DS211j: Datenträger 2 nicht initialisiert - Rettung intern oder ausbauen?

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glimmling

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Hallo,

gestern Abend hat mir ein Piepen meiner DS211j signalisiert, dass etwas mit meiner 2. Festplatte (2TB Seagate Barracuda Green Drive ST2000DL003-9VT166) nicht in Ordnung ist.

Bild 002.jpg

Die Protokolle des Speichermanagers zeigen den Fund von fehlerhaften Sektoren als Ereignis an. Der letzte Gesundheitsbericht vom 1. Oktober war noch ohne Fehler. Das Speichervolumen der Platte wird im Speichermanager jetzt mit nur 3,86 GB angegeben.

Ich habe beide Platten als Basis-Volumes ohne Datensicherung unabhängig voneinander betrieben. Die Platte dient größtenteils als Backuport der Dateien von meinem PC. Darüber hinaus sind aber auch einige Dateien darauf, von denen noch kein Backup existierte. Ein Verlust dieser Dateien wäre im ungünstigen Fall verschmerzbar, jedoch wäre eine Rettung natürlich viel besser.

Das System läuft ja nun noch mit der 1. Festplatte und ich frage mich nun, welches weitere Vorgehen für meinen Fall das sinnvollste ist?
Ich habe schon etwas im Forum gesucht, war mir aber nicht schlüssig, welcher Lösungsansatz für mich der richtige ist:

Es scheint ja die Möglichkeit zu geben, aus dem laufenden System zu reparieren:
How to give your disks and files a health check and repair basic faults

Oder die Platte ausbauen und in einem anderen Linuxsystem einbinden:
Wie kann ich Daten von meiner DiskStation über einen PC wiederherstellen?

Damit ihr euch ein Bild für eine Empfehlung an mich machen könnt, habe ich die Ausgabe von "dmesg | grep sd" als Textdatei mit angehangen.

Anhang anzeigen dmesg.txt

Hier ist auch noch meine "/var/log/messages" aus dem betreffenden Zeitraum:

https://db.tt/lqnvhkiU

Falls es irgendwie für eine Hilfestellung von Belang ist, hier noch die Ausgabe von mount und df. Der funktionierende Datenträger 1 ist mein /volume2:

diskstation> mount
/dev/root on / type ext3 (defaults)
none on /dev/pts type devpts (gid=4,mode=620)
/sys on /sys type sysfs (0)
/tmp on /tmp type tmpfs (0)
/proc/bus/usb on /proc/bus/usb type usbfs (0)
/dev/md3 on /volume2 type ext4 (usrjquota=aquota.user,grpjquota=aquota.group,jqfmt=vfsv0,synoacl)
none on /proc/fs/nfsd type nfsd (0)

diskstation> df
Filesystem 1K-blocks Used Available Use% Mounted on
/dev/md0 2451064 710284 1638380 30% /
/tmp 59248 764 58484 1% /tmp
/dev/md3 716429960 487098608 229228952 68% /volume2

Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar!

Gruß, Stefan.
 

glimmling

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glimmling

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Ok, falls dann doch noch jemand Interesse an meiner Problemlösung hat, habe ich mittlerweile neue Erkenntnisse gesammelt.

Das Piepen, welches ich anfangs erwähnte, kam wohl nicht von der DS, sondern von der Festplatte an sich. Nachdem ich festgestellt habe, dass ein Ansprechen der Festplatte von intern über ssh gar nicht mehr möglich ist, habe ich die Platte ausgebaut, um sie mit einem USB-Adapter an meinem PC anzuschließen.
Aber sobald die Stromzufuhr für die Platte anliegt und sie dann anlaufen will, kommen die Piepgeräusche gepaart mit einem Klacken. Nach ein paar Sekunden schaltet sich die Platte dann ab.

Ich habe die Geräusche meiner Seagate hier mal als MP3 hochgeladen:
https://db.tt/u08FPION

Bei Youtube habe ich ein Video gefunden, wo jemand die gleichen Symptome an seiner Platte hat:


Ist das nun der irreparable "Click Of Death", oder kann man mit der Platte außer einer Entsorgung noch was anstellen?
 
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