DS108j und PS3 sowie iTunes

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chico

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Hi,
nach Aktivierung des Multimediaservers und des iTunes-Services war ich zunächst schwer begeistert vom einfachen Handling der ganzen Sache. Als gebranntes Kind hatte ich erstmal nur eine Handvoll Alben und ein paar Filme auf die Platte gebeamt. Sowohl auf der PS3 als auch auf meinen diversen mit iTunes bestückten Rechnern, entweder per Kabel oder WLAN verbunden, war die Disk Station auf Anhieb zu finden, die Songs waren ohne Probleme abrufbar.
Mittlerweile habe ich knappe 20.000 Titel auf die Platte verschoben und nun zeigen sich ein paar ernstere Problemchen. Die PS3 kommt noch am besten klar, sie benötigt, wenn man die Songs z.B. nach Album anzeigen will, erstmal ein viertel Stündchen, bis man bis zum Buchstaben "Z" scrollen kann, ansonsten kommt das Listing halt häppchenweise in Zehnerpaketen mit ein paar Sekunden Wartezeit nach jeder Portion, bei Sortierung nach Interpreten das Gleiche. Die iTunes-Clients strecken allerdings völlig die Waffen, der Server wird zwar gefunden, außer dem flimmernden Ladebalken passiert allerdings danach gar nichts mehr. Hab mittlerweile die Files auf der DS schon mehrfach neu indizieren lassen, aber ohne Erfolg ("...Mediendateien werden neu angeordnet..." ). Nach ca. 1,5h ist sie fertig, das Ergebnis ist aber wie vorher. Ich habe auch schon mal beide Dienste abgeschaltet und neu in Betrieb genommen, ohne Erfolg. Firmware ist die Version DSM 2.0-0640, neuer gehts also nicht. Die Platte (Samsung HD753LJ) ist auch erst zu 43% voll. Hat jemand einen tauglichen Tipp?:confused:
Oder sollte man nur einen der beiden Dienste laufen lassen, Multimedia ODER iTunes? Beim kopieren der mp3-Files ist mir aufgefallen, daß die DS immer wieder mal für etliche Sekunden eine Verschnaufpause einlegte, bevor es weiterging, das könnte aber wohl am aktivierten Schreibcache liegen.
 

itari

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@chico,

boh, 20000 Titel und alle legal gekauft und kopiert :D - soviel Geld hab ich nicht :(

Das mit dem Schreibcache kannst ja selbst mal ausprobieren, indem du ihn einfach deaktivierst und testest, ob es mit den Verschnaufpausen besser wird. Ansonsten kannst ja mal mit dem Kommando top dir anschauen, welche Prozesse ganz vorne liegen. Das wären dann die, die um die Prozessorzeit konkurrieren.

itari
 

_TokTok_

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Ich hab mit meinem itunes server ähnliche Erfahrungen gemacht, deshalb verzichte ich komplett drauf. Es scheint wohl ne Grenze zu geben ab der das Teil nicht funktioniert.
Falls jemand noch Anregungen hat wäre ich sehr dankbar. Hab mich allerdings schon damit abgefunden, dass das ganze nicht nutzbar ist.
 

chico

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Hab Unmengen alte Vinyls digitalisiert...;) Ob Schreibcache on/off macht keinen Unterschied. Bei den Prozessen liegen während der Warterei zwei namens "postgres" vorn, das sind die m.E. Datenbankserverprozesse. Übrigens kommt auf den iTunes-Clients nach ca. 15-30 Minuten (hab nicht dauernd drauf geachtet) dann doch noch die Bibliothek zum Vorschein, dabei ist es völlig Wurst, ob ich ein schnelles Kabel oder über langsameres WLAN connecte. Flaschenhals scheint hier die DS-Datenbank zu sein, die eventuell mit der Zahl der Tracks überfordert ist, die Speicherauslastung lt. Top sieht bedenklich aus:

Mem: 29552K used, 668K free, 0K shrd, 4840K buff, 16636K cached
Load average: 0.92, 0.35, 0.12 (State: S=sleeping R=running, W=waiting)
PID USER STATUS RSS PPID %CPU %MEM COMMAND
3368 admin R 8880 496 53.4 29.3 postgres

Wenn einer meiner Unix-Hosts in der Firma so aussieht steht üblichweise größerer Ärger an, aber hier ist es vielleicht von vornherein etwas knapp ausgelegt. Vielleicht bringt ja die neue Beta-FW eine Verbesserung, obwohl in der Beschreibung nichts in dieser Hinsicht aufgeführt ist.
 

ag_bg

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Ich habe auch festgestellt, dass die Titelliste sehr lange braucht, bis sie im Client geladen wurde und wird. Aber andersherum muss es eigentlich eine Lösung für die Problematik geben, da die AudioStation schliesslich auf dass gleiche Verzeichnis zugreift und eben hier die Lieder immer direkt verfügbar sind. In der Summe ist der itunes-Server so leider nur sehr eingeschränkt nutzbar und als einzige annehmbare Lösung die Installation des TwonkyMediaServers zu sehen, wobei ich den selber noch nicht installiert habe (mir fehlt dazu zur Zeit einfach die Zeit).

best regards
 

itari

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Der Grund wird wohl die Postgres-Datenbank sein - da geb ich dir recht. Wobei das Memory nur ein Teil des Problems ausmacht. Die Geschwindigkeit des Prozessors wird auch ein wenig zum Problem beitragen.

Schau doch auch noch mit free nach, wie viel im Swap-Space ist und mit top, wie oft der pdflush dran ist, der die Linux-Buffers auf die Platte jubelt.

Vielleicht wäre eine größere DS bei deinen Anforderungen die bessere Wahl.

Oder du schaust dich mal um nach einem anderen Media-Server-Programm. Da ich ja nicht solche Medienmengen zu verarbeiten hab, bin ich hier ein wenig unterbelichtet. Aber vielleicht kann dir ja jemand weiterhelfen, der auch so viel Zeit in die Digitalisierung seiner geerbten Schallplattensammlung gesteckt hat :D

itari
 

chico

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Bingo, hab eben mal fix den Twonky auf die DS installiert und der beendet schon unmittelbar nach dem ersten Start die Warterei auf der PS3, obwohl er ja in der Kürze der Zeit noch nicht mal alles indiziert haben kann. Macht auf Anhieb einfach den runderen Eindruck. Mal schauen, wie sich das Handling ansonsten so gibt. Lustigerweise zeigt er auf der PS3 bei einigen Alben und Interpreten sogar CD-Cover, obwohl ich beim besten Willen nicht wüßte, wo er die aufgetan hat, auf der DS liegen jedenfalls keinerlei JPGs oder Tumbnails. Der hauseigene Mediaserver-Service der DS dürfte damit für mich erledigt sein, auch wenn ich für den Twonky nach der Testzeit ein paar Euronen abdrücken muß.
 

atmik

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habe itunes soeben auch deinstalliert, ist einfach müll für leute die mehr als durchschnitt sind....
 
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