j-Serie DS215j - Heimnetz Aufbau

Alle Geräte der Einsteiger j-Serie (Junior). Geräte für Privatanwender bis hin zu kleinen Firmen.
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Heldenkurbel

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Hallo zusammen,

bei mir Daheim möchte ich ein Netzwerk einrichten. Es wird privat aber auch beruflich genutzt, da ich von zu Hause aus arbeite (näheres später).

Vorhanden sind:
DS215j + 2 x WD Red (30EFRX)
WD ext. HDD 4TB
PC mit 256 GB SSD, 2TB HHD
Laptop mit 500GB HDD
FritzBox 7490
mehrere kleine ext. 1TB Platten
PowerLAN AV500-300Mbps-WLAN-Powerline-Extender KIT TL-WPA4220KIT

Mein Zuhause:
Haus mit 3 Etagen, (leider)keine Netzwerkkabelverbindung über die Etagen vorhanden. Im Wohnzimmer bedindet sich der Telefonanschluss, Fritzbox, DS215j und ein TV. In der 3. Etage befindet sich mein Arbeitsplatz mit dem o.g. PC.

Warum denn das NAS?
Beruflich benutze ich die Adobe CC und habe es grob gesagt mit Bilddaten und einem Shopsystem zu tun. Dazu benutze ich den PC und den Laptop, jenacdem wo ich mich aufhalte.
Das NAS möchte ich beruflich zur zentralen Datenverwaltung benutzen. Privat als Multimediaplattform. Für jedes Vorhaben steht eine WD 3TB zur Verfügung. RAID 1 halte ich nicht für sinnvoll.
Die WD ext. HDD 4TB ist an der DS215j per USB 3.0 angeschlossen und fertigt jede Nacht ein Backup meiner Firmendaten an. Die CloudStation sorgt für die Synchronisation zwischen dem NAS, PC und Laptop; d.h. ich arbeite nicht direkt mit den Daten auf dem NAS, sondern auf dem jeweiligen Computer. Ich hielt die Variante für sicherer, falls das NAS abrauchen sollte, sind die Firmendaten noch auf 2 Computern und einer Backup HDD. Das System ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss, da ich noch nie mit einem NAS vorher gearbeitet habe. Gerne setze ich andere Ideen um, wenn sie einfacher, sicherer und schneller sind.

Wie ist das Ganze angeschlossen?
Zur Zeit ist das NAS und das PowerLAN an der FritzBox (1 GBit/s Port) angeschlossen. Das PowerLAN geht in die 3. Etage und von dort über Kabel in den Arbeits-PC.
Am NAS hängt die WD 4TB über USB 3.0 fürs Backup.

Frage 1: ist das Arbeiten über die Cloud und über die Synchronisation auf Laptop und NAS, unter Berücksichtigung von Redundanz der Firmendaten, am sinnvollsten? Wie würdet ihr arbeiten?
Frage 2: bekomme ich ohne Kabel zu ziehen eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit hin? Ich komme mit der Konfiguration nicht über 10 MB/s. WLAN und PowerLAN sind wohl hier der Flaschenhals :(
Frage 3: wie sähe für mich das optimale Netzwerk aus, bezogen auf Geschwindigkeit und Sicherheit?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!!

Grüße, Heldenkurbel
 

g202e

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Zu 1: Ich würde es genauso machen! Daten, mit denen ständig gearbeitet wird, gehören auf den PC; erst recht, wenn es sich um größere Daten(Bilder) handelt.
Zu 2: Ich weiß nicht, wieviel man mit Powerlan überhaupt erreichen kann; aber für Wlan sind 10MB/s mMn OK.
Zu 3: Optimal wäre natürlich eine Verkabelung.
 

Heldenkurbel

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Hallo g202e,

Danke für deine Antwort.

zu 2: es gibt von Devolo ein Powerlink-Kit, dass laut Testberichten um die 25 MB/s schaffen kann. Das ganze Powerlan-System ist jedoch sehr störungsanfällig und instabil. Schalten sich andere Verbraucher hinzu, schlimmer noch Energiesparlampen, Bohrmaschinen und andere Störenfriede, geht die Datenrate ab in den Keller. Für mich nicht akzeptabel.

zu 3: ja, werde ich wohl machen. Bekomme das Kabel vermutlich durch den Versorgungsschacht des Hauses. Ist zwar "knacke eng" aber das passt schon.
 

nachon

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Ist die backup Platte dauerhaft angeschlossen?

Grundsätzlich ist das natürlich schon ein gutes und interessantes Konzept. Die cloudstation syncht natürlich auch nur, wenn beide Rechner laufen. Spricht, arbeitest du am Laptop und der pc ist aus, ist hier natürlich nicht der aktuelle Stand vorhanden.

Die backup Platte birgt auch Gefahren, wenn sie dauerhaft angeschlossen ist.

Und klar hast du recht, wlan bzw. powerlan ist hier der Flaschenhals. :)
 

cmdr_tom

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Hallo,

1.) Die Synology Cloud würde ich nur benutzen, wenn es keine sensiblen Firmendaten sind. Ansonsten würde ich es wohl lieber über einen VPN Tunnel auf die Diskstation realisieren. Jedoch wird es da sicher eng mit dem Internetuplink, da es sich um einen Privatanschluss handelt.

