nun, Festplatten sind sehr feinmechanische Teile. Gerade die grünen Festplatten besitzen die Rampen-Technologie, auf denen der Schreib-/Lese-Kamm geparkt wird. Dadurch sind sie stoßfest, allerdings nur bis zu einem gewissen G-Wert. Wird dieser überschritten (Platte fällt beispielsweise auf den Boden), könnten durchaus Schäden an der Platte / der Feinmechanik entstehen. Meiner Meinung nach sollten Festplatten grundsätzlich einen Aufkleber tragen, auf der man erkennen kann, ob sie einem Schock ausgesetzt war, oder nicht. Denn auch Paketdienste gehen teilweise nicht besonders sanft mit den Paketen um.
Oder Festplatten werden eingeschickt, da sie Defekte aufweisen. Der Hersteller überarbeitet diese Festplatten und die werden dann an sog. OEM-Hersteller ausgeliefert. Deshalb haben solche Festplatten keine Garantie vom Festplattenhersteller sondern der OEM-Hersteller (z. B. Dell, HP, Fujitsu, Acer..) übernimmt dann eine einjährige Garantie. Solche Zweit-Leben-Platten werden auch gerne in günstigen externen Festplattengehäusen verbaut.
Was ich eigentlich sagen möchte, ein langer SMART-Test in der DS sollte durchaus hin und wieder mal angestoßen werden. Es schadet nicht, und man wiegt sich nicht scheinbar in Sicherheit. Bei meiner betrieblichen DS hab ich einfach mal so aus dem Bauch raus bei den beiden Platten einen kurzen SMART-Test angestoßen, und siehe da die eine Platte hatte einen Defekt. Der lange SMART-TEst ist auch gleich binnen einer Minute abgebrochen. Ich konnte die platte (nach dem Ausbauen) noch nicht mal komplett nullen. Vor dem Test lief die DS völlig unauffällig und arbeitete mit beiden Platten ganz normal.