"DS212j" "stürzt" während des Back-ups auf externe USB-Platte (NTFS) ab

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Frank-Lukas

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"DS212j" "stürzt" während des Back-ups auf externe USB-Platte (NTFS) ab

Liebes Forum,

leider bereitet mir mein NAS von "Synology" derzeit keine große Freude und stattdessen einige schlaflose Nächte. Aktuell funktioniert bei mir das Back-up auf eine externe Festplatte via USB (2.0) nicht.

Die Daten:

  • Externe Festplatte= "WD20EARX"
  • Externes Gehäuse= "FANTEC DB-ALU2e" (EAN: 4250273414462)
  • Dateisystem der Festplatte: NTFS.
Und dies passiert: Während ich mithilfe der Funktion "Datensicherung und -wiederherstellung" eine "Lokale Datensicherung" erstelle, bricht irgendwann das Back-up ab. Die USB-Festplatte ist danach nicht mehr ansprechbar (als wäre sie ausgeworfen worden) und das NAS lässt erst wieder einen Neustart zu, wenn die Platte abgeschaltet wurde.

Die Fehlermeldung unter "Datensicherungsstatus" lautet: "Fehlgeschlagen. Weitere Informationen finden Sie im Netzwerk-Sicherungsprotokoll."

Und das weißt das Protokoll aus:


Information (23.08.12/23:52:08 Uhr): Local Backup task [Sicherung NAS VOLUME 1] started.
Error (24.08.12/12:23:39 Uhr): Failed to create directory [/volume2/Verzeichnis 1/Ordner 1.
Error (24.08.12/12:23:39 Uhr): Failed to copy file [/volume2/Verzeichnis 1/Ordner 1/Datei1.endung].
Error (24.08.12/12:23:39 Uhr): Failed to copy file [/volume2/Verzeichnis 1/Ordner 1/Datei2.endung].
Error (24.08.12/12:23:40 Uhr): Local backup failed.


Besonders ärgerlich: Dem Protokoll nach hat die "Synology"-Büchse ja über 12 Stunden klaglos ihren Dienst verrichtet. Dennoch ist kein einziges Verzeichnis mit Inhalt auf der externen Platte zu finden, welches VOR dem "Absturz" erstellt wurde.
Anderfalls hätte ich nämlich das Back-up einfach wieder aufnehmen können (nach dem Motto: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen").

Hat jemand schon einmal ein ähnliches Problem erlebt?

Hat jemand eine Idee bzw. einen Vorschlag, worin der Fehler liegen bzw. wie ich diesen beheben könnte?

Frank-Lukas
 

KlausKaa

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Error (24.08.12/12:23:39 Uhr): Failed to create directory [/volume2/Verzeichnis 1/Ordner 1.

Interessant wäre hier noch der originale Pfadname... (evtl. Sonderzeichen/Umlaute usw...)

Grüße, Klaus
 

Puppetmaster

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Information (23.08.12/23:52:08 Uhr): Local Backup task [Sicherung NAS VOLUME 1] started.
Error (24.08.12/12:23:39 Uhr): Failed to create directory [/volume2/Verzeichnis 1/Ordner 1.


Hallo!

Das sieht mir aber nach einem merkwürdigen Sicherungsjob aus.
Wieso wird hier auf volume2 gesichert? Das sollte eine interne und keine externe Platte sein.
Eine externe (USB)-Platte wird mit volumeUSB1 bzw. volumeUSB2 angesprochen...
Wenn du ein zweites internes Volume hast, ist kein Wunder daß du nichts auf der externen Platte findest, denn darauf sicherst du ja anscheinend gar nicht!

Lösche den Sicherungsjob und erstelle ihn nochmal neu. Mal sehen, was dabei rauskommt.

