1. Backup der Daten machen (sollte man sowieso "immer")
2. Backup der NAS-Konfiguration machen
3. Vorhandenes Volume löschen und komplett als Raid0 neu anlegen (ja, dabei gehen die Daten verloren, aber dafür ist dann ja das Backup da)
Allerdings solltest Du mal darüber nachdenken, in welcher Konstellation das überhaupt "Sinn" macht, denn sinnvoll ist es nicht. Warum?
Hier die Erklärung:
Eine normale Festplatte hat Datenübertragungsraten von 80-120MB/s (entspricht ca. 640-960 "MBit"). Dein Netzwerk hat mit Sicherheit auch nur maximal 1000MBit (1Gbit) Übertragungsleistung. Würdest Du nun einen Raid0 bauen, was ziemliche Geschwindigkeitsvorteile (aber eben auch Unsicherheiten) mit sich bringt, hättest Du theoretisch Festplatten-Übertragungsraten von 160-240MB/s (bzw.1280-1920MBit/s bzw. 1-2GBit/s). Das wäre natürlich erstmal recht flott... aber... wozu? Damit das NAS flotter auf sich selbst szugreifen kann? Denn Du an Deinem Computer (o.ä. Client) merkst davon genau: 0. Um die volle Geschwindigkeit des Raid0 ausnutzen zu können, müsstest Du Deine Netzwerkgeschwindigkeit zunächst erhöhen, denn die wäre in diesem Fall der limitierende Faktor. Da an dem NAS selbst aber auch nur 1x 1Gbit verbaut ist nutzt es Dir also kurzum garnichts. Anders sähe es aus, wenn Du Deinen Raid0 in Deiner Workstation hättest... dort würdest Du es schon deutlich merken, aber nicht über das Netzwerk.
Sollte es Dir lediglich um den Platz gehen, nimm lieber 2 Volumes (HDD1+HDD2, also "kein" Raid), bietet zwar keinen (nicht nutzbaren) Geschwindigkeitsvorteil, dafür wäre aber nicht direkt alles weg, nur weil 1 HDD ausfällt. Ich hoffe, dass das nun einigermaßen verständlich war.