DS111, DS110j oder doch nur 'eSATA'-Platte für Backup/Datensicherung

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Stefan66

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Hallo Forum,

aktuell bin ich dabei mir Gedanken über Datenbackup zu machen, um die bisher angewandte Strategie gemäß div. Forumsbeiträge zu optimieren.

Ist-Zustand:
Gbit-fähige Netzwerkinstallation
DS710+, Raid1 - Datenserver
Windows-PC, ebenfalls Raid1, Datensicherung von DS
weitere PC’s u. Notebooks im Heimnetz installiert – für aktuelle Backup-Strategie ohne Bedeutung
Alle PC’s/Notebooks greifen auf DS als Datenserver zu; es gibt normalerweise nirgends lokale ‘Arbeitskopien‘
DS und Windows-PC befinden sich im gleichen Raum direkt nebeneinander.
Im Rahmen der Datensicherung synchronisiere ich wöchentlich manuell mittels SyncToy die Datenverzeichnisse von der DS710+ auf den Windows-PC.

Evtl. wäre der geschilderte Zustand für mich und auch viele andere PC-User ausreichend, solange nix extremes (Haus brennt ab oder stürzt ein, alle Festplatten verrecken gleichzeitig, …), passiert.
Ich habe allerdings Freude am Umgang, Installation und Betrieb div. Technik in Verbindung mit PC und möchte (nicht nur deswegen) die vorhandene Hardware pimpen.

Soll-Zustand:
räumliche Trennung von Datenserver zu Backup-System
automatisiertes Backup mit höherer Frequenz (z.B. täglich bzw. ‘nächtlich‘)
zeitgesteuertes Backup mit dem Synology-Tool ‘Time-Backup‘

Meine Überlegungen:
Nutzung der eSATA-Schnittstelle an der DS mit einer externen 2TB-Festplatte
Dies wäre sicherlich die preiswerteste (ca. 100,-€) allerdings auch die unkomfortabelste Lösung. Automatisiertes Backup wäre nur eingeschränkt möglich, da die Festplatte konsequenterweise nach jeder Datensicherung abgestöpselt und z.B. im Keller gesichert werden müsste. Irgendwann würde sicherlich aus Bequemlichkeit die eSATA-Platte neben der DS und dem Windows-PC stehen und ich wäre wieder beim aktuellen Ist-Zustand.

Alternativ Anschaffung einer zweiten DS – DS111 oder DS110j
Kauf einer zweiten DS wäre wohl die sinnvollste Lösung, um den gewünschten Sollzustand zu erreichen. Preislich würde ich mich hier je nach DS (111 oder 110j) im Rahmen bis ca. 250,-€ incl. 2TB-Festplatte bewegen. Als Standort wäre im Keller der Hausanschlussraum vorgesehen.
Die DS111 ist leistungsstärker und damit sicherlich auch zukunftssicherer als die DS110j - allerdings auch ca. 50,-€ teurer. Von den Leistungsdaten wären wahrscheinlich beide NASen ausreichend.

Welche Variante (eSATA, DS111 oder DS110j) würdet Ihr bevorzugen?
Was habe ich evtl. noch nicht bedacht?

Danke
Stefan66
 

itari

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Ich würde die DS111 nehmen, weil die Leistung erheblich höher ist (das ist beim Backup zwar nicht unbedingt das Wichtigste, aber es geht einfach fühlbar schneller). Die Energiebilanz für die DS111 ist trotz Mehrleistung etwas günstiger.

Dran denken, dass du beliebig viele Netzwerksicherungsjobs aufsetzen kannst, aber nicht unbedingt viele für das Time-Backup (komm gerade nicht auf die Seite der DS710+, um dir konkret eine Zahl zu nennen ... irgendwas zwischen 2 und 8)

Itari
 

amarthius

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Ich persönlich nutze meine externe Festplatte (USB 2.0) und stöpsel sie nach der Sicherung von DS und Stromnetz ab. Ebenso sichere ich intern per TimeBackup von Volume1 auf Volume 1 täglich. Die Festplatte kommt je nach Datenaufkommen manuell wöchentlich oder andere Zeitspanne zum Einsatz.

Eine räumliche Trennung bringt dir in deinem Fall nur etwas, wenn ein Raum abbrennt. Schlägt allerdings der Blitz ins Haus, nähere Umgebung, Telefonverteiler, DSL-Verteiler ein, dann sind beide DS-Server defekt und alles ist weg. Abhilfe schafft eine gescheite Elektroverteilung und eine gut USV, über die nicht nur Strom sondern auch die Netzwerkkabel geschützt sind.

Jede deiner Varianten hat vor und Nachteile. Was du brauchst mußt du entscheiden nicht wir ;) Überlege auch evtl. die allerwichtigsten Daten und auch die mit einem hohen emotionalen Faktor in die Cloud zu sichern. Oder du schnappst dir eine 2,5" Festplatte auf die du Sicherst und nimmst sie mit auf die Arbeit und legst sie in den Schreibtisch. :)

Nur mal so Denkanstöße
 
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