ist, aber danach quasi nichts mehr kommt, außer man nutzt den RAM aktiv. Also zB für VMs, MySQL, etc.

Allerdings habe ich hier etwas Interessantes gefunden:
https://forums.plex.tv/t/tip-decrease-poster-load-times/186895
How to

SSH to your Plex machine
Download and compile vmtouch as described in the link above.(it is easy)
Determine the path to your Metadata folder.
cd /Your-Path/Plex Media Server/Metadata/
run: du-h (to see how much data you have in your Metadata folder)
If the total size is lower then 50%-60% of your total RAM capacity, go to step 7. Else, go buy some RAM.
run: vmtouch -dl “/Your-Path/Plex Media Server/Metadata/”
Now wait for vmtouch to read the content of your metadata folder. You can monitor this using htop.
When vmtouch RAM usage has stop increasing, you can test out and see if loading times have decreased.

On my setup, it made quite a big difference.
While browsing my movie library via Plex Web or the Samsung Plex App, the posters load much much faster.
My Metadata folder is ~ 10 GB
My RAM capacity is 32 GB

Sucht man im Netz nach "synology vmtouch", dann stellt man auch fest, dass Synology das Paket bereits vorinstalliert hat und es selbst für solche Befehle nutzt:
/usr/bin/vmtouch -lfd /var/run
/usr/syno/bin/vmtouch -lfd /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0 /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-lo /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-tun /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-tun1000

lfd steht dabei für:
l = Datei im RAM locken
f = symbolischen Links folgen
d = im Hintergund als Daemon laufen lassen

Hier gibt es auch ein paar Infos:
https://serverfault.com/q/43383/44086

Die Frage ist dann nur noch wie man evtl automatisiert herausfindet, welche Dateien heiß sind und man mit einem selbst definierten Ziel von zB 50% des RAMs vmtouch ständig arbeiten lässt. Der SSD Ratgeber von DSM wertet das zB per synoscgi_SYNO.Storage.CGI.Flashcache_1_statistics aus. Soweit ich das sehe, ist das Skript aber relativ "dumm". Sie nehmen von jedem Tag das letzte Aufrufdatum der Dateien, summieren die Dateigrößen dieser Dateien der letzten Woche und alle Dateien, die davor aufgerufen wurden sind die kalten Dateien. Das muss tatsächlich so dumm sein, denn mein NAS ist frisch aufgesetzt und bei mir sind 1 TB heiß, 8TB warm und nur 200 GB kalt. Eben weil ich erst vor kurzem alle Dateien frisch auf das NAS kopiert habe.

Man könnte ein ähnliches Prinzip auch mit vmtouch umsetzen, allerdings weiß ich nicht ob das last access Datum der Dateien überhaupt noch geschrieben werden, wenn die Dateien direkt aus dem RAM kommen. Vielleicht weiß das ja jemand. Wenn sich die Datei ändert, dann bekommt vmtouch das auf jeden Fall selbst nicht mit:
https://github.com/hoytech/vmtouch/issues/39

Man muss also bei Änderungen den Cache immer killen und neu aufbauen lassen. Aus dem Grund ist vermutlich das manuelle Cachen von bestimmten Verzeichnissen wie oben genannte Plex Thumbnails am besten.
 

Intelli-Welt

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Habe am 22.12.2019 festegestellt das es meinen Speicher mit 16GB nicht mehr zu kaufen gibt. Daher genauere Angaben zu meinem Kauf vom 16.07.2019:

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