DS220+ Spiegelung und Striping gleichzeitig möglich (mit Partitionen)?

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Eltrox

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Hi.
Ich habe einen DS220+ bekommen, der ungefähr 2 Jahre alt ist und noch mit DSM 6.2.x läuft.
Das Gerät war für Video Recording im Einsatz und die beiden 3TB Festplatten haben also schon viel gearbeitet.
Sie sind im Raid 0 Verbund eingerichtet, was natürlich nicht gut für die Datensicherheit ist. Dafür hat man die Kapazität gut ausgenutzt.
Wenn ich es nun auf Raid 1 umstelle, kann ich aber nur noch 3 TB statt 6 TB nutzen.

Deswegen meine Frage:

Kann man einen gemischten Modus einrichten, z.B. mittels Partitionen.
Zum Beispiel die hälfte der Festplatte im Raid 1 Modus verwenden und den Rest als Raid 1, JBoD oder auch einfaches Volume.

Leider passt keine dritte Festplatte in das Gerät. Es bliebe sonst nur noch die Möglichkeit, die internen Platten als Raid 1 einzurichten, und eine externe USB Festplatte für die weniger wichtigen Daten zu verwenden.
Ist im Raid 1 eigentlich auch ein beschleunigter Lesezugriff vorhanden?

Grüsse
 
Kann man einen gemischten Modus einrichten, z.B. mittels Partitionen.
Nein, das kann mann nicht.
Beim Raid 0 hast Du halt keine Datensicherheit. Wenn eine HDD ausfällt, sind Deine Dateien verloren, da diese auf beiden HDD verteilt werden.
Beim Raid 1 oder SHR Raid1 werden eben die HDDs gespiegelt, wenn eine HDD kaputt geht bleiben die Daten auf der 2. HDD erhalten.
Hat aber nichts mit einem Backup zu tun, das sollte zusätzlich auf eine ext. USB HDD erfolgen.

Partitionen gibt es auf der DS nicht, da gibt es den HDD Pool bestehend aus mehreren HDDs und das Volume.

Lade Dir mal das Manual PDF für das Synology DSM 6.2 runter und lies Dich da mal in das Grundgerüst der Synology DS ein.
 
Ist im Raid 1 eigentlich auch ein beschleunigter Lesezugriff vorhanden?
Sagen wir mal so, es gibt eine Einstellung mit der man das Raid so einstellen kann, das es mit mehr oder weniger Einfluß auf Ressourcenverbrauch arbeitet.
 
Hi.
Ich wollte das Teil morgen platt machen und die DSM 7.1 installieren, oder würdest du davon abraten?

Raid 0 ist ziemlich riskant, deswegen wollte ich das ändern. Der Vorgänger hatte es als Videorekorder, da war der Schaden bei Datenverlust ehr gering.
Ich würde es gerne als "Private Cloud" verwenden. Backups mache ich wie gehabt auf USB Festplatten, die "offline" in der Schublade liegen.

Ich würde die Speicherkapazität der Platten im DS220+ gerne so gut wie möglich ausnutzen, aber ohne das Risiko eines Raid 0.

Möglicherweise könnte man die Platten auch ohne Raid betreiben und nur bestimmte Ordner zwischen beiden Platten synchronisieren?
 
Du kannst die Platten auch einzeln als Basic betreiben und best. Ordner syncronisieren, ist dann halt wie beim PC wenn Platte kaputt dann :oops:.
Wenn du aber regelmäßige ext. Backups machst spricht eigentlich nix dagegen, musst halt wissen das du im Fehlerfall erstmal alles wieder einrichten musst, und hoffen das die Daten die du gerade bearbeitet hast schon im Backup sind.
 
Da kann ich mich @Rotbart nur anschließen, aber möchte auch noch einmal auf das regelmäßige Backup hinweisen. Die Erfahrung zeigt, dass das gerne leicht vernachlässigt wird. Leider gibt es zu oft Leute die das vernachlässigen und dann hier um Hilfe suchen. Oft ist da dann nichts mehr zu machen.
 
Hi.
Ich habe die Platten nun beide als Basislaufwerk eingerichtet und mit HyperBackup einen Backup auf die zweite Festplatte eingerichtet.
Zusätzlich mache ich noch mit USB Copy ein Backup auf eine externe USB Festplatte, weil das dann direkt ohne Weiteres am Rechner wieder auslesbar ist, wenn man die Platte dort ansteckt.

Wie ist das eigentlich, wenn man 2 unterschiedliche Festplatten drin hätte und dann Spiegelung anwenden würde? Wäre der restliche Platz dann weg oder könnte man dort dann auch noch was machen?
 
Du kannst von Basic auf ein Raid 1 wechseln, das Raid 1 hätte dann due Kapazität det kleineren HDD. Der restliche Speicherplatz der größeren wäre nicht nutzbar. Bso 2TB Basic + 4 TB Basic = 2TB Raid 1, du könntest das erhöhen indem Du statt der 2TB eine 4Tb HDD hinzufügst, dann hätte das Raid 4TB.
Deine Daten wären auf beiden Festplatten gespiegelt.
 
Das ist schade, dass man den restlichen Speicherplatz dann nicht zumindest als "Basis-Volume" noch verwenden kann.
Unter Linux mit Software-Raid geht sowas ja durchaus, ein Raid 1 über einen Teil der Festplattenkapazität zu machen und den Rest als "normale" Partitionen zu verwenden.

Ich bin nun aber auf HyperBackup statt auf Raid gegangen. Die Daten sind auf dem Laptop vorhanden und werden zusätzlich auf dem NAS abgelegt. Auf dem NAS werden die Daten dann von HDD1 auf HDD2 gesichert mittels HyperBackup.
Zusätzlich werden die Daten nochmal "im Klartext" mittels USB Copy auf eine USB HDD kopiert.

Ich hoffe, dass das eine ausreichende Sicherheit gegen Verschlüsselungstrojaner oder einen Ausfall der Laptopfestplatte bietet.
 
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