DS213J (iSCSI) soll Dateien auf DS214SE sichern

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RBurkhardt

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Sehr geehrte Damen und Herren des Forums,

ich stecke Momentan beim Einrichten meiner Datensicherung an einem Punkt fest.

Der grundlegende Gedanke ist es eine Diskstation im Büro (DS213J) zu haben und eine weitere Synology daheim (DS214SE).
Beide Gebäude verfügen über 100Mbit VDSL Leitungen, bieten also 40Mbit Upload.
Für die tägliche Zusicherung ist die Geschwindigkeit absolut ausreichend.


Meine erste Konfiguration umfasste den jeweils gleichen freigebeben Ordner, als auch den selben User auf beiden Diskstations.
Die via Cloudstation eingerichtete Synchronisation erfolgte genau so wie ich es mir wünsche: Ein Backup auf Dateiebene, welches
die einzelnen Dokumente verschiebt und kein Gesamtimage. Dies hat für mich den Vorteil, dass ich Dateien auch zuhause nutzen kann
und zusätzlich meinem Kontrollwahn nachkommen kann, zu prüfen ob die neusten Dateien auch wirklich angekommen sind. Dass ich
die empfangende Backup-Diskstation per QuickConnect anbinden konnte, und ich mir somit eine VPN-Einrichtung sparen konnte empfand
ich zusätzich als sehr bequem.

Der gigantische Nachteil an dieser Konstellation kommt allerdings gleich im Doppelpack.
1. Ist mir die Performance von gut 25MB/s Schreiben auf meiner Lokalen DS213J zu schlecht
2. Bietet mir das Netzlaufwerk keinen Papierkorb. (Auch wenn man diesen "hinbiegen" könnte befriedigt mich diese Lösung nicht)


Meine zweite Konfiguration nun ist quasi das exakte Gegenteil - zumindest im Nutzen. Meine lokale DS213J ist via iSCSI angebunden und
bietet seither eine fabelhafte Performance als auch Papierkorb. Die empfangende DS214SE konnte ich nun leider nicht mehr per QuickConnect
anbinden, aber VPN einrichten übt. Der aus dieser Methode entstandene Nachteil ist aber, dass meine lokale/produktive NAS nun anscheinend
versucht ihre gesamten 3,6TB netto iSCSI-Speicher auf die heimische DS214SE zu schieben. Zu einem Test hatte ich auf die Büro-NAS 1GB
abgelet. Nachdem die Synology daheim bereits über 10GB empfangen hatte habe ich den Backupvorgang abgebrochen.


Noch einmal kurz umrissen meine Traumkonfiguration:
Büro DS213J (iSCSI) schiebt permanent einzelne Dateien über Internet auf heimische DS214SE.


Ich hoffe, dass ich mein Ziel als auch mein Problem klar genug schildern konnte und freue mich schon jetzt auf Vorschläge zur Lösung.

Mit großem Dank im Vorraus,


R. Burkhardt
 
iSCSI ist ein blockorientiertes Verfahren. Deshalb müssen bei einer Sicherung auch alle Blöcke initial übertragen werden. Die gewünschte Lösung der permanenten Übertragung kann man mit dem HA-Cluster machen, allerdings nicht auf solchen Low-End DS. Es werden dafür exakt gleiche Intel-Synos benötigt.
 
Hallo Tommi2day!

Vielen Dank für die Antwort.

Ich habe das Gefühl eine doofe Frage zu stellen, aber:
Ich gehe davon aus, dass nach der Initialisierung dann nur noch die Änderungen übertragen werden?


Um meinem Kontrollwahn nachzukommen wäre es dann noch schön der empfangenden Diskstation in die Dateien schauen zu können, ist dies möglich?
Ich hatte eben überlegt, dass es doch möglich sein müsste, dass empfangene Backup auch einzusehen, das würde mir vollkommen reichen. Wäre ich noch in der Lage einzelne Dateien oder Ordner herunterzuladen oder wieder herzustellen wäre alles perfekt.


Beste Grüße, R. Burkhardt

Edit:
Ich lasse gerade die erste Synchronisation durchlaufen um den grundlegenden Betrieb schon einmal zu beginnen/testen.
Beide Synologies stehen an einer Gigabit Switch nebeneinander und haben eine Prozessorlast von ~10 bis 20%.
Dennoch erfolgt die Übertragung der Erstsynchronisation nur mit rund 3,5MB/s. Ist diese geringe Übertragungsgeschwindigkeit normal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Syncronisierung von was? Bei iSCSI-Luns sind in der Tat incrementell. Aus der Hilfe zitiert:
Über vollständige Sicherung und inkrementelle Sicherung:
Die Synology NAS führt beim ersten Mal eine vollständige Sicherung für die ausgewählte LUN durch. Danach geschieht die Sicherung inkrementell. Wenn aber der Name des gemeinsamen Ordners oder Verzeichnisses des Sicherungsziels geändert wird, führt die Synology NAS erneut eine vollständige Sicherung durch.
Wobei sich das incrementell bei iSCSI auf alle geänderten Blöcke bezieht, nicht nur auf Files. Also auch Swap, Tmp, Geräte-Dateien usw. Da kommt schon ordentlich was zusammen. Viele kleine Blöcke aus unterschiedlichsten Bereichen der Festplatte zu kopieren ist auch nicht unbedingt performant. Geschwindigkeit ist ohnehin relativ. Bei Syncronisation auf Fileebene z.B. mit Rsync ist die Geschwindigkeit bei vielen kleinen Dateien immer bescheiden. Bei größeren Dateien z.B. 4GB DVD Isos kommt man eigentlich locker über 80MB/s. Ob das auch für die doch extrem "sparsam" motorisierten DS214se und DS231j zutreffen sollte, kann ich nicht sagen.
 
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