DS211j - Synchronisierung/Spiegelung innerhalb der DS

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JF-1

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Hallo zusammen!

Ich weiß, ein häufiges Thema und deshalb habe ich schon einiges gelesen, bevor ich das hier schreibe. Aufgrund meiner Recherchen habe ich mich zu folgendem entschlossen:

DS211j mit 2 x 2 TB, angelegt mit einem Volume pro Platte. Volume 1 zum Arbeiten, Volume 2 als Backup. Ich weiß, dass das ausbaufähig ist, doch im Moment soll es mir bezüglich Sicherheit genügen. DSM Version 3.2 - 1922.

Nun geht es mir vielmehr darum, wie ich die Ordner zwischen Vol1 und Vol2 abgleiche. Momentan liegen ca. 800 GB , 110000 Datein, davon die Hälfte kleine Dateien auf Volume 1. Versuche mit Time Backup (1.1 -1922) führten zu dem bekannten Problem, dass es ewig dauert (375 GB nach 15 Std.). Deshalb versuche ich es nun mit der Standard Datensicherung. Das läuft mit ca. 2 GB / Min, womit das Vollbackup in ca. 7 Std. durch sein sollte (läuft gerade).

Das eigentliche Problem ist nun, dass ich nicht draufkomme, wie ich eine inkrementelle Sicherung, Synchronisierung, Spiegelung oder etwas in der Art hinbekomme. Bisher habe ich vom PC aus mittels SyncbackSE auf externe USB-Platten gesichert. Damit war Synchronisieren, Spiegeln usw. problemlos. Es muss ja nicht so komfortabel sein, doch etwas in der Art vermisse ich jetzt auf der DS. Notfalls könnte ich SyncbackSE verwenden, doch damit müssten natürlich alle Daten über's Netz geschaufelt werden - nicht optimal.

Ich würde mich sehr über jegliche Art von Tipps und Hilfe freuen.

Danke!
J.F.
 

itari

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Spiegelung geht nicht wirklich als Backup-Prinzip, weil damit auch die Fehler sofort gespiegelt werden. Deswegen entweder genauer über den Begriff 'Spiegelung' nachdenken oder nach etwas anderem suchen.

Inkrementelles Backup will niemand haben, weil das bedeuten würden, dass man beim Restore immer alle Sicherungen in der richtigen Reihenfolge einspielen müsste. Deswegen auch über diesen Begriff mal meditieren.

Sinnvoll ist also nur das 'differenzielle' Backup. Und genau das kann und macht die DS per rsync. Einfach mal in der DS-Manager-Hilfe nachlesen. Sinnvollerweise auf eine externe Platte oder eine andere im Netzwerk erreichbare NAS.

Itari
 

JF-1

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...danke für die Info.

Ich denke ich bin mir über die Begriffe so ziemlich im Klaren, weshalb ich auch geschrieben habe, dass mir die momentane Sicherheit ausreicht.

Vielleicht habe ich es zu kompliziert beschrieben im ersten Beitrag. Was ich suche ist keine Online-Spiegelung, sondern die Möglichkeit, bei Bedarf eine Kopie des Volume 1 zu erstellen, welche ich von Zeit zu Zeit aktualisieren kann.

Das Problem mit Time Backup habe ich beschrieben. Mit der "normalen" Datensicherung hat es dann problemlos funktioniert, alles von Vol1 auf Vol2 zu kopieren. Nun habe ich ein erfolgreich abgeschlossenes Vollbackup von Vol1 und hätte nur gerne gewußt, wie ich das gelegentlich aktualisieren kann. Die Wiederherstellung stelle ich mir so vor, dass ich die Daten einfach aus dem LocalBackup-VZ zurückkopiere falls nötig.

Ich habe die Hilfe durchgearbeitet, glaube jedoch nicht, dass ich meine Anforderung mit rsync erfüllen kann. Es muss doch möglich sein, mit der "Datensicherung und -wiederherstellung" an das Vollbackup ein inkrementelles oder von mir aus auch differentielles Backup anzuhängen. Oder wie sonst kann ich die beiden Volumes (zeitversetzt) auf demselben Stand halten?

