Guten Abend,
ich wünsch euch allen einen schönen Heiligabend.
Dies ist mein erster Post hier im Forum. Zum Hintergrund: Ich kenn mich ein Wenig mit Synology Geräten aus und bin sonst IT mäßig recht fit, bin allerdings auch kein Profi.
Ich nutze grad die ruhigen Stunden um ein wenig an zwei Synologys "rumzuspielen" und mir ist dabei etwas aufgefallen, was ich nicht erklären kann. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen?
Ich habe hier eine 412+ (DSM 5.2) mit 4 Western Digital HDDs (RE4 je 2TB) als Raid5 + Hotspare stehen.
Außerdem eine 713+ (DSM 5.2) mit 2 Western Digital HDDs(Red je 4 TB).
Die 713+ dient als Rsnapshot-Ziel für die 412+.
Wenn ich nun die Größe eines Daily Backupordners per "du -sh" auf der 713+ anfrage, habe ich eine Datenträgeraulastung von 20-30%, eine Volumeauslastung von etwa 0% und der Vorgang dauert ca. 1 Min(es handelt sich um sehr viele kleine Dateien).
Wenn ich das gleiche auf dem Originalordner der 412+ mache, habe ich eine Datenträgerauslastung von 40-60%, eine Volumeauslastung von 100%(!!!) und ich hab den Vorgang nach 45 Minuten abgebrochen. Der Prozessor hat sich dabei eher gelangweilt.
Die 412+ dient quasi ausschließlich als Fileserver und die Idlewerte sind alle normal. Wenn ich große Verzeichnisse lösche geht die Performance ähnlich in den Keller, wie beim du Befehl.
Wenn ich eine große Datei von einem gemeinsamen Ordner übers Netzwerk kopiere erhalte ich aber zufriedend stellende Geschwindigkeiten(teilweise um die 100 MB/s).
Kann mir das einer erklären?
Die Smartwerte sind alle i.O.
Sind die WD RE4 Hdds nicht für den NAS Betrieb geeignet(wobei ich die Konfiguration 412+ mit RE4 im Raid5 Verbund woanders ohne Probleme im Betrieb habe)?
Hat es was mit dem Raid5 zu tun?
Die 412+ hat auch einen erheblichen Updateweg hinter sich(Angefangen von 4.0 glaube ich, bis jetzt 5.2), würde es sich evtl. lohnen sie neu aufzusetzen?
Die 412+ war früher mal ebenfalls ein Ziel für Rsnapshot. Diese Backups sind noch auf dem Volume vorhanden. Es handelt sich um sehr, sehr, sehr viele Dateien in sehr, sehr, sehr verzweigten Ordnerstrukturen. Da es sich um vielfache Hardlinks handelt, wird halt nicht viel Speicherplatz benötigt, allerdings handelt es sich um wirklich viele Dateien. Stößt ext4 vielleicht an seine Grenzen?
Ich habe eh vor das Volume der 412+ neu aufzubauen um diese Backups los zu werden(löschen würde ernsthaft ca. 2 Monate dauern ). Aber ich würd gerne vorher noch Ideen sammeln, woran es liegen könnte.
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Sub-Forum. Ich war mir unsicher wohin, ggf. bitte verschieben.
Danke fürs lesen schonmal und frohe Weihnachten,
Rijndael
Edit:
Indexing ist übrigens deaktiviert
ich wünsch euch allen einen schönen Heiligabend.
Dies ist mein erster Post hier im Forum. Zum Hintergrund: Ich kenn mich ein Wenig mit Synology Geräten aus und bin sonst IT mäßig recht fit, bin allerdings auch kein Profi.
Ich nutze grad die ruhigen Stunden um ein wenig an zwei Synologys "rumzuspielen" und mir ist dabei etwas aufgefallen, was ich nicht erklären kann. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen?
Ich habe hier eine 412+ (DSM 5.2) mit 4 Western Digital HDDs (RE4 je 2TB) als Raid5 + Hotspare stehen.
Außerdem eine 713+ (DSM 5.2) mit 2 Western Digital HDDs(Red je 4 TB).
Die 713+ dient als Rsnapshot-Ziel für die 412+.
Wenn ich nun die Größe eines Daily Backupordners per "du -sh" auf der 713+ anfrage, habe ich eine Datenträgeraulastung von 20-30%, eine Volumeauslastung von etwa 0% und der Vorgang dauert ca. 1 Min(es handelt sich um sehr viele kleine Dateien).
Wenn ich das gleiche auf dem Originalordner der 412+ mache, habe ich eine Datenträgerauslastung von 40-60%, eine Volumeauslastung von 100%(!!!) und ich hab den Vorgang nach 45 Minuten abgebrochen. Der Prozessor hat sich dabei eher gelangweilt.
Die 412+ dient quasi ausschließlich als Fileserver und die Idlewerte sind alle normal. Wenn ich große Verzeichnisse lösche geht die Performance ähnlich in den Keller, wie beim du Befehl.
Wenn ich eine große Datei von einem gemeinsamen Ordner übers Netzwerk kopiere erhalte ich aber zufriedend stellende Geschwindigkeiten(teilweise um die 100 MB/s).
Kann mir das einer erklären?
Die Smartwerte sind alle i.O.
Sind die WD RE4 Hdds nicht für den NAS Betrieb geeignet(wobei ich die Konfiguration 412+ mit RE4 im Raid5 Verbund woanders ohne Probleme im Betrieb habe)?
Hat es was mit dem Raid5 zu tun?
Die 412+ hat auch einen erheblichen Updateweg hinter sich(Angefangen von 4.0 glaube ich, bis jetzt 5.2), würde es sich evtl. lohnen sie neu aufzusetzen?
Die 412+ war früher mal ebenfalls ein Ziel für Rsnapshot. Diese Backups sind noch auf dem Volume vorhanden. Es handelt sich um sehr, sehr, sehr viele Dateien in sehr, sehr, sehr verzweigten Ordnerstrukturen. Da es sich um vielfache Hardlinks handelt, wird halt nicht viel Speicherplatz benötigt, allerdings handelt es sich um wirklich viele Dateien. Stößt ext4 vielleicht an seine Grenzen?
Ich habe eh vor das Volume der 412+ neu aufzubauen um diese Backups los zu werden(löschen würde ernsthaft ca. 2 Monate dauern ). Aber ich würd gerne vorher noch Ideen sammeln, woran es liegen könnte.
Ich hoffe ich bin hier im richtigen Sub-Forum. Ich war mir unsicher wohin, ggf. bitte verschieben.
Danke fürs lesen schonmal und frohe Weihnachten,
Rijndael
Edit:
Indexing ist übrigens deaktiviert
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