 

Nastas

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Ich kann dir nur Raten dich ganz schnell von der Fantec zu verabschieden. Firma Fantec ist der letzte Verein den es überhaupt gibt. Hatte da schon massig Probleme mit denen. Das ist das eine. Das andere ist das die Platte in Standby geht ob wohl das Backup läuft und das verträgt sich nicht mit der Synology. Daher suche dir ein Gehäuse das sich mit der Synology verträgt. Leider ist die DS da sehr wählerisch.
 

itari

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ich würde einen neuen 'gemeinsamen Ordner' anlegen und dort hinein eine (1) nicht allzu große Datei kopieren und diesen 'gemeinsamen Ordner' versuchen auf die externe Platte zu sichern. Und dabei zu schauen, was geht und was was nicht ... wer meine Tipps gelesen hat, der weiß, dass ich immer vorschlage, erst einmal eine wenig mit der DS zu spielen (also ohne große Datenmengen und wichtigen Dateien), um die DiskStation kennen zu lernen und zu verstehen, wie sie tickt ... also in diesem Fall auch nicht nur ein Backup, sondern auch einen Restoren auszuprobieren ... später, wenn da mal was schief geht, weil man es noch nie ausprobiert hatte, sind die Probleme immer ärgerlicher als am Anfang ...

Itari
 

Frank-Lukas

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Zunächst einmal meine Verehrung und meinen Dank dafür, dass in diesem Forum immer so prompt Hilfe geleistet wird.

Interessant wäre hier noch der originale Pfadname... (evtl. Sonderzeichen/Umlaute usw...) [...]
Neben Ziffern und Buchstaben (in diesem bestimmten Fall jedoch keine Umlaute) sind noch enthalten: ".", "_", "()".

Ich führe die Sicherungsaufgabe derzeit wiederholt aus (bisher ca. 120 GByte). Die bislang übertragenen Ordner und Dateien befinden sich auch tatsächlich auf der externen Platte und sind auch ausführbar (ich greife über das Netzwerk darauf zu). So war es jedoch ebenso beim letzten Mal. Dennoch waren die Daten nach dem "Absturz" auf der Platte nicht mehr vorhanden. Lediglich ein paar leere Ordner waren noch übrig.

[...] Wieso wird hier auf volume2 gesichert? Das sollte eine interne und keine externe Platte sein.
Eine externe (USB)-Platte wird mit volumeUSB1 bzw. volumeUSB2 angesprochen...
Wenn du ein zweites internes Volume hast, ist kein Wunder daß du nichts auf der externen Platte findest, denn darauf sicherst du ja anscheinend gar nicht! [...]​
"Volume2" deswegen, weil ich (der Übersicht wegen) den vorgeschlagenen Namen dementsprechend geändert habe. Der Pfad lautet vollständig: "usbshare1/volume2/[...]" – im Sicherungsprotokoll wird aber "usbshare1" weggelassen. Der Pfad beginnt stattdessen mit dem ersten Ordner unterhalb des gemeinsamen Ordners "usbshare1".

Außerdem befindet sich derzeit keine zweite Platte im NAS.

Insofern ist die Angabe im Protokoll schon korrekt und die Sicherung findet auf die externe Platte statt.

Ich kann dir nur Raten dich ganz schnell von der Fantec zu verabschieden. Firma Fantec ist der letzte Verein den es überhaupt gibt. Hatte da schon massig Probleme mit denen. [...] Daher suche dir ein Gehäuse das sich mit der Synology verträgt. Leider ist die DS da sehr wählerisch. [...]
Bei allem Respekt: Der "Müll" hat bislang tadellos funktioniert!
Und als Kunde bin ich es auch langsam leid, mich im Vorfeld einer Anschaffung in sämtliche Kompatibilitätsprobleme einer Komponente einzuarbeiten. Ich möchte damit nicht sagen, dass das nicht vernünftig wäre. Aber mir fehlt dazu definitiv die Zeit. Davon abgesehen habe ich nun einmal dieses Gehäuse und muss vorerst damit irgendwie zurechtkommen.

Ich bin aber für jeden Tipp dankbar, der mich bei meinem nächsten Kauf zum "richtigen" Produkt greifen lässt.

[...] Das andere ist das die Platte in Standby geht ob wohl das Backup läuft und das verträgt sich nicht mit der Synology. [...]
Das wäre dann tatsächlich mal ein einleuchtender Grund, warum es mit dem Back-up bislang nicht funktioniert. Allerdings benutze ich dieses Gehäuse nicht erst seit gestern. Bisher habe ich ein derartiges Verhalten noch nicht beobachten können. Wie kommst Du zu dieser Aussage?
Meine Beobachtung ist, dass die Platte in dem "Fantec"-Gehäuse solange weiterläuft, bis sie einen "Befehl" vom Rechner (NAS) erhält, sich abzuschalten. Anderfalls läuft sie durch bis Trallala.