Danke nochmals.

J.F.
 

Ap0phis

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Auch wenn TimeBackup anscheinend ziemlich langsam ist, bevorzuge ich es jedoch, weil so eine gewissse Zeit lang auch gelöschte Dateien noch vorhanden sind. Es wird ja mit jedem Backup ein neuer snapshot erstellt. Imho werden da je nach Einstellung nur Backups gelöscht, die älter als 3 Monate sind. Zusätzlich kann man Backups automatisch konsolidieren lassen, was auch den Überblick erleichtert.
Wenn einmal ein Voll-Backup mit TimeBackup erstellt ist, dann gehen alle weiteren Backups ruck zuck, da ja nur geänderte Dateien gesichert werden.
 

JF-1

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...danke Ap0phis.

Prinzipiell würde mir TimeBackup schon zusagen, weshalb ich es auch als erstes verwendet habe. Doch "ziemlich langsam" ist relativ. Was ist bei der von mir beschriebenen Datenmenge und Art der Daten zu erwarten? Wie gesagt, nach 15 Std. ca. 40% fertig. Weshalb ist TimeBackup überhaupt so langsam. Die CPU-Last scheint mir genauso hoch zu sein, wie bei der normalen Datensicherung.

Zwischenzeitlich habe ich übrigens herausbekommen, dass beim zweiten Start des Backup-Jobs automatisch eine Synchronisierung durchgeführt wird. Das hatte ich ja eigentlich gesucht. Allerdings benötigt die Synchronisierung genauso lange, wie das Vollbackup - auch nicht optimal.

Ich neige zwischenzeitlich dazu, die Daten tatsächlich über den PC zu schleusen und von dort aus mit einem vertrauten Synchronisierungsprogramm zu kopieren, bzw. spiegeln. Erste Versuche zeigen, dass es nicht wesentlich langsamer als die Datensicherung des DSM sein wird, dafür ungleich komfortabler und übersichtlicher.

Evtl. teste ich TimeBackup aufgrund Deines Tipps noch einmal. Ich muss wohl 24 Std. oder mehr für die 800 GB einplanen. Sinnvoller wäre es natülich schon, diese Aktion auf der NAS laufen zu lassen, anstatt auf dem PC.

Danke nochmals - auch itari - für eure Bemühungen in diesem Forum. Habe hier schon viel Wissenswertes erfahren, von Tipps zum Kauf über die Einrichtung bis hin zu diesem Thema hier.

Gruss

J.F.
 

Capu

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Inkrementelles Backup will niemand haben, weil das bedeuten würden, dass man beim Restore immer alle Sicherungen in der richtigen Reihenfolge einspielen müsste. Deswegen auch über diesen Begriff mal meditieren.
Jain - Nein... Es liegt an der Backup Software einen geeigneten Katalog zu erstellen das jeweils nur die "aktuellen", sprich die Version der letzten Sicherung zurückgespielt werden muss. Pauschal würde ich deshalb nie sagen das ein "inkremenelles Backup" niemand will.
Wird so ein Katalog nicht erzeugt kann man nicht wirklich von "inkrementellem Backup" sprechen. Das ist dann eher ein Änderungsdatumabhängiges umkopieren...
 

itari

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Jain - Nein... Es liegt an der Backup Software einen geeigneten Katalog zu erstellen das jeweils nur die "aktuellen", sprich die Version der letzten Sicherung zurückgespielt werden muss. Pauschal würde ich deshalb nie sagen das ein "inkremenelles Backup" niemand will.
Wird so ein Katalog nicht erzeugt kann man nicht wirklich von "inkrementellem Backup" sprechen. Das ist dann eher ein Änderungsdatumabhängiges umkopieren...

