DS <-> DS Backup mit beidseitigem Zugriff

[ersthelfer]

Hallo,

ich versuche mal mein Anliegen mit einem Bild zu erklären:



Ich habe 2 DS215j an verschiedenen Standorten über VPN verbunden.

Ich möchte mit dem PC A unwichtige Daten speichern z.B. auf Platte 1A und mit PC B auf Platte 1B, wenn weg dann weg, also kein Problem, bekomme ich hin.

Jetzt soll aber der PC A wichtige Daten auf Platte 2A speichern, diese Daten sollen auf dem NAS B automatisch gesichert werden.
Genauso die wichtigen Daten, die PC B auf Platte 2B schreibt sollen auf NAS A automatisch gespeichert werden.

Cool wäre es wenn der Nutzer A in Falle eines Defektes seine gespiegelten Daten (auf NAS B) über PC B (oder remote mit PC A) mit seiner Netzerkennung direkt einsehen könnte.

Mir ist klar, ein solches Verfahren schützt mich nur vor Defekt oder Diebstahl, nicht aber gegen löschen oder Viren.

Unklar ist mir jetzt, wie ich die Spiegelung einrichte. Ich habe mich hier auch schon umgeschaut, aber so richtig weiss ich nicht, wie ich das umsetzen muss :-(

Könnt Ihr mir bitte auf die Sprünge helfen? Oder habe ich noch was wichtiges übersehen?

Vielen Dank für Eure Mühe....

 

[dil88]

Da kommen Verfahren in Frage, die bidirektional synchronisieren - wie z.B. die CloudStation.

 

[PsychoHH]

Eine Frage habe ich.

Muss es unbedingt sofort gespiegelt werden?

Sonst könntest du es über die Datensicherung machen.
Und dann wählst du halt aus "Gesicherte Daten am Zielort behalten" oder nicht.
Per Zeitplan kannst du dann halt einstellen wie oft es ausgeführt werden soll.
z.B. Täglich jede Stunde oder alle 4 oder nur einmal pro Tag.


Ich habe auch zwei Fritzboxen per VPN verbunden und das klappt.
So muss ich auch keine Ports öffnen und kann die direkte IP nehmen.


Da du dann ja auch einfach die IP von der entfernten DS eingeben kannst, kannst du dir die Files direkt aus dem Ordner ziehen.

Bei mir daheim hat meine DS die IP 192.168.2.10 und wenn ich die entfernte aufrufen will gebe ich einfach 192.168.1.1 ein.

Das gute ist auch, ich kann mich dann von Unterwegs per VPN mit meiner Fritzbox verbinden und kann trotzdem beide DS erreichen.

 

[ersthelfer]

Muss es unbedingt sofort gespiegelt werden?

Nein, es müsste nicht sofort gespiegelt werden. 1x pro Tag oder sogar 1x die Woche würde reichen.
Wären die Daten denn dann am Backup NAS direkt einsehbar? Oder müsste man bei einem Crash erstmal eine Rücksicherung machen?

 

[PsychoHH]

Das passt ja.

Ich hab bei mir z.B. eingestellt. Mo, Mi, Sa.
Aber das kannst du ja schnell selbst festlegen.


Ja kannst du direkt in der FileStation einsehen, bearbeiten, runterladen wie du willst.

Ist genauso als wenn die Daten auf der "eigenen" DS sind.

Ich habe mich auch dafür entschieden, da ich sofort alle Daten abrufen kann.

 

[dil88]

Die Datensicherung synchronisiert aber nur in eine Richtung. Wenn ich also Daten auf der Ziel-DS (Backup) hinzufüge, werden die beim nächsten Backuplauf zwar beibehalten, wenn die entsprechende Option gesetzt ist, aber nicht auf die Quell-DS synchronisiert. Wenn es um unterschiedliche Datenbereiche ginge, könnte man zwei Datensicherungsjobs einrichten (A -> B und B -> A). Wenn nicht, dann braucht man m.E. etwas wie die CloudStation.

 

[PsychoHH]

Ach mist es ging um Spiegelung, ja dann ist meine Lösung wohl nicht ganz richtig.
Mit Spiegelungen sollte man aber eh aufpassen.

Eventuell müsstest du dann echt die CloudStation nutzen.



Also ich habe es gerade extra mal eingerichtet und es klappt.
Natürlich müsste er auf jede DS eine Sicherung erstellen.


In meinem genannten Beispiel sieht es dann so aus:

DS 1

Ordner: WichtigDS1


DS 2

Ordner: WichtigDS2


Auf jeder DS erstellst du ein Datensicherungsziel. Netzwerksicherung und dann rsync auswählen. IP und Konto von der entfernten DS eintragen.

Wenn du das gemacht ist es wie folgt:


DS 1

Ordner: WichtigDS1
Ordner: NetBackup/WichtigDS2


DS 2

Ordner: WichtigDS2
Ordner: NetBackup/WichtigDS1

 

[dil88]

Dass das geht, ist klar. Dann sollte man auch gut überlegen, ob man die Option "Gelöschte Dateien immer beibehalten" nicht doch besser deaktivieren sollte, um sich das Zielverzeichnis nicht vollzumüllen. Das Verfahren ist sehr zuverlässig. Aber es geht eben nur, wenn nicht im gleichen Kontext/Verzeichnis oder gar an den gleichen Dateien gearbeitet wird.