Irgendwie sind keine Platten über 16TB in der Kompatibilitätsliste… egal welcher Hersteller
Nun ja, solange dies so ist kauf ich mir kein NAS… bringt ja nix dadurch kein Support/ Garantie zu haben.
Das deutet erstens auf eine Infomationslücke hin, zweitens ist Quatsch.
Kompatibilitätslisten entstehen so: Ein neues Gerät wird zum Marktstart vorbereitet. Der Hersteller kauft zu diesem Zeitpunkt (!) vorhandene Laufwerke und testet sie. Er misst dabei auch Kennwerte für das Datenblatt, und prüft, ob seine (!) Hardware noch angepasst werden muss. Und damit ist er fertig. Diese Laufwerke kommen die DIE LISTE (Uuuuuuhhhhhh
).
Jetzt ist das Gerät auf dem Markt. Neue Laufwerke kommen dazu, Firmen ändern Produktbezeichnungen oder fusionieren. KEINES dieser Laufwerke wird dann getestet, damit DIE LISTE (…) für besorgte noch-nicht-Käufer weiter gepflegt wird. DIE LISTE ist fertig, sobald das Gerät auf dem Markt ist.
Und jetzt kommst du, willst den letzten heißen Sch…. an Laufwerk und machst
Uuuuuuhhhhhh , die sind ja garnicht auf DER LISTE.
2 einfache Lösungen: Kauf halt den nicht ganz so heißen Sch ….. von DER LISTE, oder mach es wie alle, und kauf, was dir gefällt. Läuft, auch wenn es NICHT AUF DER LISTE steht.
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Ein Einschränkung der Hersteller-Garantie oder Gewährleistung* gibt es dadurch nicht. Der NAS-Hersteller haftet vollumfänglich für sein Paket, der Laufwerkshersteller für das seine. Dazwischen befindet sich eine genormte Schnittstelle. Es ist für die Haftung nach dem Kauf egal, ob die Laufwerke auf DER LISTE stehen, oder nicht.
Etwas anders ist das bei RAM - der ist halt viel dichter an der Kernfunktion dran. Aber das ist eine andere Geschichte.
(*) Gilt mit gewissen Einschränkungen bei den Enterprise-Units in gewerblicher Nutzung. Und wo der Kunde etwas nur durch Scripting zum Laufen bringt (weil er etwas herstellerseitig vorgesehene Sperren aushebelt), kann es auch eine Einschränkung geben. Das gilt aber nicht für Standard-Laufwerke jeder Größe, nur weil sie nicht auf DER LISTE stehen.