Welchen Beweggrund sollte es dafür geben, dass die Festplatte/das Gehäuse WÄHREND EINES AKTIVEN DATENTRANSFERS in den Stand-by-Modus geht?

[...] wer meine Tipps gelesen hat, der weiß, dass ich immer vorschlage, erst einmal eine wenig mit der DS zu spielen (also ohne große Datenmengen und wichtigen Dateien), um die DiskStation kennen zu lernen und zu verstehen, wie sie tickt [...] später, wenn da mal was schief geht, weil man es noch nie ausprobiert hatte, sind die Probleme immer ärgerlicher als am Anfang [...]
"Ärgerlich" ist hier für mich zunächst nur der Zeitverlust. Ein Datenverlust droht (mutmaßlich) nicht, da die Daten sich ja noch auf dem originalen Datenträger befinden.

Was jedoch ärgerlich ist, dass man anscheinend vorher einen "Workshop Back-up" veranstalten muss. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Dass man sich in ein technisch komplexes Produkt und seine Handhabung einarbeiten muss, ist selbstverständlich. Nicht aber, dass ich zunächst durch "Versuch und Irrtum" die Konventionen und Schwachstellen selbst herausfinden muss. Wenn (zum Beispiel) ein Back-up nicht möglich ist, sobald ein Ordnername einen Umlaut enthält, so ist das sicherlich unerfreulich. Aber ich könnte als Kunde damit leben, wenn mich der Hersteller offensiv und deutlich darauf hinweist.

Wenn ich das aber selbstständig herausfinden oder durch aufwendiges Suchen in Foren erarbeiten muss, dann ist das (jedenfalls für mich) inakzeptabel.

Sich mit einem neuen Produkt zu beschäftigen ist dringend geboten.
Sich an einem ruhigen Wochenende das Produkt durch ausprobieren zu "erarbeiten" ist sinnvoll. Aber eine Voraussetzung für ein korrektes Funktionieren darf es niemals sein!

Frank-Lukas
 

Puppetmaster

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Hat dieses externe Gehäuse den je an der DS funktioniert?
Du schreibst ja, daß du es schon länger nutzt.
Ich kann das nicht nachvollziehen, zumindest nicht, daß sich hinterher nichts auf der Platte befinden soll.
 

Nastas

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Welchen Beweggrund sollte es dafür geben, dass die Festplatte/das Gehäuse WÄHREND EINES AKTIVEN DATENTRANSFERS in den Stand-by-Modus geht?
Frank-Lukas

Weil ich das Problem von den Fantec-Dingern her kenne. Das Problem das ich damals mit der FANTEC MR-35DU3 hatte war das sie nach 5 Minuten einfach die Festtplatten ausgeschaltet hatte obwohl noch Daten liefen. Fantec hatte dies lange nicht zu geben wollen, allerdings haben sich dort, kannst ja mal im Forum schauen, sich doch einige beschwert. Irgendwann kam dann plötzlich eine Firmware die dann, die Abschaltautomatik des Gehäuses deaktiviert hat. Nur hatte ich übersehen das du das Gehäuse ja schon länger im Einsatz hast. Dann wird der Fehler wohl wo anders liegen.
 

Frank-Lukas

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Das Gehäuse hat bislang keine Probleme bereitet. Allerdings war bisher eine andere Festplatte verbaut. Ich erachte das jedoch nicht als Fehlerquelle – wollte es der Vollständigkeit halber aber erwähnt haben.

In Anbetracht der Tatsache, dass ich 2 TB sichern möchte, habe ich mich nun ohnehin für einen anderen Weg entschieden: Die externe Festplatte befindet sich nunmehr wieder per "eSATA" an einem Rechner und ich kopiere die Daten über das Netzwerk. Das geht dann doch erheblich schneller, als durch den Flaschenhals "Synology-USB".

Dennoch würde mich interessieren, warum es via USB so viele Schwierigkeiten gab?!

Frank-Lukas
 
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