Inkrementelles Backup: 1. Komplettkopie plus Delta1 plus Delta 2 plus Delta3 ... beim Restore: 1. Komplettwiederherstellung plus Restore-Delta1 plus Restore-Delta2 plus Restore-Delta3 ... Klar kann man optimieren, aber dann wäre der Begriff 'inkrementeilles Backup' nicht mehr richtig. Warum sind wir unzufireden, mit dem 'differentiellen Backup', dass für eine Sicherung (wie wir sie hier meist verstehen) doch mindestens genauso leistungsfähig ist und den ganzen Aufwand mit den Deltas nicht betreibt ...

Für alle, die auch gerne die Deltas sehen wollen: setzt den TimeBackup ein; dieser macht Snapshots bei jeder Sicherung und verdichtet auch noch ... kann alles wie ein 'inkrementelles' Backup, ist aber keins und daher sehr viel unkomplizierter ...

Itari
 

JF-1

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TimeBackup ein; dieser macht Snapshots bei jeder Sicherung und verdichtet auch noch ...

Ich nehme mal an, verdichten heißt komprimieren... damit dürfte dann auch meine Frage beantwortet sein, warum TimeBackup so langsam ist - oder?

J.F.
 

Ap0phis

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Nein, damit ist wohl eher "konsolidieren" und löschen älterer Backups gemeint.
Komprimiert und/oder verschlüsselt wird da nichts.
 

duk64

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Hallo JF-1
ich bin neu hier im Forum und habe mir vor 14 Tagen eine DS211+ geleistet.
Da ich mit anderen Systemen wie zum Beispiel WHS einiges mit Datensicherung durchgemacht habe, auch negatives, bin ich sehr daran interessiert eine für mich als Privatanwender einfache Datensicherung zu machen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest du doch die Daten auf Vol1 eins zu eins auf ein anderes Medium sichern. Du machst das auf Vol2 und ich auf eine externe USB-Platte. Ich benutze das Datensicherungsprogramm, was man unter dem linken Pfeil in der Menüleiste aufrufen kann.
siehe Bild
Nun sichere ich dadurch alle dateien ohne und das war für mich wichtig, gelöschte dateien auch auf der USB-SEite zu löschen. Damit wächst zwar der Daten bestandetwas aber das ist mir egal. Das Rücksichern mache ich per Hand, so wie ich es brauche.

Vielleicht hab ich deine Vorstellung nicht getroffen, doch timebackup und rsynk war für mich nicht praktikabel genug.

LG
duk64

Bildschirmfoto am 2011-11-11 20:56:05.png
 

JF-1

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Hallo duk64,

bin ebenfalls neu hier, wie unschwer am "Syno-Neuling" zu erkennen ist. Danke für Deinen Rat, doch ich habe mich wie schon angedeutet dazu entschlossen, die Synchronisierung über den PC laufen zu lassen.

Ein einmaliges Vollbackup habe ich mit der Standard-Datensicherung erstellt. Die Änderungen mache ich jedoch mit einer Sync-Software vom PC aus. Wie schon geschrieben ist es komfortabler und übersichtlicher.

Zudem halte ich nichts davon, die Daten ohne Synchronisierung zu kopieren, da das zum einen mit der Zeit unübersichtlich wird und zum anderen die Datenmenge durchaus unnötig stark anwachsen kann. Stell Dir nur einmal vor, Du organisierst die Ablage von ein paar DVD's oder Images um und schon liegen zig GB mehr herum, als nötig. Und sollte das Original-Volume tatsächlich mal flöten gehen, dann möchte ich nicht die Sicherungskopie durchforsten müssen, um die zwischenzeitlich gelöschten oder verschobenen Daten auszumisten.

Kurz und gut, eine 1:1 - Kopie, die sofort an die Stelle der Original-Daten treten kann finde ich schon wichtig. Letztlich wird die Erfahrung zeigen, ob der eingeschlagene Weg für meine Bedürfnisse passt.

Gruss
J.F.
 
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