Autostart ist, wie bei Windows (siehe msconfig), an verschiedenen Stellen vorgesehen:
(1) /etc/rc
hier sind die wichtigsten Starts von Programmen drin, damit das Linux überhaupt funktioniert. Vergleichbar zu dem Starten von Subsystemen unter Windows
(2) /usr/syno/etc/rc.d
alle Dateien, die mit S (wie Start) anfangen werden als Shell-Skript aufgerufen. In den Dateien sind manchmal aber die Programme mit einem #-Zeichen auskommentiert oder per Vergleich gegen eine Konfigurations-Variable nicht gestartet. Das wäre die Geschichte unter Windows mit den Diensten. Hier greift auch die Konfiguration vom DS Manager. Die Nummer gibt die Start-Reihenfolge an.
(3) /etc/crontab
hier sind die periodisch immer wieder aufgerufenen Programme drin. Vergleichbar zur der Aufgabenplanung unter Windows
(4) /usr/local/etc/rc.d
hier würden (falls das Verzeichnis existiert) die Benutzerprogramm gestartet werden. Vergleichbar zu dem Autostart-Eintrag auf dem Desktop. Ist bei einem Server natürlich immer leer, weil es ja keinen Desktop gibt
(5) /opt/etc/init.d
hier werden die Programme gestartet, die mit dem ipkg installiert wurden. Solange man dies nicht getan hat, existiert das Verzeichnis nicht. Wäre eine Ergänzung zur (2)
Dann gibt es noch die Linux-Kernel-Prozesse, die beim Laden des Kernel automatisch gestartet werden. Wenn man mit ps sich eine Prozess-Liste anschaut, sind das die am Anfang in [ ]-Klammern.
Im Grunde alles so wie bei Windows oder beim Mac auch, heißt nur anders und die Registry fehlt
. Im Grunde sind die Betriebssystem alle sehr ähnlich bis auf das User-Interface.
Alles klar?
itari