j-Serie DS215j unter Ubuntu mounten! Wie?

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falkstone

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Hallo Miteinander!

Habe mir eine DS215j zugelegt!

Jetzt möchte ich dieses NAS unter Ubuntu mounten. Habe dazu diverse Google Treffer versucht anzuwenden, bin aber nicht erfolgreich gewesen.

Folgenden Stand habe ich:

Habe mal ein paar Tage über mein Problem Zeit vergehen lassen da ich irgendwann nicht mehr wusste was ich unternehmen soll. Hatte mir mal Gigolo installiert, stellt mich aber nicht zufrieden da ich direkt über Nautilus auf die Synology zugreifen möchte.

Jetzt habe ich mich nochmals hingesetzt und versucht alles von vorne zu überprüfen. Was habe ich gemacht:

- Den Mountpunkt kontrolliert. /media/diskstation existiert!

- In der Synology folgendes kontrolliert: User ist mit Password angelegt! Gemeinsamen Ordner "Daten" angelegt! Schreib- und Leserechte darauf für angelegten User und für lokale Gruppe "users" vergeben! Unter den Einstellungen des gemeinsamen Ordners gibt es noch einen Reiter "NFS-Berechtigungen". Habe nichts eingetragen da in keiner Anleitung bezüglich mount erstellen dazu was steht? Ist dort ein Eintrag nötig?

- In /etc/rc.local folgenden Eintag angelegt:

Rich (BBCode):
sleep 10
mount -t cifs -o username=Oliver,password=*****,uid=1000,gid=1000 //192.168.1.80/volume1/Daten /media/diskstation
exit 0

Nachdem ich den Rechner neu gestartet habe kann ich in Nautilus keinen gemountetes Laufwerk "diskstation" finden.

Interessanterweise kann ich in Nautilus ja im Netzwerk suchen lassen. Er findet dort zwei Einträge?! Einmal "Diskstation" und einmal "DISKSTATION"!

Wenn ich auf "Diskstation" klicke kann ich mich mit Usernamen und Password als registrierter User einloggen und auf das Laufwerk zugreifen.

Wenn ich auf "DISKSTATION" klicke kommt eine Abfrage "Für diskstation wird ein Passwort benötigt. Dann wird nach Benutzername, Domäne (WORKGROUP ist voreingestellt) und Passwort gefragt.

Da ich echt langsam nicht mehr weiter weiß was ich tun soll, hoffe ich auf euren Rat!

Gruß
 

g202e

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- In der Synology folgendes kontrolliert: User ist mit Password angelegt! Gemeinsamen Ordner "Daten" angelegt! Schreib- und Leserechte darauf für angelegten User und für lokale Gruppe "users" vergeben!
Bevor du weiterbastelst: Hast du wirklich IRGENDWAS an der Gruppe "users" geändert?

Das solltest du NICHT machen!

Merksatz: An Ordnern, Rechten, Gruppen, Benutzern, welche vom System erstellt wurden, SOLLST du NICHT rumfrickeln! Das passt schon!

Wenn du meinst, Änderungen an Rechten, Ordnern, Gruppen und Benutzern vornehmen zu müssen, solltest du dir selbst welche anlegen!
 

stefan_lx

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probier doch mal erst aus, ob das Mounten auf der Konsole funktioniert... Der Aufruf dürfte nämlich gar nicht funktionieren, weil beim Share, das du aufrufst ein "volume1" zuviel ist... und uid/gid brauchst du nicht, weil die auf der Syno sowieso anders sind

Folgender Aufruf müsste eigentlich klappen:
Rich (BBCode):
mount -t cifs -o username=Oliver,noperm,iocharset=utf8,password=***** //192.168.1.80/Daten /media/diskstation

Stefan
 

Igelder

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@falkstone,

mit was für ein Protokoll willst du auf die DS zugreifen? SMB oder NFS? Wenn du mit SMB auf die DS zugreifen willst ist das recht simpel. Installiere einfach unter Ubuntu "system-config-samba" nach. Dann sollte die DS nach einem Neustart automatisch unter Nautilus zu erreichen sein.

Wenn du keinen Mac nutzt, schalte bei der DS den Mac Dateidienst ab.