2.) Power LAN sollte schon gehen - ich verwende das auch bei mir. Habe die Devolo dLAN 650+ Adapter im Einsatz. Die schaffen je nach Zustand der Verkabelung bis zu 300 Mit/s. Mehr hab ich bei mir nicht hinbekommen. Der schlechteste Wert, den ich hatte waren 38 Mbit/s - das war einmal quer durch die Wohnung (30m Stromkabel mit Stromverteiler dazwischen).

3.) Wirklich sicher ist nur LAN über Kupfer. Sowohl WLAN als auch dLAN sind gegen eventuelles Eindringen nicht 100% gesichert. Externe Cloudnutzung ist sowieso ein Freifahrtsschein, denn man hat keinerlei Einfluss auf deren Sicherheitsmechanismen.
 

Heldenkurbel

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Danke für Eure Antworten.
Ist die backup Platte dauerhaft angeschlossen?
Ja, die Backup-Platte ist dauerhaft angeklemmt. Gibt es die Möglichkeit, dass sie Platte sich automatisch "auswirft" und für das zeitgeplante Backup wieder selbständig anklemmt? Sollte dann mit "Datensicherung & Replikation" als auch mit "Time Machine" funktionieren.
1.) Die Synology Cloud würde ich nur benutzen, wenn es keine sensiblen Firmendaten sind. Ansonsten würde ich es wohl lieber über einen VPN Tunnel auf die Diskstation realisieren. Jedoch wird es da sicher eng mit dem Internetuplink, da es sich um einen Privatanschluss handelt.
Wie sicher/unsicher werden denn die Daten via Cloud gesendet??
2.) Power LAN sollte schon gehen - ich verwende das auch bei mir. Habe die Devolo dLAN 650+ Adapter im Einsatz. Die schaffen je nach Zustand der Verkabelung bis zu 300 Mit/s. Mehr hab ich bei mir nicht hinbekommen. Der schlechteste Wert, den ich hatte waren 38 Mbit/s - das war einmal quer durch die Wohnung (30m Stromkabel mit Stromverteiler dazwischen).
Ich nutze z.Z. das TL-WPA4220 W-LAN 300MBit/s LAN 100MBit/s. Wie gesagt liegt der Durchsatz mit Patchkabel am Empfänger max. bei 10MB/s. Ist ja aber auch klar, wenn das Teil nur LAN 100MBit/s. Also bräuchte ich ein GBit PowerLan. Hatte mir schon das dLAN® 1200+ rausgesucht, allerdings holte mich ein Testbericht auf HW-Journal auf den Boden der Tatsachen zurück. Lediglich 18,7 MB/s über den GBit-Anschluss, W-LAN gerade mal die Hälfte :(
Den Testbericht über das dlan 650+ verstehe ich nicht, bzw. ist die Grafik zur Bandbreite falsch.
Hier werden max. 20MB/s mit dem 650+ gemessen. Hier sogar nur 7,5 MB/s. Das sind große Versprechen von den Herstellern mit 1200 MBit/s oder 600 MBit/s aber letztlich kommt davon nur ein Bruchteil tatsächlich beim Abnehmer an. Schlappe 12% beim 1200er, 7,5% beim 600er. Ich mache das hier ein wenig ausführlich um mir selbst noch einmal vor die Augen zu halten, dass PowerLan überhaupt kein Sinn macht. Lange Rede kurzer Sinn --> GBit-Kabel

Grüße, Andreas
 

dil88

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Gibt es die Möglichkeit, dass sie Platte sich automatisch "auswirft" und für das zeitgeplante Backup wieder selbständig anklemmt?

Nein, das geht nicht. Man muss schon das USB-Kabel ziehen und wieder anstecken. Ich persönlich würde eine Backup-Platte nicht dauerhaft verbinden, weil beispielsweise dann, wenn die DS vom Blitz gegrillt wird, die externe Platte auch dran glauben muss. Bei einem Diebstahl sähe es ähnlich aus. Ich würde das Backup manuell machen und die Platte räumlich getrennt lagern. Mit dem Paket autorun ist das sehr einfach gemacht: Platte anstecken, Backup wird automatisch gestartet, nach Abschluss des Backups wird die Platte automatisch ausgeworfen und muss nur noch abgezogen werden.
 

Heldenkurbel

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Ja, da hast du Recht. "Autorun" finde ich jedoch im Paketzentrum nicht. Kann es sein, dass es für die DS215j nicht verfügbar ist?
 

dil88

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Du musst im Paketzentrum die Paketquelle https://www.cphub.net/ hinzufügen (weitere Paketquellen gibts im Wiki), dann sollte das Paket unter Community zur Verfügung stehen.
 

Heldenkurbel

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Gemacht getan, aber leider schlägt die Installation mit der banalen Fehlermeldung "autorun konnte nicht installiert werden" fehl :(
 

dil88

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Dann schreibe das bitte nochmal im autorun-Thread unter Angabe der von Dir verwendeten DSM-Version. Der Autor (Merthos) liest im Forum mit.
 
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