Ich selbst nutze Ubuntu 14.04 LTS!
 

theMario

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@falkstone,

wenn du einen mount haben willst, welcher in wenig flexibler ist, verwendest du nfs via autofs. Der Vorteil dieser Variante ist, dass der Mount nur erstellt wird, wenn du darauf zugreifst, nur wenn du dich in dem Netzwerk aufhältst und nach Inaktivität (Dauer einstellbar) wieder gelöst wird.
Zumindest bei dieser Variante kommt bei mir kein Programm mehr auf die Idee, eine Datei auf mein Notebook vor dem Öffnen herunter zu laden.
Einen "Hänger" beim herunter fahren gibt es auch nicht. Benutzerverwaltung entfällt. Auf der DS gibst du in den nfs-Privilegien des Ordners nur die IP deines Rechners an. Somit sind Versuche anderer auf den share zugreifen zu wollen, schwieriger. Nachzulesen hier.
Auf deinem Ubuntu Client installierst du autofs
Rich (BBCode):
sudo apt-get update
sudo apt-get install autofs
Bei der Installation werden dir gleich 4 Konfigurationsdateien und der Pfad angezeigt. Wichtig sind aber nur zwei
Die /etc/auto.master
Hier definierst du
Rich (BBCode):
 Die Datei hat ein paar Zeilen mehr...
# Note that if there are entries for /net or /misc (as
# above) in the included master map any keys that are the
# same will not be seen as the first read key seen takes
# precedence.
#
+auto.master
# Automount Funktion  im Verzeichnis /media/netzwerk gemountet  in der /etc/auto.network definiert       --Laufzeit des Mount 
/media/netzwerk/NAS-Ordner   /etc/auto.network       --timeout 60
Hier wird also definiert im Ordner media/netzwerk wird ein Unterordner erstellt, der sich NAS-Ordner nennt. Du kannst das auch auf root / legen oder in den Ordner /mnt. Also /NAS-Ordner oder /mnt/NAS-Ordner. Das ist völlig egal.
Der Ordnerpfad in meinem Beispiel "/media/netzwerk" muß vorhanden sein, "NAS-Ordner" wird beim Mount erstellt. Falls der Ordner schon vorhanden ist, wird Dieser ausgeblendet, nicht gelöscht. Er "kommt wieder", wenn autofs nicht läuft, oder nach einem anderen Ort in der auto.master verlinkt wird.
Wichtiger ist dann schon eher, dass du den Namen der config Datei, in dem die zu mountenden (schönes deutsch) Ordner des NAS einbindest. /etc/auto.network nannte ich sie oder sie war schon vorhanden. Keine Ahnung mehr.
In diese /etc/auto.network kommt rein (Beispiel)
Rich (BBCode):
TS121-Backup    -fstype=nfs,rw,nosuid,soft,rsize=32768,wsize=32768      192.168.220.xxx:/Import
TS121-Musik     -fstype=nfs,rw,nosuid,soft,rsize=32768,wsize=32768      192.168.220.xxx:/Multimedia/Musik
DS713-Backup     -fstype=nfs,rw,nosuid,soft,rsize=32768,wsize=32768      192.168.220.yyy:/Backup
DS713-Musik     -fstype=nfs,rw,nosuid,soft,rsize=32768,wsize=32768      192.168.220.yyy:/Video

Als erstes gibst du hier an, wie der Ordner auf deinem Ubuntu Client heissen soll. Am Ende schaut es in der Ordnerstruktur so aus. Bsp. /media/netzwerk/TS121/TS121-Backup.
Im nächsten Tab definierst du Typ Rechte usw. wobei hier die Meinungen auseinander gehen, was wirklich gebraucht wird. Und am Ende Netzwerkadresse der DS mit : und / den Ordner, den du mounten willst. Dabei ist es auch möglich, einen viel tiefer gelegenen Unterordner anzugeben. Pfadangabe ist eben nur eine Definition. Definition... die Abstände in den Zeilen sind keine gezählten Leerzeichen - es sind Tabs
Nach der Konfiguration ist ein
Rich (BBCode):
sudo /etc/init.d/autofs restart
nötig. Ein "reload" reicht auch
Mittels df auf der Konsole findest du nur die Mountpositionen aus der /etc/auto.master
Rich (BBCode):
# df -lah

Dateisystem       Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/etc/auto.network     0       0     0     - /media/netzwerk/TS121


Wie gesagt, für mobile Clienten ideal - für Server, die nicht 24/7 wirklich zu empfehlen, da Fehler durch nichtvorhandene Netzwerke / Server nicht als Problem angesehen werden.

LG

theMario

Anmerkung: Ich verwende kein Ubuntu. Das Regelwerk von Debian zum Thema "offen" sagt mir mehr zu. Abweichungen zu dem auf Debian basierenden Ubuntu entziehen sich meiner Kenntnis, sollten aber lösbar sein und das Hilfeforum von Ubuntu ist sowas von ausführlich... .
 
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falkstone

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So, folgende Lösung habe ich für mich gefunden.

Ich habe über Nautilus per Netzwerkaufruf auf die DS215j zugegriffen und ein Lesezeichen gesetzt. Für mich nicht die optimale Lösung aber es geht erst einmal!

Danke für eure Hilfe!
 
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